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Bitumen als unerlässlicher Baustoff

Seit die Automobilindustrie das Verkehrswesen revolutioniert hat, ist auch Bitumen ein ständiger Begleiter im Straßenbau. Knapp 80 % der Bitumen wird findet im deutschen Asphalt-Straßenbau seine Verwendung. Diese schwarze Substanz dient dem Asphalt als Bindemittel und hat schon bei den Babyloniern seine Verwendung.

Im Alltag ist es, auch wenn es weniger beachtet wird, ein ständiger Begleiter. Wir sehen auf den Straßen, die wir befahren und Flugbahnen, ohne die ein vernünftiger Start ausbleibt. Vom Straßenbau abgesehen hat es eine abdichtende Funktionalität bei Wasseranlagen … Fakt ist, dass ohne Bitumen die Struktur der Straßen, wie wir sie kennen und sonstige öffentliche Transportwege und Bauten nicht die Effizienz und Stabilität aufweisen würden, die für unseren Lebensstandard selbstverständlich ist. Sollten Sie sich das ausmalen wollen, können Sie sich holprige Fahrwege oder schlammige Landschafte vorstellen, welche unsere Fortbewegung massiv beeinträchtigen würden. Des Weiteren hätten wir im privaten Wohnheim oder auf öffentlichen Anlagen nicht mehr den Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit, wie wir Ihn benötigen und würden an regnerischen Tagen an so manchem Ort kein trockenes Plätzchen mehr finden. Wenn Sie einen Bedarf an Bitumen für private oder berufliche Projekte benötigen, können Sie unter tib-chemicals.com mehr erfahren.

Wichtig zu beachten ist, dass Bitumen nicht mit Teer verwechselt wird. Die gleiche dunkle Farbe und dickflüssige Konsistenz kann  stark täuschen. Diese sind zwei grundverschiedene Stoffe, die man stets unterscheiden sollte.

Die Arten von verwendeten Bitumen

Bitumen entstehen durch mehrstufige Prozesse, wie die  Erwärmung und  Destillation von Erdölen und unterscheiden sich in Ihrer Art und Anwendung nach  den Resultaten der einzelnen Verarbeitungsebenen.

Destillationsbitumen
Diese Bitumen sind der Klebstoff, der im Straßenbau zum Einsatz kommt und entsteht bei der Destillation von Erdölen unter verminderten Druck. Destillationsbitumen bilden den Grundstoff für die Erstellung weiterer Bitumenarten.

Oxidationsbitumen
Oxidationsbitumen haben ihre Verwendung als Kleber oder Isolationsmaterial wie Dächern. Diese entstehen durch Einblasen von Luft in Destillationsbitumen. Die Eigenschaften wie Wärme-und Kältebeständigkeit, können von einzelnen Faktoren im Produktionsprozess beeinflusst werden, wie die Temperatur und Zeit, in der Luft eingeblasen wird.

Hochvakuumbitumen
Destilliert man Destillationsbitumen fortwährend weiter unter Vakuum entstehen die dem Namen entsprechenden Vakuumbitumen. Aufgrund des Härtegrades der Vakuumbitumen, werden diese bei der Herstellung von Estrich und Gusasphalt angewendet.

Polymerbitumen
Diese Art von Bitumen wird durch die chemische Vernetzung von Destillationsbitumen erzeugt. Diese findet seine Verwendung bei der Herstellung von Straßenflächen, stärker beansprucht werden, als gewöhnlich. Ein Beispiel wäre die Fläche einer Fluglandebahn, welche enormen Kräften und einem höheren Verschleiß ausgesetzt ist.

