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Ein Karibu Cubus Gartenhaus entsteht – Teil 2 Holz und Dach

Pünktlich zum Abschluss der Erdarbeiten wurde von Edingershops auch der Gartenhaus-Bausatz für Karibu Cubus geliefert. Die Verpackung war ordentlich und (wie es sich später zeigte) sogar komplett. Bei Schrauben bleibt sogar etwas übrig. Ich möchte nicht jeden Aufbauschritt einzeln erklären. Der Aufbau hat ja auch ein paar Wochen gedauert. Nur ein paar Anmerkungen. Falls jemand nachbauen will.

Das langwierigste an einem Gartenhausbau ist mit Abstand das Streichen. Wir haben uns für die Außenflächen für Remmers Holzschutzgrund plus zweimal Remmers HK-Lasur entschieden (und jeweils ca. 5l verbraucht). Die Decke und der Fußboden wurden von der „Außenseite“  nur einmal grundiert. Die ersten beiden Anstriche haben wir vor dem Aufbauen in der Garage gemacht, damit auch die Nut und Feder gut bearbeitet sind. Auf der Innenseite (außer Fußboden) kam dann später noch die Grundierung und Lasur für Innen.

Das Schrauben macht überwiegend Spaß. Das System ist durchdacht und die Anleitung ist ziemlich gut. Es gibt sogar ein Video auf Youtube, sie gehen dort jedoch etwas anders vor als in der Anleitung vorgegeben. Es gibt relativ wenig zu sägen, außer die jeweils letzten Wandbretter müssen in der Breite (!) angepasst werden. Bei den KDI-Unterlegprofilen (B10 und B11) muss man aufpassen, sie waren bei mir alles andere als maßhaltig. Dadurch verschieben sich die anderen Maße, z.B. bei der Aufstellung der Pfosten (Bild 04.2 bis 04.5). Die untere Führungsschiene (C1 und D3) und die Türanschlagleisten (B6 und C2, Bild 04.1) empfehle ich erst nach dem Aufhängen der Türe passend anzuschrauben. Die 28 mm starken Wandbretter sind leider teilweise stark verzogen, man muss schon mit Kraft oder zu zweit rangehen. Und die Dachbalken (Y1) sind ziemlich schwach, sie biegen sich regelrecht durch, und es bildet sich eine Pfütze auf dem Flachdach. Die Seitenwände neben den Schiebetüren sind wackelig, hier wäre ein stabilerer Seitenpfosten sinnvoll. Außerdem verhindern die Winkelverbinder (F2, Bild 11.2), dass die Schiebetüren dicht geschlossen werden können. Das Holz muss für die Schrauben immer vorgebohrt werden. Wenn ich dafür einen zweiten Akkuschrauber hätte, würde ich einiges an Zeit sparen.

So ähnlich wie Karibu auch anbietet, habe ich zusätzlich eine Anbau-Überdachung entworfen und die Balken (BSH = Brettschichtholz) und Rauspund dafür einfach im örtlichen Holzhandel (Holz Wicharz) bestellt. Die zusätzlich gekauften 1,14-mm-EPDM-Folie und der wasserbasierte Kleber von Dachprotect sind viel besser als die mit dem Gartenhaus mitgelieferten EPDM-Stoffe. Ich hoffe, dass die Naht zwischen den beiden Dachfolien hält.

Fertiges Päckchen angeliefert
Fertiges Päckchen angeliefert
Teichfolie drunter, Pfosten und Balken drauf
Teichfolie drunter, Pfosten und Balken drauf
Die Garage wird zum Holzschutzstudio
Die Garage wird zum Holzschutzstudio
Die Wände wachsen langsam
Die Wände wachsen langsam
Von Außen bereits 2-3 mal gestrichen
Von Außen bereits 2-3 mal gestrichen
Decke drauf und Päuschen machen
Decke drauf und Päuschen machen
Mitgelieferte EPDM-Dachfolie geklebt
Mitgelieferte EPDM-Dachfolie geklebt
Wieder Pfosten betoniert und Balken aufgelegt
Wieder Pfosten betoniert und Balken aufgelegt
Das sind Balkenschuhe!
Balkenschuh, Pfettenanker und Kopfband
Fußboden gedämmt mit 4cm Styropor
Fußboden gedämmt mit 4cm Styropor
Dampfbremse drauf und die Bretter
Dampfbremse drauf und die Bretter
Fertig ist das Karibu Cubus Gartenhaus
Fertig ist das Karibu Cubus Gartenhaus

Aufprallschutz in der Garage

Ein trockenes und warmes Auto aus der Garage hat uns schon immer sehr gut gefallen. Deswegen versuchen wir vor allem bei kaltem Wetter beide Autos hintereinander in die Garage zu stopfen. Und das gelingt grade so, denn mehr als zwei Golfs (und das ist mit 4,20 m der kürzeste Wagen der Kompaktklasse!) kommen in eine 9-Meter-Garage nicht rein. Und dann bleiben grade 10-15 cm übrig. Und mehr als 9 Meter lang darf man bei uns die Garage nicht bauen. Eine machbare Alternative wäre natürlich, zwei Garagen von beiden Seiten des Hauses, aber dadurch verliert man ein paar Fenster am Haus und ein Stück Flexibilität im Garten.

