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Die Garageneinfahrt wird gepflastert (Teil 1)

Diese Woche wurde das (vielleicht letzte) größere Teilprojekt in unserem Hausbau angefangen – die Garageneinfahrt. Nachdem der Straßenbau an unserer Straße (mit einigen Schäden an unserer Hecke) beendet wurde, kann und soll auch die Einfahrt fertig werden. Ganz treu unserem inoffiziellen Gartenkonzept „möglichst viel in grün“, soll auch unsere Einfahrt zur Garage mit Rasen bedeckt sein. Nach etwas Recherche habe ich die Variante mit Rasenwaben aus Kunststoff verworfen. Diese soll nach einem Jahr nicht mehr so toll aussehen, da die Rasennarbe schnell rauswächst und dann doch beim drüberfahren beschädigt wird. Trotz vielen Angeboten von diesem Plastikzeug habe ich keinen einzigen gesehen, der sowas im Einsatz hätte. Deswegen haben wir uns traditionell für Rasengittersteine entschieden, wobei so oft sieht man sie in Garageneinfahrten auch nicht.

An einem Tag hat ein Erdbauer-Team die L-Steine von einer Seite der Einfahrt aufgestellt und die Randsteine auf der anderen einbetoniert. Dazwischen Schotter planiert und verdichtet, darauf Sand. Der Übergang zum Garagenestrich wurde mit Bitumenfolien abgedichtet – eine Lösung aus der Praxis, die angeblich gut funktionieren soll. Es ist ja extrem wichtig, dass kein Wasser unter den Estrich kommt. Sonst ist die aufwändige Versiegelung schnell weg. Anschließend wurde eine kleine Rampe zwischen dem Estrich und den Steinen zubetoniert – leider ohne eine Dehnungsfuge. Über die Rampe soll das Regenwasser von der Garagenwand größtenteils abfließen. Ich muss sie vermutlich noch irgendwie wasserdicht streichen, sonst reißt sie wahrscheinlich beim Frost.

Eigentlich soll das Ganze antrazitfarben werden, so wie die anderen Betonsteine rund um das Haus. Leider sind Rasengittersteine außer grau kaum zu bekommen. Deswegen werde ich das noch streichen, bevor das Gras kommt, und zwar mit einer Betonlasur, die sehr gut und lange halten soll. Auch die Lichtschachtabdeckung soll doch durch eine auf Maß gefertigte, leicht abgeschrägte Konstruktion auf die Höhe des Randsteins angehoben werden.

Abgesteckte Einfahrt mit Schotter verdichtet
Abgesteckte Einfahrt mit Schotter verdichtet
Der Übergang zum Estrich mit Folien abgedichtet
Der Übergang zum Estrich mit Folien abgedichtet
Fertig verlegte graue Rasengittersteine
Fertig verlegte graue Rasengittersteine

 

Kellerfensterlichtschachtgitterrostabhebesicherungen

Man kann sie auch kürzer nennen. Sinnvoll sind sie auf jeden Fall, wenn man keine ungebetenen Gäste durch die Kellerfenster empfangen will. Bei uns waren die Gitterrost-Sicherungen erfreulicherweise schon im Lichtschacht von MEA integriert, ich musste sie nur aufhängen und festschrauben. Ansonsten kann man eine Gitterrost-Sicherung z.B. von ABUS kaufen.

Nachdem ich am Ostermontag fast eine Stunde in den schmalen Kellerfenstern (Öffnungshöhe nur 28 cm) vom Keller aus hing und nur dank meinen langen Armen überhaupt an die fraglichen Schrauben kommen konnte, beneide ich keinen Einbrecher, der diesen Weg aussucht. Nun ist die Sache aber gesichert.

Gitterrost-Sicherung für Lichtschächte gegen Anheben
Gitterrost-Sicherung für Keller-Lichtschächte

Baugrube wird verfüllt

Nach zwei Tagen Pause passierte heute eine ganze Menge rund um den Keller. Zwei Teams von HHB Massivbau und von Hasani GbR heizten sich gegenseitig an. An einem Tag wurden also:

  • das nicht benötigte Zuluftrohr abgeschnitten und verschäumt,
  • die Perimeterdämmplatten WLG 035 auf alle Kellerwände verklebt,
  • die Stützsäulen für die spätere Garage gemauert,
  • eine Ringdrainage mit 2 Kontroll- und 5 Versickerungsschächten eingerichtet,
  • das Erdungsband aus Edelstahl rund ums Haus verlegt und in den Heizungsraum eingeführt,
  • die Kellerfensterschächte montiert,
  • die Baugrube mit Sand und wo möglich mit dem vorhandenen lehmigen Aushub angefüllt und verdichtet,
  • der Gartenbereich komplett mit dem Lehm planiert.

Das Haus ist jetzt gut begehbar und wir haben keinen Lehmhaufen mehr. Der angetrocknete Lehm konnte problemlos an vielen Stellen eingebaut werden. Bei Regenwetter hätten wir evtl. ein Problem damit. Natürlich waren ca. 250 m³ Sand, die zusätzlich angefahren werden mussten, auch kein Schnäppchen. Dafür sieht das Haus jetzt aus wie ein Haus und der Garten wie ein Garten. Der Mutterboden kommt erst später darauf, dafür wurde von der künftigen Straßenhöhe etwa 30 cm tiefer gelassen (was heutiger Straßenhöhe entspricht). Auf die Kellerschächte kommen später auch noch die Aufsätze drauf, die sie dann auf die künftige Gelände- bzw. Terassenhöhe führen.

Diese Woche sollen die Gerüste ums Haus augestellt werden. Wenn diese eines Tages weg sind, kommen weitere Erdarbeiten dazu: Kanal- und Hausanschlüsse, Erdwärmebohrungen, Vorbereitungen für die Terasse etc.

Die Baugrube wird verfüllt
Die Baugrube wird verfüllt und verdichtet
Die Garagensäulen stehen bis 80 cm Tiefe bereit
Die Garagensäulen stehen bis 80 cm Tiefe bereit
Jetzt kann man einfach reingehen
Jetzt kann man einfach reingehen
Die erste Gartenansicht vom Haus
Die erste Gartenansicht vom Haus