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Zapfstellen wieder in Betrieb

Nachdem die Garage fertig verputzt ist, konnten jetzt die neuen Außenzapfstellen an die dafür gelegten neuen Wasserleitungen eingeschraubt werden: vorne und hinten an der Garage. Noch bevor der Putz kam, habe ich die bis dahin locker in der Wand hängenden Anschlüsse mit dem Zementputzmörtel fest einzementiert. Da die Innenhöhlen in den KLB-Steinen sehr groß sind, konnte da einiges an Mörtel reingestopft werden. Damit uns keiner so einfach einen Streich spielen kann, sind die neuen Auslaufhähne gesichert und können nur mit einem Schlüssel aufgemacht werden. Es wurde jetzt auch Zeit, denn wegen der anhaltenden Trockenheit müssen wir jetzt nicht nur die Hecke, sondern auch den Rasen bewässern.

Die neuen gesicherten Zapfstellen mit Schlüssel
Die neuen gesicherten Zapfstellen mit Schlüssel

Außenputz für die Garage

Nach dem Unterputz wurde endlich Zeit, dass die Garage ihren endgültigen Farbputz von Sto bekam. Der Farbunterschied zum Haus ist kaum sichtbar. Nur das Haus ist wegen vieler Baustellen in der Nähe ganz schön verstaubt. Auch den überstehenden Teil der Nachbargarage habe ich in Absprache mit dem Nachbar gleich mitputzen lassen. Die Nebentür ist endlich richtig montiert und ein Lüftungsschacht ist eingebaut. Somit wurde die Garage von Außen diese Woche so gut wie fertig. Jetzt kann wieder der Vermesser kommen.

Die Garage von Außen verputzt
Die Garage von Außen verputzt

Wasserleitungen durch die Garage

Heute wurden von der ehemaligen Wasserzapfstelle durch die Garage zwei Wasserleitungen verlegt: eine nach vorne und eine zum Garten. Wenn die Garage Innenputz und Estrich bekommt, verschwinden die Leitungen komplett im Fußboden bzw. in der Wand. Im Keller habe ich mir einen neuen Wasserzähler fürs Gartenwasser installieren lassen. Der frühere Außenwasserzähler an der Zapfstelle wäre jetzt wegen zwei Zapfstellen denkbar unpraktisch. Bei den Abwasserpreisen hat sich so ein Zähler schnell amortisiert. So kann jetzt der Sommer kommen.

Ehemalige Zapfstelle geht durch die Garagenwand
Ehemalige Zapfstelle geht durch die Garagenwand
Die Kunststoff-Leitungen gehen im Boden weiter
Die Kunststoff-Leitungen gehen im Boden weiter
Der neue Anschluss der Zapfstelle
Der neue Anschluss der Zapfstelle
Der neue Kaltwasserzähler im Keller zeigt den Gartenwasserverbrauch
Der neue Kaltwasserzähler im Keller mit Absperrventil

Die Hecke geht weiter

Die vor einem Jahr angefangene Hecke geht jetzt weiter: Die Nordwestseite kann zugemacht werden. Glücklicherweise können wir dieses Jahr dieselbe Kirschlorbeersorte Reynvaanii derselben Größe von derselben Baumschule bekommen. Die neuen Pflanzen sehen erstmal etwas größer aus als die Pflanzen vom letzten Jahr, aber sie setzen jetzt wegen der Umpflanzung ein Jahr im Wachstum aus. Es dürfte sich also alles in einem Jahr wieder angleichen. Es ist nur ein kurzes Stück von der Ecke bis zur Garage, wir rechnen mit 11 Pflanzen im Abstand von ca. 70 cm und setzen sie etwa 65 cm vor der Grundstücksgrenze.

Die Löcher heben wir nun systematisch vorab aus: erst Rasen ausschneiden und entfernen, dann Mutterboden zur Seite legen, dann den lehmigen Untergrund ausheben und wegbringen. Klingt einfach, ist aber viel harte Arbeit, wenn man ordentliche Löcher ca. 50 cm Durchmesser und 60 cm tief machen will. Die neu angeschafften 20 cm Erdlochbohrer und Schubkarre hat das Ausheben schon mal viel einfacher gemacht. Ich weiß echt nicht, wie wir das letztes Jahr mit 40 Pflanzen an 1,5 Tagen mit einem Spaten gemacht haben. Die Löcher füllten wir dieses Mal mit Mutterboden mit etwas Sand vermischt auf, damit eine lockere Mischung entsteht. Etwas Neempresskuchen gegen Dickmaulrüssler ist dieses Mal von Anfang an dabei. Dann die Pflanze setzen, auffüllen und so viel Wasser rein, bis es nicht mehr reingeht.

