Die Garageneinfahrt wird gepflastert (Teil 2)

Die Einfahrt geht weiter. Damit es optisch besser zu anderen Betonteilen rund ums Haus passt, haben wir die Rasengittersteine nun mit der Betonlasur von Baushop24 in Farbe Anthrazit gestrichen. 5 Liter kosten ca. 60 EUR plus Versand und reichten bei unseren 23 m² locker für zwei Anstriche. Die Lasur ist sehr flüssig, lässt sich mit einem Lasurpinsel aber gut streichen, ohne viel zu spritzen. Jetzt sehen die Steine von oben ziemlich gleichmäßig gefärbt aus. Entscheidend wird sein, wie lange diese Lasur nun hält. Da sich die Farbpigmente fest mit dem Zement verbinden, verspricht der Hersteller eine jahrzehtelange Haltbarkeit. Gegen Auswaschung soll diese Farbe besser sogar geschützt sein, als die vom Werk gefärbten Betonteile. Schaun mer mal!

Auch der Kellerschacht hat einen auf Maß angefertigten Aufsatz bekommen. Nun leider passt der alte Gitterrost nicht darein, was geplant war. Es muss also noch irgendwas neu gemacht werden: der Kellerschachtaufsatz oder der Gitterrost. Abschließend fehlt natürlich noch etwas Gras für die Löcher in den Gittersteinen. Da planen wir bald den Rollrasen (in Würfel geschnitten) einzusetzen.

Gittersteine werden mit Betonlasur gestrichen
Gittersteine werden mit Betonlasur gestrichen
Neuer maßgefertigter Kellerschachtaufsatz
Neuer maßgefertigter Kellerschachtaufsatz

Die Garageneinfahrt wird gepflastert (Teil 1)

Diese Woche wurde das (vielleicht letzte) größere Teilprojekt in unserem Hausbau angefangen – die Garageneinfahrt. Nachdem der Straßenbau an unserer Straße (mit einigen Schäden an unserer Hecke) beendet wurde, kann und soll auch die Einfahrt fertig werden. Ganz treu unserem inoffiziellen Gartenkonzept „möglichst viel in grün“, soll auch unsere Einfahrt zur Garage mit Rasen bedeckt sein. Nach etwas Recherche habe ich die Variante mit Rasenwaben aus Kunststoff verworfen. Diese soll nach einem Jahr nicht mehr so toll aussehen, da die Rasennarbe schnell rauswächst und dann doch beim drüberfahren beschädigt wird. Trotz vielen Angeboten von diesem Plastikzeug habe ich keinen einzigen gesehen, der sowas im Einsatz hätte. Deswegen haben wir uns traditionell für Rasengittersteine entschieden, wobei so oft sieht man sie in Garageneinfahrten auch nicht.

An einem Tag hat ein Erdbauer-Team die L-Steine von einer Seite der Einfahrt aufgestellt und die Randsteine auf der anderen einbetoniert. Dazwischen Schotter planiert und verdichtet, darauf Sand. Der Übergang zum Garagenestrich wurde mit Bitumenfolien abgedichtet – eine Lösung aus der Praxis, die angeblich gut funktionieren soll. Es ist ja extrem wichtig, dass kein Wasser unter den Estrich kommt. Sonst ist die aufwändige Versiegelung schnell weg. Anschließend wurde eine kleine Rampe zwischen dem Estrich und den Steinen zubetoniert – leider ohne eine Dehnungsfuge. Über die Rampe soll das Regenwasser von der Garagenwand größtenteils abfließen. Ich muss sie vermutlich noch irgendwie wasserdicht streichen, sonst reißt sie wahrscheinlich beim Frost.

Eigentlich soll das Ganze antrazitfarben werden, so wie die anderen Betonsteine rund um das Haus. Leider sind Rasengittersteine außer grau kaum zu bekommen. Deswegen werde ich das noch streichen, bevor das Gras kommt, und zwar mit einer Betonlasur, die sehr gut und lange halten soll. Auch die Lichtschachtabdeckung soll doch durch eine auf Maß gefertigte, leicht abgeschrägte Konstruktion auf die Höhe des Randsteins angehoben werden.

Abgesteckte Einfahrt mit Schotter verdichtet
Abgesteckte Einfahrt mit Schotter verdichtet
Der Übergang zum Estrich mit Folien abgedichtet
Der Übergang zum Estrich mit Folien abgedichtet
Fertig verlegte graue Rasengittersteine
Fertig verlegte graue Rasengittersteine

 

Freie Schornsteinfegerwahl?