Um beide Autos möglichst ohne Kratzer an der Stoßstange und abgebrochene Nummernschildhalter in die Garage zu setzen, habe ich an die Wand einen Aufprallschutz aus zwei 50 cm PE-Rohren 18/20 angeschraubt. Sie werden normal im Sanitärbereich als Wärmedämmung eingesetzt, puffern aber auch gut ab, wenn man natürlich nicht zu schnell gegen die Wand fährt. Die passenden Positionen der „Knautschrohre“ kann man durch etwas Ausprobieren schnell herausfinden. Zwischen den Autos dienen zwei an der Decke aufgehängte PE-Rohre 15/20 je 1 Meter Länge als Aufprallschutz. Sie stören beim Rein- und Rausfahren kaum und gehen quasi um das Auto herum.

Auch an den Türkantenschutz haben wir gedacht und die weichen Softy Türschutzleisten 56×15 cm von Friedola aufgeklebt (davor die Wand schnell mit Tapetenwechselgrund grundiert). Es ist schon erstaunlich, dass die Autotüren an allen möglichen Stellen die Wand treffen können, je nachdem welches Auto, Vorder- oder Hintertür und in welchem Abstand von der Wand das Auto grade steht. Hier muss man einfach ausprobieren, in welcher Position die Autotürschutzleiste am besten greift. Unsere Schutzmatten hängen daher auf den ersten Blick wild verteilt an den Wänden. Die Lösungen mit einem schmalen Schutzstreifen funktionieren bei einem 4/5-Türenauto gar nicht.

Wir stellen jetzt auch immer wieder fest, dass die Garagenbreite von 3,50 m eine sehr gute Entscheidung war. Es wäre bei einer massiv gebauten Garage von 3 Metern Breite sehr eng, wenn man auf beiden Seiten aussteigen will. Fertiggaragen mit dünneren Wänden haben sicherlich etwas mehr Platz, dafür aber andere Nachteile.

Aufprallschutz an der Wand vor dem Auto
Aufprallschutz an der Wand vor dem Auto
Schutzrohre zwischen den Autos und Türschutzleisten an der Wand
Rohre zwischen den Autos und Türschutzleisten
Deckenbefestigung der Hängerohre
Deckenbefestigung der Hängerohre

Wände grundieren und Acrylfugen legen

Nachdem der Fliesenleger gestern fertig war und wir erstmal alle Fliesenreste entsorgen durften, haben wir heute in Eigenleistung alle nicht gefliesten Wände und Decken mit Tapetenwechselgrund grundiert. Die Wände wurden viel glatter und so kommt die Tapeten später einfacher wieder runter. Von Gipskartondecken bekommt man sie sonst gar nicht mehr gut ab. Da die Steckdosen und Innentüren noch nicht montiert sind, ging das mit einem Sprühgerät sehr einfach und schnell. Für ca. 400 m² Wand- und Deckenfläche haben wir ca. 30 Liter Tapetenwechselgrund vom Bauhaus und ca. 3 Stunden Zeit gebraucht. Wichtig war dabei, alle Fenster, Fliesen und Treppe, die immer wieder ein paar Spritzer abbekommen, gleich abzuwischen. Alle Stellen, die nicht ganz weiß sind, haben wir gleich mit dem weißen Grundiermittel für Vliestapeten überstrichen, damit sie später nicht durch die Vliestapete durchleuchten.

Darüber hinaus haben wir alle Fugen zwischen Wand und Betondecke abgekratzt und mit Acryl zugespachtelt. Dazu haben wir ca. 5 Tuben Wandacryl gebraucht, eine Kartuschenpistole und auch noch ca. 5 Stunden Zeit zu zweit. Diese Arbeit braucht viel Geduld. Acryl bekommt man am besten glatt mit einem feuchten Finger. So wird auch diese Ecke später sauber aussehen.

Wände grundiert, Acrylfugen gelegt
Wände grundiert, Acrylfugen gelegt

Rohinstallation geht weiter

Bis Ende der Woche wurde die Rohinstallation von Elektro und Sanitär soweit fertig gemacht, dass die Wände verputzt werden können. Alle Kabel und die Sanitäranschlüsse sind verlegt. Die Steckdosen haben erstmal einen Stöpsel bekommen. Schon erstaunlich, wie die Elektriker bei den vielen Kabeln nicht durcheinander kommen. Es fehlen noch alle Fallrohre, die später vor die Wand in einen Kasten kommen.

Das Haus hat eine weiße Außengrundierung bekommen. Nur das Wetter wollte nicht, dass es noch diese Woche außen fertig wird. Zu feucht.

Manchmal müssen so viele Schalter sein
Manchmal müssen so viele Schalter einfach sein
Auch im Bad kann die Wand verputzt werden
Auch im Bad kann die Wand verputzt werden
Im Keller können bald die Abwasser abfließen
Im Keller können bald die Abwasser abfließen
Außengrundierung fertig, bereit für den Putz
Grundierung fertig, bereit für den Außenputz

Fassade ist fast fertig

Diese Woche konnten nach Austausch aller Außenfensterbänke die Fenster endgültig in die Dämmung eingefasst werden und das gesamte Haus wurde mit Armierungsputz zugemacht. Nächste Woche soll nur noch die Grundierung kommen und der farbige Silikonhartputz sowie der Buntsteinputz um den Sockel. Hoffentlich passt es dann mit der von uns nach dem Sto-Farbfächer ausgewählten Farben. Man kann im Internet die ausgewählte Hausfarbe auf das eigene Hausfoto legen lassen, aber wir lassen uns lieber überraschen!

Aus weiß wird wieder grau
Aus weiß wird wieder grau wegen Armierungsputz
Der Silikonhartputz kann kommen
Der Silikonhartputz kann kommen