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Der ultimative Terrassen-Guide: Tipps und Tricks für den Bau und die Pflege Ihrer eigenen Oase

Eine Terrasse ist mehr als nur ein Ort im Garten – sie ist eine Erweiterung Ihres Wohnraums, ein Ort zum Entspannen, Genießen und Verweilen. Egal, ob Sie bereits eine Terrasse haben oder planen, eine zu bauen, dieser Guide wird Ihnen helfen, das Beste aus Ihrem Außenbereich herauszuholen.

Die Terrassenplanung: Von der Idee zur Realität – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wenn es um die erfolgreiche Terrassenplanung geht, ist eine solide Vorbereitung der Schlüssel zur Verwirklichung Ihrer Traumterrasse. In diesem Schritt-für-Schritt-Guide führen wir Sie von der Idee bis zur Realität Ihrer eigenen Oase im Freien.

Zu Beginn sollten Sie Ihre Wünsche und Anforderungen an Ihre Terrasse genau definieren. Überlegen Sie, wie Sie den Raum nutzen möchten: als Essbereich, Lounge-Bereich oder vielleicht als multifunktionalen Raum. Berücksichtigen Sie dabei auch den verfügbaren Platz und die Umgebung.

Als Nächstes geht es darum, den idealen Standort für Ihre Terrasse zu finden. Achten Sie auf Sonneneinstrahlung, Windrichtung und Privatsphäre. Eine gut platzierte Terrasse maximiert Ihren Komfort und ermöglicht es Ihnen, die Natur in vollen Zügen zu genießen.

Sobald Sie die Grundlagen festgelegt haben, geht es um die Auswahl der richtigen Materialien für Ihre Terrassenbeläge. Berücksichtigen Sie dabei sowohl Ästhetik als auch Funktionalität. Es gibt eine Vielzahl von Optionen wie Holz, Stein, Fliesen oder Verbundwerkstoffe, aus denen Sie wählen können.

Schließlich ist es wichtig, Ihre Terrassenplanung mit einem realistischen Budget zu verbinden. Stellen Sie sicher, dass Sie die Kosten für Materialien, Arbeit und eventuelle Zusatzoptionen wie Terrassendächer oder Beleuchtung berücksichtigen.

Terrassenbeläge: Materialien, Designs und Pflege für eine stilvolle und strapazierfähige Terrasse

Bei der Gestaltung einer stilvollen und strapazierfähigen Terrasse spielen die richtigen Terrassenbeläge eine entscheidende Rolle. In diesem Abschnitt unseres Guides gehen wir näher auf die verschiedenen Materialien, Designs und Pflegetipps ein, um Ihnen zu helfen, die perfekte Wahl für Ihre Terrasse zu treffen.

Es gibt eine Vielzahl von Terrassenbelägen zur Auswahl, darunter Holz, Stein, Fliesen und Verbundwerkstoffe. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Ästhetik, Haltbarkeit, Wartungsaufwand und Preis. Überlegen Sie sich genau, welches Material Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

Wenn es um das Design Ihrer Terrasse geht, haben Sie zahlreiche Möglichkeiten. Holzbeläge verleihen eine warme und natürliche Atmosphäre, während Steinbeläge eine elegante und zeitlose Ästhetik bieten. Fliesen können sowohl in klassischen als auch in modernen Designs eingesetzt werden, während Verbundwerkstoffe eine robuste und pflegeleichte Option darstellen.

Die Pflege Ihrer Terrassenbeläge ist entscheidend, um ihre Schönheit und Funktionalität langfristig zu erhalten. Regelmäßiges Reinigen, das Entfernen von Flecken und das Auffrischen des Oberflächenschutzes sind wichtige Maßnahmen, um die Lebensdauer Ihrer Terrassenbeläge zu verlängern.

Terrassendächer: Schutz, Komfort und Ästhetik für das ganze Jahr – Alles, was Sie wissen müssen

Terrassendächer sind nicht nur funktional, sondern verleihen Ihrer Terrasse auch einen Hauch von Eleganz und Komfort. Sie bieten Schutz vor Sonne, Regen und anderen Wetterbedingungen, sodass Sie das ganze Jahr über Ihre Terrasse genießen können. In diesem Abschnitt unseres Guides möchten wir Ihnen alles Wissenswerte über Terrassendächer näherbringen.

