Unser Neubaugebiet „Im Gansdahl II“ gibt’s jetzt auch bei OpenStreetMap. Die Qualität der Karten ist viel besser als bei Google Maps oder anderen Navigationssystemen, die in den letzten Versionen mittlerweile alle unsere neuen Straßen kennen. Bei OpenStreetMap sieht man vor allem auch alle Wald- und Feldwege, was echt beeindruckend ist. Mit Hilfe der Karten lässt sich die Natur und die Sehenswürdigkeiten der Umgebung sehr komfortabel erforschen.
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Die Terrassenüberdachung entsteht
Ab heute ist die Baustelle offiziell wiedereröffnet. Der Baubeginn ist der Baubehörde angezeigt und das grüne Bauschild ist ausgehängt. Es geht los mit der Terrassenüberdachung. Da haben wir uns nach reichlich Überlegen für eine pulverbeschichtete Alukonstruktion (die nicht zuletzt wegen schmaler Profile und integrierter Entwässerung sehr elegant aussieht und quasi ewig halten soll) mit milchiger Polyclear 16 mm Polycarbonat-5fach-Stegplatte entschieden. Da sieht man nicht gleich jeden Dreck oben drauf und die Sonnenhitze wird abgemildert. VSG-Glas wäre sicherlich langlebiger, aber auch teurer – vor allem weil man dazu eine stärkere Konstruktion braucht und gleich eine Beschattung einrichten sollte. Auch unsere erste Überlegung Holzkonstruktion haben wir fallen lassen. Denn alle 1-2 Jahre nachbehandeln – nein, danke! Mit der Durchgangshöhe von 2,25 m über der Terrasse ist es im Wohnzimmer immer noch genauso hell wie vorher.
Die Preise für Terrassenüberdachungen variieren gewaltig, vergleichen und verhandeln lohnt sich auf jeden Fall. Wir sind mit der Firma TMS Bautz, die sich auf Überdachungen spezialisiert, soweit sehr zufrieden. Nach langem Warten kamen von ihr heute endlich die Kollegen für die „Rohbauphase“. Die Stützen sind einbetoniert und das Dach ist drauf. Es fehlen noch die eingebauten Lichtspots und der fernsteuerbare Dimmer dazu. Leider hatten wir keine Stromleitung mit Ausschaltung dafür vorgesehen. Deswegen wurde eine Dauerstromleitung für die Markise umgewidmet. Der Anschluss an die Regenwasserleitung verlagert sich auf die Zeit, wenn die Garagenfundamente gebaut werden.
Die passenden Terrassenmöbel haben wir übrigens auch schon gefunden: im Katalog von Neckermann, wo wir es nicht vermutet hätten. Hartholz musste es natürlich sein. Eukaliptus ist es geworden. Jetzt warten wir nur noch auf das passende Terrassenwetterchen.



Invasion der Fliegen
Am Wochenende sind die Fliegen bei uns eingebrochen. An einem warmen Abend war plötzlich ein ganzer Schwarm im Wohnzimmer. Glücklicherweise waren im Schlafzimmer aber fast keine. Woher sie plötzlich kommen, weiß ich nicht so genau. Vielleicht von den umliegenden Bauernhöfen oder Pferdefarmen.
Am nächsten Tag haben wir zwei insektizidfreie Mittel gegen Fliegen von DM ausprobiert. Während die „Deko Fliegenfalle“ von Globol keine einzige Fliege gefangen hat, hat ein Fliegen-Fängerstreifen von Paral-Raid bis heute zwei Dutzend davon festgesetzt. Ein paar weitere Fliegen habe ich geschlagen. Weitere Invasionen gabs bislang keine. Haben sie es verstanden?