Die Poolverfüllung startet

Nachdem der Poolrohbau steht, beginnt für uns die langwierige Arbeit am Pool: das Verfüllen der Baugrube. Diesmal geht es nicht mit schwerer Technik, sondern mit Schaufel und Schubkarre zur Sache. Für etwas anderes wäre mir der Garten doch viel zu schade. Damit der Rasen am Poolrand nicht zu sehr leiden muss, habe ich provisorisch einen Weg mit Brettern ausgelegt. So lässt sich auch die Schubkarre einfacher rollen. 🙂

Bevor der Füllkies angeschüttet wird, kam eine Noppenfolie an die Außenwände. Übrigens so, wie der Hersteller das ursprünglich ausgedacht hat, und zwar mit den Noppen zur Wand. (Heute wird die Noppenfolie gerne auch andersrum verbaut.) Eine übliche wasserdichte Beschichtung braucht ein Pool (anders als ein Keller) laut unserem Poolbauer nicht. Denn von innen dringt durch die Poolfolie eh immer Wasserdampf ein und die Feuchtigkeit in Betonwänden muss auch nach Außen abgegeben werden können.

Die Noppenfolie an die Wand genagelt
Die Noppenfolie an die Wand genagelt
Belüftungsrohre für den GSA-Schacht
Belüftungsrohre für den GSA-Schacht
Die ersten unzähligen Schubkarren sind drin
Die ersten unzähligen Schubkarren sind drin

Die Garageneinfahrt wird gepflastert (Teil 1)

Diese Woche wurde das (vielleicht letzte) größere Teilprojekt in unserem Hausbau angefangen – die Garageneinfahrt. Nachdem der Straßenbau an unserer Straße (mit einigen Schäden an unserer Hecke) beendet wurde, kann und soll auch die Einfahrt fertig werden. Ganz treu unserem inoffiziellen Gartenkonzept „möglichst viel in grün“, soll auch unsere Einfahrt zur Garage mit Rasen bedeckt sein. Nach etwas Recherche habe ich die Variante mit Rasenwaben aus Kunststoff verworfen. Diese soll nach einem Jahr nicht mehr so toll aussehen, da die Rasennarbe schnell rauswächst und dann doch beim drüberfahren beschädigt wird. Trotz vielen Angeboten von diesem Plastikzeug habe ich keinen einzigen gesehen, der sowas im Einsatz hätte. Deswegen haben wir uns traditionell für Rasengittersteine entschieden, wobei so oft sieht man sie in Garageneinfahrten auch nicht.

An einem Tag hat ein Erdbauer-Team die L-Steine von einer Seite der Einfahrt aufgestellt und die Randsteine auf der anderen einbetoniert. Dazwischen Schotter planiert und verdichtet, darauf Sand. Der Übergang zum Garagenestrich wurde mit Bitumenfolien abgedichtet – eine Lösung aus der Praxis, die angeblich gut funktionieren soll. Es ist ja extrem wichtig, dass kein Wasser unter den Estrich kommt. Sonst ist die aufwändige Versiegelung schnell weg. Anschließend wurde eine kleine Rampe zwischen dem Estrich und den Steinen zubetoniert – leider ohne eine Dehnungsfuge. Über die Rampe soll das Regenwasser von der Garagenwand größtenteils abfließen. Ich muss sie vermutlich noch irgendwie wasserdicht streichen, sonst reißt sie wahrscheinlich beim Frost.

Eigentlich soll das Ganze antrazitfarben werden, so wie die anderen Betonsteine rund um das Haus. Leider sind Rasengittersteine außer grau kaum zu bekommen. Deswegen werde ich das noch streichen, bevor das Gras kommt, und zwar mit einer Betonlasur, die sehr gut und lange halten soll. Auch die Lichtschachtabdeckung soll doch durch eine auf Maß gefertigte, leicht abgeschrägte Konstruktion auf die Höhe des Randsteins angehoben werden.

Abgesteckte Einfahrt mit Schotter verdichtet
Abgesteckte Einfahrt mit Schotter verdichtet
Der Übergang zum Estrich mit Folien abgedichtet
Der Übergang zum Estrich mit Folien abgedichtet
Fertig verlegte graue Rasengittersteine
Fertig verlegte graue Rasengittersteine