Es gibt verschiedene Arten von Terrassendächern, darunter Pergolen, feste Überdachungen und Stegplatten-Konstruktionen. Stegplatten sind besonders beliebt, da sie lichtdurchlässig sind und eine angenehme Atmosphäre schaffen, während sie gleichzeitig Schutz vor UV-Strahlen bieten. Sie sind robust, langlebig und in verschiedenen Ausführungen erhältlich.

Ein Terrassendach bietet nicht nur Schutz, sondern auch zusätzlichen Komfort für Ihre Terrasse. Sie können Ihre Terrasse ganzjährig nutzen, unabhängig von den Wetterbedingungen. Zudem ermöglicht ein Terrassendach die Installation von Beleuchtung und Heizstrahlern, um den Komfort noch weiter zu erhöhen.

Ästhetisch betrachtet sind Terrassendächer eine Bereicherung für Ihre Terrasse. Sie schaffen einen stilvollen und eleganten Raum im Freien, der perfekt zu Ihrer Wohnatmosphäre passt.

Terrasse bauen – Die besten Tipps für den Garten

Sobald das Haus fertig gebaut wurde, ist die Terrasse an der Reihe. Viele Hausbesitzer entscheiden sich für einen Wintergarten, eine überdachte Terrasse, ein Gartenhäuschen oder eine Pergola. Damit bei der Gestaltung, Planung oder zum Beispiel bei der Pergola Baugenehmigung keine Fehler gemacht werden, findet man hier die besten Tipps, um die Terrasse zum Wohlfühlort Nummer eins zu machen.

So findet man den richtigen Platz für die Terrasse

Wer eine Terrasse bauen möchte, der sollte bereits vor dem Bau des Hauses mit der Planung beginnen. Schließlich spielen beim Bau der Terrasse der Sonnenverlauf und die benachbarte Bebauung eine große Rolle. Außerdem sollte die Terrasse möglichst einfach zugänglich sein. Die meisten Häuser haben vom Wohnzimmer oder von der Küche aus ihre Zugänge zur Terrasse. Entscheidet man sich für den Zugang über das Wohnzimmer, kann man die Terrasse an heißen Sommertagen als Erweiterung des Raumes nutzen. Hinzu kommt, dass man auch an Regentagen einen Blick in den Garten werfen kann. Bei der Gestaltung der Terrasse sollte das Design des Hauses berücksichtigt werden. Im Allgemeinen gilt es darauf zu achten, dass eine harmonische Gesamtgestaltung entsteht. Je nach Form des Grundstücks kann die Terrasse eckig oder rund sein. Doch auch eine tiefergelegte Terrasse, die von einem Blumenbeet umrandet wird, ist ein absoluter Hingucker.

Auf den Sonnenverlauf kommt es an

Möchte man zu seinem Haus eine ansehnliche Terrasse bauen, sollte man stets den Verlauf der Sonne rund ums Jahr einkalkulieren. Häufig werden Terrassen nach Süden oder Westen ausgerichtet. Terrassen, die nach Süden oder Westen zeigen, bekommen die meisten Sonnenstrahlen ab. Wer gern die Abendsonne genießt, der sollte sich unbedingt für eine Südterrasse entscheiden. Eine Ostterrasse kommt für diejenigen infrage, die sich beim Frühstück gern die Sonne ins Gesicht scheinen lassen wollen. Beim Bau einer Terrasse müssen allerdings auch noch andere Faktoren berücksichtigt werden. Schließlich können auch Bäume und Nachbarhäuser Schatten werfen und somit die perfekte Platzierung für die Terrasse zunichte machen. Beim Thema Sonnenschutz kommen mehrere Möglichkeiten in Betracht. Ob klassische Markise, Sonnenschirm, Sonnensegel oder festes Dach: Je nach Bedarf kann man sich für die passende Überdachung der Terrasse entscheiden. Mit einem Sichtschutz ist man zudem vor den neugierigen Blicken der Nachbarn geschützt.

Terrasse planen – diese Tipps helfen

Wenn es um den Bau einer Terrasse geht, sind viele Aspekte zu berücksichtigen. Natürlich spielt es eine Rolle, was für eine Terrasse es werden soll und auch, wo sich das Haus befindet. Bei einer Villa in Istrien müssen andere Aspekte bedacht werden, als bei einem Haus in einer Gegend, in der es deutlich weniger Sonnenstunden gibt.

