Diese Woche war ein Techniker von der Firma Brömse bei uns zu Besuch und hat sich unsere im Wind sausende Fenster angeschaut. Anscheinend ein klarer Fall. Der Wind bläst deswegen durch die oberen Fensterscharniere durch, da diese bei Kippfenstern zwischen der Gummidichtung und dem Fensterflügel verlaufen. Dadurch wird die Dichtigkeit der inneren Dichtung beeinträchtigt. Dazu kommt noch, dass Brömse in der äußeren Gummidichtung standardmäßig Schlitze ausschneidet, damit quasi das Wasser ablaufen kann. Wenn diese Schlitze dann in der Nähe des Scharniers liegen, wie bei unseren schrägen Fenstern, bläst der Wind da regelrecht durch. Die Lösung war einfach: neue Gummidichtung ohne Schlitze (diese wären laut Techniker doch nicht soo wichtig) und ein Filzstreifen auf dem Band. Wird sind gespannt, ob das nachhaltig hilft! Grundsätzlich wären diese Maßnahmen IMHO aber an jedem Fenster mit Kippbeschlag erforderlich, denn alle haben diesselben Nachteile in der Konstruktion.
Davor: mit Schlitzen in der äußeren DichtungDanach: keine Schlitze, Filzstreifen am Band
In nur zwei Tagen wurde unsere Terrasse aus Cumaru-Holz fertig. Als Fundamentsteine haben wir die Gehwegplatten 30×30 cm genommen. Dadrunter eine Unkrautfolie 100 g/m², damit das Wasser direkt versickern kann. Über die Holzqualität hat unser Terrassenmeister nur geschimpft. Die Dielen waren auch unterschiedlich breit, was auf den unterschiedlichen Trocknungsstand hindeutet. Wir haben uns dafür entschieden, die Dielenseite mit weniger Rillen nach oben zu legen: sie ist einfacher zu reinigen und splittert tendenziell weniger. Das ist aber auch Geschmacksache. Relativ rutschfest sollen beide Seiten sein. Trotz vielen schiefen Dielen sieht das Holzdeck aber sehr ordentlich aus, nur die Naht zwischen den langen und den kurzen Dielen hätte etwas ruhiger sein können. Aus Stein kann ich mir die Terrasse gar nicht vorstellen.
Fundamentsteine sind verteiltUnterkonstruktion aus Hartholz ist noch zu sehenFertige und eingeölte TerrasseDiese Naht hätte ich mir etwas besser gewünscht
Man kann sie auch kürzer nennen. Sinnvoll sind sie auf jeden Fall, wenn man keine ungebetenen Gäste durch die Kellerfenster empfangen will. Bei uns waren die Gitterrost-Sicherungen erfreulicherweise schon im Lichtschacht von MEA integriert, ich musste sie nur aufhängen und festschrauben. Ansonsten kann man eine Gitterrost-Sicherung z.B. von ABUS kaufen.
Nachdem ich am Ostermontag fast eine Stunde in den schmalen Kellerfenstern (Öffnungshöhe nur 28 cm) vom Keller aus hing und nur dank meinen langen Armen überhaupt an die fraglichen Schrauben kommen konnte, beneide ich keinen Einbrecher, der diesen Weg aussucht. Nun ist die Sache aber gesichert.
Endlich wurde auch das noch vor Wintereinbruch begonnene Eingangspodest finalisiert. Der Raum zwischen den Granit-Blockstufen wurde mit Granit-Pflaster ausgelegt und mit einem antrazitfarbenen Spezialkleber gebunden. Die Eingangsfläche ist genau bündig mit der Haustürschwelle. Hoffentlich wirds drinne nicht feucht bei starkem Regen. Mittendrin ist der einbetonierte 60×40 cm Schuhabstreifer von Aco. Eine sehr gute Sache, allerdings auch etwas teuer.
Auch die billige Videosprechanlage von eBay funktioniert jetzt sehr gut, einer von den 6 Drähten musste neu angelegt werden. Leider sitzt die Kamera etwas zu tief und lässt sich nicht höher und gleichzeitig nach links stellen. Wenn wir die Außenkonsole ca. 20-30 Centimeter höher angebracht hätten, wäre viel besser gewesen. So müssen sich die unangemeldeten Gäste etwas bücken. 🙂 Ok, das verbuchen wir wieder auf das Konto „Was wir alles vorher besser geplant hätten“.
Heute habe ich vier bei Praktiker geholten Schwerlast-Regale von Schulte für den Keller montiert. So kann auch im Keller endlich etwas Ordnung geschaffen werden. Die 180x90x45-Regale haben eine verzinkte Metallkonstruktion und Spanplatten als Böden. Sie sind sehr stabil und können über 200 kg pro Boden aushalten. Leider war die schraubenlose Montage nicht so schnell, wie erwartet. Sehr viele Steckverbindungen muss man mit dem Schraubenzieher nachbiegen, damit sie passen. In der engeren Auswahl standen auch andere Regalsysteme: aus Metall, Holz und Kunststoff. Alles kam mir nicht so stabil und belastbar vor. Außerdem musste ich genau schauen, dass die Maße passen, so dass die Wandfläche optimal gefüllt werden kann. Die Schulte-Regale sind mit knapp 40 EUR (minus 25%) pro Regal auch recht günstig gewesen. Man kann sie auch für die bessere Stabilität aneinander oder an die Wand schrauben.
Schwerlast-Regale im Kellerraum
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