Vielleicht schon im Herbst können wir auch die Südostseite vom Grundstück endlich mit der Hecke zupflanzen. Kommt eben darauf an, wann der Nachbar die Baugrube verfüllt und das Grundstück aufschüttet.

Löcher markiert und Rasen entfernt
Löcher markiert und Rasen entfernt
Das Loch mit Erdlochbohrer ausheben
Das Loch mit Erdlochbohrer ausheben
Die neuen Pflanzen sind etwas größer
Die neuen Pflanzen sind etwas größer
Fertige Hecke schützt von Nordwest
Fertige Hecke schützt von Nordwest

DSL an Fritzbox anschließen

Ein Jahr nach der ersten Umorganisierung der Internetzentrale war jetzt die zweite fällig. Erstens habe ich erfahren, dass ein DSL-Splitter bei einem Komplettanschluss überflüssig ist. 1&1-Hotline empfahl ihn sogar dringend wegzulassen, als ich mal über spontane Schwierigkeiten bei DSL-Synchronisierung geklagt habe. Nur wie schließt man die zweiadrige Amtsleitung an die Fritzbox an? Das offizielle Fritzbox-Zubehör hilft da nicht weiter. Normalerweise wird die Amtsleitung an eine TAE-Dose angeschlossen. Diese kann man mit einem im Handel verfügbaren TAE-auf-RJ45-Kabel direkt an die Fritzbox anschließen. Aber es geht auch einfacher und sicherer, vor allem weil man die TAE-Dose bei einem Komplettanschluss eigentlich sonst gar nicht braucht, denn es läuft eh alles (Internet, Telefon, Fax) über die Fritzbox. So geht’s: Man klemmt die DSL-Amtsleitung einfach ans Patchpanel (Kontakte 4 und 5) – vorsichtig, denn da ist etwas Strom drauf. Von da mit einem normalen Netzwerkkabel in die Fritzbox rein. Funktioniert!

Die zweite Verbesserung betrifft die Anzahl der Netzwerkanschlüsse bei der Fritzbox. Die 4 verfügbaren Steckplätze waren schnell belegt, da bei uns mind. 5 Zimmer (ggf. sogar mehrfach) plus Powerline mit einer Leitung versorgt werden müssen. Hier hilft nur ein zusätzlicher Switch. Ich habe einen günstigen 8-Port-Switch von Dlink genommen. Er überrascht vor allem mit einem extrem niedrigen Stromverbrauch von unter 2 Watt. Nachgemessen! Auch zwei weitere Aufputz-Stromsteckdosen sind dazugekommen, damit alles sauber angeschlossen werden kann.

Internetzentrale noch einmal neu geordnet
Internetzentrale noch einmal neu geordnet

Frühlingserwachen im Garten

Diesen frühen Frühling können wir zum ersten Mal in unserem Garten miterleben. Die im Oktober gesetzten Blumenzwiebeln zeigen ihre Blüten. Bei den Krokussen liegt die Quote aber leider nur bei ca. 20%. Von den Schneeglöckchen haben wir nur die Blätter gesehen. Ich hoffe nächstes Jahr wird von beiden mehr zu sehen sein. Vielleicht waren dieses Jahr die Mäuse zu aktiv unterm Schnee. Der Rasen an sich ist noch grau-grün und macht keine Anstalten zu wachsen.

[Update 20.03.2011] Die Krokussquote muss ich auf mind. 50% korrigieren. Es sind in den letzten Tagen noch einige dazugekommen und es sieht schon sehr sehr gut aus. [/Update]

Auch die Kirschlorbeerhecke scheint den Winter gut überstanden zu haben. Alle Pflanzen bis auf eine haben schon sehr dicke Knospen. Die Hecke habe ich im Winter etwa 4 Mal gegossen, als es längere Zeit trocken war. Die Kletterrose hat die alten Blätter immer noch nicht abgeworfen. Ich bin gespannt, wie sie sich weiterentwickelt.

Frische Krokusse blühen im Rasen
Nur wenige Krokusse blühen im Rasen
Dicke Knospen beim Kirschlorbeer
Dicke Knospen beim Kirschlorbeer
Zwei Wochen später sind weitere Krokusse erwacht
Zwei Wochen später sind weitere Krokusse erwacht

Arbeitszahlen der Vaillant VWS Wärmepumpe

Die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe ist der wichtigste Effizienzwert, den man für die eigene Anlage optimieren kann und soll. Als erstes empfehle ich, sich das Grundverständnis dieser Kennzahl sowie der vielfältigen Einflussfaktoren auf der Webseite Jahresarbeitszahlen.info zu verschaffen. Man sollte dann auch solche scheinbar kuriose Sachen verstehen, dass die Arbeitszahl im Sommer viel schlechter ist als im Winter, dass die bessere Hausdämmung die Arbeitszahl eher verschlechtert und dass ein kalter Frühling die Arbeitszahl nach oben zieht.