Die Suche nach dem passenden Bodenbelag

Es gibt verschiedene Varianten beim Bodenbelag, aus denen gewählt werden kann. Besonders beliebt sind Betonplatten, da diese robust und zeitlos im Design sind. Auch mit Regen, Schnee, Kälte, Hitze oder Sonne kann Beton gut umgehen. Immer mehr Menschen greifen allerdings auf Holz zurück. Die Holzterrasse hat gleich mehrere Vorteile. So bringt sie ein ganz natürliches Ambiente mit, das sich auch auf die Stimmung und Atmosphäre auswirkt. Wer seinen Garten sehr natürlich einrichten möchten, macht mit Holz ebenfalls nichts verkehrt. Ein Kompromiss aus verschiedenen Eigenschaften ist es, sich für das Material Holz-Kunststoff zu entscheiden.

Das Terrassendach auswählen

Soll die Terrasse ein Dach haben? In dem Fall ist es wichtig, schon vor dem Bau zu überlegen, auf welche Variante zurückgegriffen wird. Mit der Überdachung wird der Terrassenbereich geschützt vor Wetter und auch Wind. Gerade dann, wenn die Terrasse zu jeder Jahreszeit genutzt werden soll, kann auf das Dach kaum verzichtet werden. Eine Nachrüstung ist möglich, allerdings mit deutlich mehr Aufwand verbunden. Ein Terrassendach kann aus verschiedenen Materialien gefertigt werden. Glas und Aluminium werden gerne verwendet, ebenso wie Holz. Zudem ist zu entscheiden, ob es eine komplette Überdachung geben soll oder aber nur eine Teilüberdachung. Teilweise werden elektrische Überdachungen gebaut, die ein- und ausgefahren werden können.

Die Gestaltung der Terrasse

Bereits bei der Planung des Außenbereiches ist es gut sich zu überlegen, wie die Terrasse schließlich gestaltet werden soll. Was für Möbel sind geplant? Wie viele Sitzplätze soll es geben? Wer diese Fragen bereits von Beginn an beantwortet, der ärgert sich später nicht darüber, wenn die Möbel doch nicht für den Bereich geeignet sind. Daher ist es gut, alle Eventualitäten bereits von Beginn an durchzugehen und eine umfassende Planung zu erstellen, die auch mehrere Optionen beinhaltet.

Holz am Pool (Teil 2)

Nachdem wir das Holz gekauft und zugeschnitten haben, wurde der erste Teil schon mal vorbehandelt: Hirnholzschutz an die Schnittkanten und Hartholzöl auf alle Flächen. Dann kam die vom Poolbauer empfohlene und an vielen Stellen eigenimprovisierte Konstruktion.

Die blaue PVC-Folie habe ich in 35 cm breite Bahnen geschnitten und zusammengeklebt. Diese Bahnen werden um die Unterkonstruktion gewickelt und dienen dazu, dass das dreckige Wasser vom Rasen oder von den Dielen später nicht in den Pool läuft. Die Folie bildet so auf der Wasserseite eine blaue Bordüre zwischen der beige Poolfolie und den Dielen. Man könnte das auch anders verkleiden, etwa mit einer Latte aus Hartholz oder mit einer Kunststoffplatte. Aber das wäre aufwändig und reduziert dann auch noch die Wasserfläche. Die blaue Bordüre sieht für mich gut genug aus. 🙂

Bevor die Unterkonstruktion angeschraubt wurde, wurde der Anschluss zwischen Poolfolie und Beton mit einer Silikonnaht abgedichtet. Jedes Brettchen habe ich mit 4 Edelstahlschrauben 6×60 auf Düpel (auch mit Silikon abgedichtet – erst Silikon, dann Düpel rein) befestigt. Dabei habe ich die Brettchen mit 3-mm-Distanzhaltern waagerecht ausgerichtet. Damit man die blaue Folie zwischen den Unterkonstruktionsbrettern nicht durchdrücken kann, habe ich sie in langer Fummelarbeit mit Kabelkanalstücken 25×25 mm von innen abgestützt. Es ist klar, dass die Unterkonstruktion bei dieser Lösung extrem unter Feuchtigkeit leidet, da hier alles nur seeeehr langsam trocknet.