Das Baugebiet „Im Gansdahl II“ wächst
Unser Baugebiet „Im Gansdahl II“ ist ganz schön gewachsen in diesem Jahr. Ich habe eine kleine Statistik gemacht. Insg. gibt’s in unserem Neubaugebiet 163 Grundstücke. Davon sind 97 für Einzelhäuser und 66 für Doppelhaushälften vorgesehen. Bewohnt werden schon 24 Häuser, weitere 50 befinden sich im Bau. Von all diesen Häusern haben 44 einen Keller und 30 haben keinen. 63 Häuser haben die Massiv-, 9 die Leichtbauweise und bei 2 Häusern ist es noch nicht genau erkennbar. 🙂
Da es kaum Vorschriften gibt, baut jeder wie er kann und will. Das führt schon mal zu optisch fragwürdigen Bauten und total unterschiedlich gestalteten Haushälften eines Doppelhauses. Besonders beliebt sind natürlich die Süd-West-Grundstücke, aber auch die Grundstücke rund um die Wendehammer in den Sackgassen. Dort boomt regelrecht die Baubranche.
Die Baustraßen sind noch in einem sehr guten Zustand. Manche Grundstücke sind dagegen zugemüllt bis geht nicht mehr. Der Baulärm hält sich in Grenzen (wenn man tagsüber arbeiten geht). Samstags arbeiten nur wenige Firmen. In den Baulücken gibt’s viel Vegetation und dort gehen regelmäßig Fasane spazieren. Die lauten Rufe des Männchen hört man bis ca. Ende Juni im ganzen Baugebiet. Ob sie nächstes Jahr wieder kommen?


Pflanzen am Rosenbogen und die Unkräuter
Die vor gut zwei Monaten ausgepflanzten Clematis und Kletterrose sind angewachsen. Vor allem die Rose wächst in alle Richtungen, nur nicht am Rosenbogen entlang. Das soll aber in den ersten 2 Jahren bei dieser Kletterrose “Ilse Krohn Superior” normal sein. Wir binden sie erstmal vorsichtig am Rosenbogen an. Clematis wächst auf einer Seite gut, auf der anderen Seite weniger gut, versucht aber trotzdem zu blühen. Leider sieht unser “Multi Blue” nicht so wirklich blau aus, eher violett. Wenn man sich die Bilder von dieser Clematis-Sorte anschaut, scheint da eine große Farbtoleranz drin zu sein. Egal, Hauptsache sie wachsen weiter und halten dem Wind Stand.
Rund um unser Grundstück blühen die Kratzdisteln. Die weiß gefiederten Samen (Pappus) verteilen sich auch über die Rasenfläche. Ich bin gespannt, wie viele davon hier bald anwachsen. Ansonsten sieht’s bisher relativ entspannt im Rasen, was Unkraut betrifft. Wir ziehen wöchentlich vor dem Rasenmähen nur 4-5 neue Unkräuter mit einem Unkrautstecher raus. Am Grundstücksrand müssen wir die Kratzdisteln und Melden immer wieder mit Wurzeln rausziehen, damit es einigermaßen ordentlich aussieht.



Holzzaun Marke Eigenbau
Nachdem es klar wurde, dass der Lamellenzaun keiner großen Windbelastung standhalten kann, habe ich mir andere Zaunsysteme angeschaut. Die Schwächen im Lamellenzaun stammen von dünnen Lammelen und dünnen Rahmen, die sich verbiegen und brechen. Auch die Befestigung mit Klammern ist sehr unzuverlässig, da sie einfach beim Wind rausspringen. Ein geschraubter Sichtschutzzaun muss her! Die Angebote dafür beginnen bei 40 EUR – pro Paneel 180×180 cm. Frachtkosten kämen noch oben drauf.
Daher habe ich mich entschieden, die Paneele einfach aus 180 cm langen Profilholzbrettern 96×12,5 mm selbst zusammenzuschrauben. Da man die Hölzer nicht schneiden muss, ist ein Paneel mit etwas System und einem Akkuschrauber in ca. 30-40 Minuten fertig geschraubt. Man weiß auch ganz genau, was drin ist. Materialkosten: ca. 27 EUR pro Paneel. Und wenn was durch den Wind doch kaputt gehen sollte, kann man es selbst reparieren. Der Nachteil des gewählten Systems ist, dass der Zaun trotz Überlappung der Bretter etwas zu durchsichtig ist, wenn man im Winkel von etwa 15° draufschaut. Aber ein Zaun ohne Löcher fliegt vermutlich schon beim nächsten Gewitter weg. Und das frische Holz braucht natürlich noch etwas Schutz gegen Fäule etc.

