Heizen in der Zwischenzeit

Trotz starken Temperaturschwankungen der letzten Tage (Frost nachts, Sonne tagsüber) hält die Heizung die Raumtemperatur sehr gut. Die  Wärmepumpe arbeitet bei uns nach wie vor mit der Heizkurve 0,25 und Zieltemperatur 21°. Vaillant nennt das „Raumsolltemperatur“. Da die Wärmepumpe jedoch keine Ahnung von den tatsächlichen Raumtemperaturen hat, ist das eher eine rechnerische Zieltemperatur, aus der die Vorlaufsolltemperatur berechnet wird.

Damit es nachts aber nicht zu warm wird, habe ich werktags 0-16 Uhr und am Wocheende 0-8 Uhr eine Absenkung eingestellt, aber eine ganz kleine: Zieltemperatur 20°. Auch die Warmwassertemperaturen haben wir seit einiger Zeit runtergesetzt: min. 41°, max. 46°. Das reicht immer noch locker für eine heiße Dusche. Wenn die Sonne abends reinscheint (wir haben ja die großen Fenster zur Westseite), wird in den sonnigen Räumen schnell bis zu 25-26° grad warm. Da bleibt uns nichts anderes übrig, wie die Fenster aufzumachen. Wir warten auf die sommerlichen Temperaturen, wenn die Wärmepumpe in den Sommermodus verfällt.

Den Erdsonden scheint es nach dem harten Winter schon viel besser zu gehen. Die Quellentemperatur ist jetzt 9-10°. Im Winter warens nur noch 5-6°. Manchmal liest man, dass die Sonden fast den ganzen Sommer brauchen, um sich vom Winter zu erholen. Das können wir nicht bestätigen. Wenn die Sole schon bei 9-10° liegt, wird es ums Rohr mind. 11-12° sein. Von einer vorbelasteten Sonde kann keine Reder mehr sein oder wir haben einfach Glück, dass unser Grundwasser gut fließt und die Wärme schnell heranspült.

Der Wärmebedarf sinkt konsequent
Der Wärmebedarf sinkt konsequent
Die Soletemperaturen im grünen Bereich
Die Soletemperaturen im grünen Bereich

Schornsteinfeger kommt zum Kehren und andere Gebühren

Gestern wars zum ersten Mal soweit: der freundliche Schornsteinfeger stand vor der Tür und wollte bei uns kehren. Das soll jetzt zweimal im Jahr gemacht werden. Es ist auch egal, dass wir unseren Kaminofen bisher nur max. 10mal angemacht haben. Gesetzt ist Gesetz. Kein Problem. Der Schornsteinfeger kam durchs Dachfenster aufs Dach und hat eine Minute von oben gereinigt. Dann im Keller durch die Reinigungsöffnung am Schornstein irgendein Zeug mit der Hand rausgenommen. Fertig. Rechnung für die Kehrgebühr von knapp 25 EUR (!) ausgehändigt und tschüss.

Apropos Rechnungen. Auch die Stadt Dormagen hat jetzt die Rechnung für die Müllabfuhr und Abwassergebühren geschickt. Bei der Müllabfuhr ist entscheidend, wie groß die Restmülltonne ist. Bei 80 Liter und 14tägiger Leerung sind es 154,80 EUR im Jahr. Eigentlich braucht man gar nicht so viel Volumen zu zweit. Vor allem wenn man Biomüll sauber trennt, bleibt kaum was übrig. Nur von Bauabfällen bleibt relativ viel für den Restmüll. Schmutzwassergebühr wurde pauschal für 96 m³ á 1,77 EUR berechnet. Sie wird dann wahrscheinlich nach dem tatsächlichen Wasserverbrauch korrigiert. Beide Gebühren sollen vierteljährlich gezahlt werden. Natürlich bekam die Stadt Dormagen von mir eine Einzugsermächtigung.

Rasen bewässern

Da es seit Tagen nicht regnet, müssen wir täglich kubikmeterweise Leitungswasser auf unserem frischen Rollrasen verteilen. Und der Rasen bleibt bis auf ein paar ausgetrocknete Flecken noch recht grün. Das Leitungswasser ist nicht grade sehr günstig: man zahlt in Dormagen 1,61 EUR pro m³ für die Wasserentnahme und dann noch 1,77 EUR pro m³ fürs Abwasser. Natürlich produziert die Bewässerung des Rasens kein Abwasser, aber ohne einen Sonderzähler für Außenwasseranschluss kann man es nicht nachweisen. Ich sollte mich informieren, was so ein Zähler kostet.

Nach drei Tagen mühsamer Bewässerung aus dem Schlauch – zweimal täglich je ca. eine Stunde – kamen gestern endlich die Bewässerungsutensilien von Gardena. Die gute Hoffnung wurde damit zunächst nicht erfüllt. Trotz des auf 4 bar erhöhten Wasserdrucks deckt der Viereckregner Aquazoom 250/2 nicht annäherend die Fläche ab, die er abdecken soll (14×18 m). Vor allem die Sprühbreite ist definitiv nicht ausreichend. Daher muss ich nun neu überlegen, wie ich die große Rasenfläche vor der Terrasse nun bewässere. Es gibt eine Nummer größer von Gardena oder es müssen halt zwei kleinere werden. Dazu kommen noch schmale Grasstreifen vor und neben dem Haus. Problem ist dabei auch: mehrere Regner gleichzeitig  funktionieren nicht besonders gut. Schon bei dem zweiten reicht der Wasserdruck nicht mehr aus und die Flächenausbeute sinkt. Solange behelfen wir uns bei Randflächen mit dem Schlauch und hoffen auf eine dicke Regenwolke.

Aquazoom 250/2 in Aktion: zu schmal
Aquazoom 250/2 in Aktion: zu schmal
Den Wasserdruck am Druckminderer einstellen
Den Wasserdruck am Druckminderer einstellen

Hauszugang von der Einfahrt

Heute haben wir den Zugang zur Haustür schön gemacht. Den Rasenrand neben der (noch) tiefer liegenden Einfahrt haben wir mit einem Brett verstärkt. So bleibt die Erde schön vom Kies getrennt, solange die Einfahrt nicht auf die künftige Straßenhöhe angehoben und gepflastert ist. Damit man auch im Regen einfach von der Einfahrt bis zum Eingangspodest kommt, mussten wir in den schönen Rasen (der grade sowieso unter dem trockenen Wetter sehr leidet) vier große Löcher schneiden und die coolen Gehwegplatten in Baumstammform reinlegen.

Die Rasenkante wird befestigt
Die Rasenkante wird befestigt
Gehwegplatten rein und fertig!
Gehwegplatten rein und fertig!

Rollrasen wird vergelegt

Viel schneller als erwartet wurde unser Grundstück fein planiert und vorbereitet. Und heute kamen schon 250 m² Rollrasen von der Sorte „Spiel- und Sportrasen“ drauf. Gedüngt wurde auch. Endlich sieht es auch bei uns grün aus! Dumm ist nur, dass es im Moment gar nicht regnet, so dass wir unseren neuen Rasen intensiv 14 Tage lang aus der Wasserleitung bewässern sollen. Man darf den Rasen derzeit auch nicht betreten.

Der Untergrund wird vorbereitet
Der Untergrund wird vorbereitet
Der Rollrasen frisch ausgelegt
Der Rollrasen frisch ausgelegt

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