Es gibt im Internet viele Anleitungen, wie man eine Holzterrasse aus Hartholz zusammenschraubt. Die Empfehlungen widersprechen sich vielfach. Ich habe Edelstahlschrauben (C2 – nicht ganz beständig, aber hart) 5×45 mm genommen. Die Diele vorgebohrt mit 5-mm-Bohrer mit Versenker. Dabei nicht in der Rille bohren, es gibt unschöne Fräskanten. Teilweise habe ich die Unterkonstruktion nicht vorgebohrt (mit einem Tropfen Öl geht die Schraube problemlos rein), dabei sind mir die Brettchen mehrmals gerissen. Danach habe ich angefangen, auch die Unterkonstruktion mit einem 3-mm-Bohrer vorzubohren. Schauen wir nach ein paar Monaten, welche Schrauben rausfliegen und welche nicht. Die zweite Diele habe ich mit einem Abstand von 8 mm (Faustformel für 145 mm Dielen: 150 mm minus aktuelle Dielenbreite) zur ersten im Schachbrettmuster (d.h. Stöße nicht an einer Stelle) geschraubt. Beim Bohren, Ausrichten und Schrauben helfen die Schraubzwingen enorm. Um die Skimmerbretter muss ich noch tüfteln, damit sie gut und schön liegen, aber auch abgenommen werden können. Die Holzumrandung sieht schon mal super aus und jetzt kann endlich der Mutterboden rein. Danach mache ich die kleine Holzterrasse, die den Schacht hinter dem Pool abdeckt, fertig.

Die Poolmauer wird vorgebohrt für die Unterkonstruktion
Die Poolmauer wird vorgebohrt

Die Brettchen auf die blaue Folie angedüpelt
Die Brettchen auf die blaue Folie angedüpelt

Das Cumaru-Holz wird vorbehandelt
Das Cumaru-Holz wird vorbehandelt

Die Folie wird um die UK und diese Kabelkanäle gewickelt
Die Folie wird um die Kabelkanäle gewickelt

Erste Diele mit Vorbohren und etwas Öl anschrauben
Erste Diele mit Vorbohren anschrauben

Die zweite Diele mit Abstandhalter 8 mm kommt dazu
Die zweite Diele mit 8 mm Abstand kommt dazu

Hier ist der Zwischenstand: Holz am Pool mit Bordüre
Der Zwischenstand: Holz am Pool mit Bordüre

So gesehen: Passt 100% zur Terrasse
So gesehen: Passt 100% zur Terrasse

Die Holzterrasse aus Hartholz reinigen (Teil 1)

Unsere Holzterrasse aus Cumaru-Hartholz ist Jahr für Jahr dunkler geworden. Vor allem im nicht überdachten Teil ist sie in 3 Jahren fast schwarz geworden. Und bei sonnigem Wetter ist sie einfach zu heiß, um barfuß zu laufen. Seit diesem Frühjahr überlege ich nun, wie man die Terrasse wieder frisch machen kann. Zur Erklärung: Es handelt sich nicht um die für Hartholz typische Grauplatina. Es geht vermutlich in erster Linie ums Hartholzöl, mit dem wir die Terrasse gegen eben diese Platina mehrmals geschützt haben. Und dieses Öl ist an der Holzoberfläche durch die UV-Strahlung sehr dunkel geworden.

Die dunkle Schicht ließe sich mechanisch entfernen, das wäre aber sehr anstrengend. Ich habe das kurz mit einer Topfbürste auf einem Winkelschleifer ausprobiert. Die Rillen kriegt man so überhaupt nicht gereinigt. Und mit Handbürste oder Schleifpapier geht da rein gar nichts ab. Die bis dato anscheinend einzige verfügbare Terrassenreinigungsmaschine kommt von OSMO. Ich konnte mir eine solche sogar für 30 EUR im Pulheimer Knauber-Markt leihen. Die Maschine ist gut durchdacht und einfach zu bedienen, aber ihre härteste Bürste ist leider aus Kunststoff und für unser Hartholz definitiv zu weich, um die schwarzen Ölreste gründlich abzuputzen. Auch das genutzte Entgrauer-Gel von OSMO hatte offensichtlich keine auflösende Wirkung auf die dunklen Ablagerungen. Im Ergebnis ist die Terrasse sicherlich sauberer geworden, aber von der Farbe absolut nicht zufriedenstellend. Hier könnte sich OSMO mit einer härteren Bürste (aus Messing?) und vielleicht etwas anderen Chemie einen noch besseren Marktanteil erobern.