Kleine Helfer: Stoppi und Aqua-Alarm
Falls ihr euch fragt, was man den Bauherren Kleines zum Richtfest oder zum Einzug schenken kann, habe zwei gute Ideen, die jeder Bauherr auch schätzen wird. Damit die Fenster nicht ständig zuknallen, helfen praktische Fensterstopper „Stoppi“. Lüften muss man ja zu Beginn immer viel. Großen Wasserschäden vorzubeugen hilft Aqua-Alarm – ein Wassermelder. Platziert neben der Wasch- oder der Spülmaschine macht er sehr laute Geräusche, wenn das Wasser austreten sollte. So kann man die Waschmaschine im Keller auch entspannt über Nacht laufen lassen.


Duschabfluss reinigen
Unsere bodengleiche Dusche mit dem gefliesten Duschboard Fundo Riofino von Wedi ist eine überzeugende Sache. Wie der Duschabfluss eingefliest ist, könnte jedoch optisch besser sein. Irgendwie fehlt dem Abflussloch ein sauberer Rahmen. Das sollten sich die Duschboardhersteller besser überlegen. Der Abfluss, der anscheinend von Dalmer stammt, funktioniert super. Auch bei voller Duschleistung staut sich absolut nichts an.
Ca. alle 3 Monate kommt auf mich eine weniger angenehme Aufgabe zu – der Abfluss kann nicht mehr. Unglaublich, was sich dort alles in 3 Monaten an Flusen ansammelt. Das Reinigen geht mit Papiertüchern aber recht einfach. Nur beim Öffnen soll man aufpassen, dass der Dichtungsgummi nicht beschädigt wird und dass die dünnen Halter der Syphontasse nicht abbrechen.

36° und es gibt Erfrischung
Die beste Anschaffung für diese heißen Tage war eine Gartendusche Marke „Neptun“ zum unschlagbaren Preis von knapp 20 EUR. Am Anfang fließt nur sehr heißes nach Gummi stinkendes Wasser aus dem langen Schlauch. Dann kommt das erfrischende, kühle. Eine super Sache!

Bauantrag für Terrassenüberdachung und Garage
Für unsere geplante Terrassenübedachung musste ich diese Woche doch einen Bauantrag stellen, da sie obwohl nur ca. 16 qm groß ist, aber 4,00 m tief sein soll. Bis 3 Meter Tiefe ginge es gar ohne Antrag etc. Um die Gebühr zu sparen, habe ich gleich auch die Garage beantragt. So muss ich nur einmal 50 EUR zahlen, denn beides läuft im freigestellten Verfahren. Da hat sich das Bauamt echt locker gezeigt, ich durfte alles einfach von Hand auf dem bisherigen Lageplan einzeichnen. Und schnell sind sie auch: Montag beraten, Dienstag beantragt, Samstag ist die „Erklärung der Gemeinde“ im Briefkasten!
Somit darf jetzt weiter gebaut werden. Es gibt in der „Erklärung“ allerdings einige interessante Passagen. So muss mit der Baubeginnanzeige ein Absteckprotokoll vorgelegt werden (fürs Haus oder wofür?). Dann heißt auch, das Regenwasser von der Garagenzufahrt darf nicht dem Kanal über die öffentlichen Flächen zugeführt werden – ok, darf halt nicht über die Straße fließen. Dann heißt es: „Das gesamte anfallende Regenwasser darf nicht über den Kanal abgeleitet werden. Es muss auf dem eigenen Grundstück versickert werden. Hierfür ist eine wasserrechtliche Erlaubnis… zu beantragen.“ Versteht das einer? Muss ein Teil (welcher?) nun immer versickert werden? Welche Flächen sind gemeint? Und dann noch mit Genehmigung? Oh jeee… Es gibt Klärungsbedarf.
[Update 12.07.2010] Die Absteckprotokolle werden jetzt wegen vielen Fehlern bei Bauten im Gansdahl II generell vorab vom Bauamt angefordert. Bei einer Garage war’s der Behörde jedoch auch wieder nicht so wichtig. Mit dem Regenwasser war ein ganz falscher Textbaustein in der Erklärung. Es bleibt beim alten: Regenwasser einleiten.