Einige erinnern sich noch an den kostenpflichtigen Feuerstättenbescheid, der das Ende des Monopols der örtlichen Schornsteinfeger einläuten sollte. Darin steht bei mir, dass unser Schornstein zweimal im Jahr (Marz-April und Oktober-November) geputzt werden soll und ich mich selbst um die rechtzeitige Beauftragung eines Schornsteinfegers bemühen soll. Ich bin mit unserem Bezirksschornsteinfeger voll zufrieden. Bisher hat er sich auch bei der Terminauswahl sehr flexibel gezeigt. Überhaupt kein Grund zu meckern. Ich glaube auch nicht daran, dass jemand sonst für viel weniger als 25 EUR aufs Dach steigen möchte.

Dennoch habe ich mich im Internet nach Alternativen umgeschaut. Die Webseite schornsteinfeger-vergleichen.de spuckt für Dormagen ein paar Namen und Adressen aus. Unklar bleibt, was diese Leute machen und wie man sie kontaktieren kann. Auch bei freie-schornsteinfeger-wahl.de findet man kaum Gesuche und noch weniger Angebote. Die etwas spartanisch gestaltete Suche auf kehrzeit.de ergab den nächsten Schornsteinfeger, der nicht Bezirksschornsteinfeger ist, in knapp 50 km Entfernung. Auch auf schornsteinfegerindex.de [Seite mittlerweile offline] ist es noch sehr rar gesäht.

Also: Wo bleibt der lang ersehnte Wettbewerb?

Schmutzwassergebühren und Bagatellgrenze

Unser Dormagener Steueramt hat die Gebührenzahler mit Gartenwasserzähler regelrecht mit der Nase auf das neue Urteil des OVG NRW vom 3. Dezember 2012 Az. 9 A 2646/11 gestoßen, als das Amt die korrigierten Bescheide für die Schmutzwasssergebühr 2013 verschickt hat. Ein mutiger Bürger hat in einer anderen nordrhein-westphälischen Stadt erreicht, dass das Oberverwaltungsgericht die sog. Bagatellgrenze in der Gebührensatzung für ungültig erklärt, da sie unter anderem gegen den verfassungsrechtlichen Gleichheitsgrundsatz (Art. 3 Abs. 1 GG) verstößt. Auch die Dormagener Satzung enthält diese Bagatellgrenze in Höhe von 15 m³ pro Jahr, die bei der Berechnung des „zurückgehaltenen Wassers“ unberücksichtigt bleiben. De facto werden durch diese Bagatellgrenze von fast jedem Gebührenzahler mit einem Gartenwasserzähler ca. 30 EUR pro Jahr der Stadt geschenkt.

Für 2013 hat das Steueramt die Bremse gezogen und im aktuellen Gebührenbescheid die 15 m³ wieder abgezogen. Interessanterweise wollte das Amt aber selbst auf Antrag die Bescheide von 2010 bis 2012 nicht zurücknehmen und korrigieren. Die Klagefrist gegen die Bescheide sei abgelaufen, so die einzige Begründung der Behörde. Die Rücknahme der rechtswidrigen Bescheide steht in der Tat im Ermessen der Behörde. Gagegen zu klagen ist vermutlich ziemlich aussichtslos. Aber das Steueramt soll noch irgendwann die auf den tatsächlichen Wasserverbrauch korrigierten Schmutzwasserbescheide für 2011 und 2012 schicken. Dann könnte man gegen diese mit guten Erfolgsaussichten klagen. An dieser Stelle gibt’s natürlich keine Rechtsberatung! 🙂

Abfallkalender 2013 für “Im Gansdahl II”

Wie schon in den Jahren davor gibt’s auch für 2013 den digitalen Abfallkalender für Gansdahl II hier bei uns im iCal-Format zum Download. Alle Verschiebungen wegen Feiertagen sowie Schadstoffmobiltermine in Delhoven sind in unserem digitalen Kalender schon enthalten. Die Müllabfuhrtermine sind für 7 Uhr eingestellt, die Erinnerung kommt 12 Stunden davor. Für den Restmüll gibt’s zwei Terminreihen: eine 7tägige und eine 14tägige. Eine davon sollte man nach dem Import löschen.

Abfallkalender 2013 Im Gansdahl II (ics-Datei zum Import im Kalender)

Frohe Weihnachten!

Zum Traumhaus und -garten mit Plan, Durchblick und diesem Baublog

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