Es gibt noch sündhaft teure Schleifbürstmaschine „Terrassen-Blitz“ und Handwerkzeug „Terrassen-Randy“ von FG Maschinenbau.  Sie kosten zur Zeit über 3.500 EUR bzw. über 1100 EUR. Sie werde ich wohl nicht ausprobieren (selbst wenn jemand die Maschine zum akzeptablen Preis verleiht, wiegt sie über 60 kg), sondern werde mich nach anderen Chemiemitteln umschauen, die helfen könnten, die Terrasse gründlich aufzuhellen.

Reinigungsmaschine auf der Terrasse aus Hartholz
Reinigungsmaschine auf der Terrasse aus Hartholz

Terrassenreinigung mit OSMO in Aktion
Terrassenreinigung mit OSMO in Aktion

 

Solardusche

Die Dusche im Garten ist eine feine Sache. Bei unserer einfachen Dusche gab’s nur leider das Problem, dass erst das heiße und nach Gummi riechende Wasser aus dem Schlauch kommt und es dann plötzlich doch meist zu kalt wird. Bei einer Solardusche soll es besser sein. Für knapp 100 EUR wollte ich das ausprobieren und habe mir bei Baushaus eine 20l-Version von myPool geholt. Die Montage direkt auf die Holzterrasse war vermutlich etwas gewagt (ich hoffe die Schrauben halten im Hartholz einigermaßen), dafür sieht sie in der Terrassenecke neben der Bambushecke ganz hübsch aus. Das dicke schwarze Plastikrohr wird am Gartenschlauch angeschlossen und füllt sich beim ersten Einschalten komplett mit Wasser. Und das Wasser bleibt erfreulicherweise drin, selbst wenn man den Schlauch hinten abzieht. Nur im Winter sollte man es leer machen. Und den Praxistest hat die Solardusche auch bestanden: Nach dem sonnigen Nachmittag konnte ich heute ausgiebig duschen – ohne Gummigeruch und den eiskalten Nachschlag. Eine gelungene Sache!

[Update 09.09.2013] Nach dem zweiten Sommer im Betrieb kann man den ersten Eindruck durchaus bestätigen. Die Dusche macht, was sie machen soll. Das einzige Manko: Von der Südseite ist der Kunststoff ausgeblichen und sieht nur grau aus. [/Update]

Die Solardusche in der Terrassenecke
Die Solardusche in der Terrassenecke

Die Befestigung direkt an der Holzterrasse
Die Befestigung direkt an der Holzterrasse

Frühjahrsputz 2012

Bei diesjährigem Frühjahrsputz mussten anders als im Vorjahr nicht nur die Terrasse, sondern auch die Terrassenüberdachung und die Regenwassertonne an den Hochdruckreiniger glauben. Die Terrassendielen aus Hartholz werden stellenweise viel heller, wenn man den Winterschmutz wegnimmt. Insgesamt wird unser Cumaru-Holz aber von Jahr zu Jahr dunkler. Fürs Ölen fehlt jedoch noch das passende Wetter.

Nach 1,5 Jahren im Einsatz ist die Terrassenüberdachung aus milchigem Polycarbonat von oben noch kaum verschmutzt. Nur am Übergang zur Regenrinne sammelt sich etwas Schmutz an, aber das sieht man von unten nicht. Dazu kommt etwas Staub und Vogeldreck. Beides lies sich sehr einfach mit dem Hochdruckreiniger und der Bürste entfernen. Nach zwei Wintern eine sehr erfreuliche Bilanz!

Nach der Reinigung sieht die Regenwassertonne wie neu aus und wurde auch schon mit verschiedenfarbigen Kapkörbchen bepflanzt. Auch die Hauswände habe ich soweit möglich aus sicherer Entfernung mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt. Die Straßenseite war wieder sensationell dreckig, die anderen Seiten erstaunlich sauber.

Hochdruckreiniger von Kärcher im Einsatz
Hochdruckreiniger von Kärcher im Einsatz

Der Bürstenaufsatz - super für die Terrassenüberdachung
Der Bürstenaufsatz für die Terrassenüberdachung

Kapkörbchen auf der sauberen Regenwassertonne
Kapkörbchen auf der Regenwassertonne

Estrich unter der Seitentür abdichten

Eine Sache habe ich nach der Fußbodenversiegelung in der Garage fast vergessen. Als die Garage an die Holzterrasse angeschlossen wurde, hat leider kein Handwerker daran gedacht, den Estrich unter der Nebentür abzudichten. Regenwasser ist wegen der Überdachung nicht zu befürchten. Aber so wie es gemacht war, würde das Wasser beim Reinigen der Terrasse mit dem Hochdruckreiniger an der Tür größtenteils unter den Estrich in der Garage fließen. Und das gefährdet unsere aufwändige 2K-Beschichtung. Damit diese gut hält, darf der Estrich nicht feucht werden.

Deswegen habe ich die Dielen an der Tür wieder rausgerissen (sie waren gut verklebt), die Dämmschicht zwischen Bodenplatte der Garage und Terrasse herausgekratzt und alles sorgfältig gereinigt. Dann kam auf die Stirnseite der Estrichplatte und die erreichbaren Teile der Bodenplatte ganz dick die 2K-Beschichtung, mit der wir auch den Estrich versiegelt haben. Nun ist er auch hier größtenteils dicht. Wenn sich der Estrich aber wirklich bewegt, wird diese Schicht irgendwo und irgendwann reißen. Deswegen werde ich mir im Frühjahr die Sache anschauen und mit dem elastischen Bodendichtstoff die Ecken und evtl. Risse abdichten.

Unter der Bodenschwelle vor der Abdichtung
Unter der Bodenschwelle vor der Abdichtung

Estrich und Bodenplatte abgedichtet mit 2K-Epoxidharz
Estrich und Bodenplatte mit 2K abgedichtet

Anschluss Garage ans Haus

Mit einer rekordverdächtigen Verspätung von ca. 6-7 Monaten nähert sich der Garagenbau endlich dem Ende. Nach dem horizontalen Wandanschluss wurden letzte und diese Woche die Anschlüsse des Garagenkörpers an die Terrasse (mit zugeschnittenen Holzleisten aus meinem restlichen Cumaru Hartholz), an die Terrassenüberdachung (mit silikongeklebten Aluprofilen) und an den Hausputz (mit beweglichen Wandprofilen von Migua –  so bleibt der Spalt beweglich und die Fuge reißt nicht jedes Jahr auf) gemacht. So sieht es schön aus und es tropft nicht in die Zwischenräume.

Garagenanschluss an die Terrasse und ans Haus
Garagenanschluss an die Terrasse und ans Haus

Anschluss der Attika an die Terrassenüberdachung
Anschluss der Attika an die Terrassenüberdachung

Regenwassertonne für die Terrasse

Damit wir etwas vom kalkfreien Regenwasser für die Terrassen- und Zimmerpflanzen sammeln können, haben wir nach einer kleinen Regenwassertonne gesucht. Gefunden war ein schönes 200-Liter-Modell Antik Amphore von Graf mit einer Pflanzenschale oben. Der Preis von ca. 180 EUR plus Fracht ist relativ hoch, aber die auch die Verarbeitung aus dem dicken Kunststoff kann sich sehen lassen. Dazu kam ein Speedy Regensammler für den direkten Anschluss an ein Regenwasserrohr (ca. 30 EUR) und ein Messing-Auslaufventil (ca. 10 EUR). Die Montage vom Regensammler ist wirklich einfach, die Anleitung ist gut. Im Fallrohr und in der Amphore je ein Loch mit dem mitgelieferten 44 mm Bohrer auf der gleichen Höhe machen, zusammenstecken, fertig. Zum Glück haben wir ja ein Fallrohr in der Terrassenecke. Die Regentonne und der Regensammler sollen winterfest sein, jedoch muss der Regenwasserzufluss zugedreht und das Wasser aus der Tonne bis zum Ablauf abgelassen werden. In die Pflanzenschale habe ich spontan einjährige Kapkörbchen und Gelbe Margeriten gepflanzt. Jetzt fehlt nur noch der Regen, bis dahin wird alles fleißig mit Leitungswasser gegossen.

[Update 01.11.2013] Nach drei Sommern und 2-3fachem Auseinanderbauen wurde der Speedy Regensammler immer wieder undicht und hat regelmäßig die Terrasse geflutet. Dagegen half gut, den Anschluss ans Fallrohr mit Silikon und die Steckverbindungen im Regensammler mit Gummiringen (ausgeschnitten aus alten Gummihandschuhen) abzudichten. [/Update]

Antik Amphore von Graf mit Pflanzenschale als Regenwassertonne
Antik Amphore als Regenwassertonne

Anschluss an Regenfallrohr mit dem Speedy Regensammler
Anschluss an Regenfallrohr mit Speedy