Sehr wichtig für die Arbeitszahl ist die eigene Effizienz der Erdwärmepumpe, sog. COP (Coefficient of Performance) in den relevanten Betriebspunkten (d.h. gegebene Soletemperatur, Vorlauftemperatur und Spreizung). Die Übersicht der COP-Werte [PDF – Link wird gesucht!] aller möglichen Wärmepumpen findet man bei BAFA. Anders als bei Luftwärmepumpen (bei denen die COPs in ganz verschiedenen Betriebspunkten wichtig sind) ist der gewählte Betriebspunkt für Erdwärmepumpen B0/W35 (Sole 0°C, Vorlauf 35°C) schon einigermaßen repräsentativ. Je nach Messnorm wird eine Spreizung von 5K oder 10K zugrunde gelegt. Bei meiner Vaillant VWS 61/2 beträgt dieser Labor-COP 4,30 (B0/W35, dT=5K). Übrigens, es gibt auch schon ein Nachfolgemodell VWS 61/3 mit COP 4,64. Diese Werte betreffen aber nur die Heizung, denn im Warmwasserbetrieb gibt’s viel niedrigere COPs, die den Durchschnitt ordentlich nach unten ziehen.

Praktisch sehr wichtig für den COP der Vaillant-Wärmepumpe ist die sog. Überhitzung im Kältekreis, die man bei laufendem Kompressor leicht im Screen D2 ablesen kann. Normal sollte diese 7-8K betragen. (Nach anderen Berichten reichen 3-4K.) Mit jedem Grad mehr sinkt der COP deutlich. Die Überhitzung kann nur von einem Kältetechniker durch die Umstellung des sog. TEV (thermisches Expansionsventil) geändert werden, was Vaillant nach Internetberichten meist verweigert.

Oft sind die Betriebsbedingungen aber besser als B0/W35 – vor allem wegen wärmerer Erdsole (bei uns z.B. min. 6°C) und niedrigerer Vorlauftemperaturen – insb. in der Übergangszeit. Daher sind  im Jahresdurchschnitt auch Arbeitszahlen über dem COP zu erreichen. Mit dem JAZ-Rechner kann man die Jahresarbeitszahl unter Berücksichtigung weiterer Faktoren gemäß VDI 4650 ausrechnen. Aber auch diese Berechnung stimmt nur in der Theorie.

In der Realität fallen die Arbeitszahlen auch bei ähnlichen Anlagen sehr unterschiedlich aus. Jeder Monat und jedes Jahr ist anders, es lohnt sich daher die Entwicklung eigener Arbeitszahlen mit anderen Nutzern auf Waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de zu vergleichen. Jahresarbeitszahl einer Erdwärmepumpe unter 4,0 deutet jedoch darauf hin, dass irgendwas im System nicht stimmt. Oft ist die Wärmequelle (Erdsonden oder Kollektor) zu klein dimensioniert, oder die Wärmepumpe zu groß, oder die Hydraulik stimmt nicht.

Wie kann man die eigene Arbeitszahl mit der Vaillant VWS ermitteln? Sehr einfach macht’s Vaillant dem Nutzer nicht. Den Stromverbrauch kann man meist auf dem separaten Stromzähler ablesen. Wenn man sehr genau sein will, addiert man dazu in der Heizsaison noch 50-100 Watt für die Heizungspumpe, die meist nicht über Wärmepumpenstrom läuft (macht pro Tag bis zu 2,4 kWh). Den aktuellen Stand des eingebauten Wärmemengenzählers kann man im zweiten Screen der Wärmepumpe (mit dem ansonsten wenig aussagefähigen Balkendiagramm) oben rechts ablesen. Aber Achtung: das ist nicht die produzierte Wärmemenge, das ist die Entzugsleistung (die Wärme, die aus der Erde entnommen wurde).  Die Arbeitszahl speziell für Vaillant errechnet sich somit wie folgt:

Arbeitszahl = (Entzugsleistung + Stromverbrauch) / Stromverbrauch

Man kann sich also die Werte der Zähler monatlich oder wöchentlich aufschreiben. Die Differenz zum letzten Wert ist der Stromverbrauch bzw. die Entzugsleistung des vergangenen Monats bzw. der Woche. Dann die obige Formel anwenden. Fertig. Excel kann es auch noch komfortabel machen.

Genauer gehen die Messungen mit externen Wärmemengenzählern. Dann kann man die Effizienzwerte auch getrennt nach Heizung und Warmwasser ausrechnen. So mache ich das auch, in dem mein Tool jede Minute die Zählerdaten ausliest und die Statistiken vorbereitet. Die Wärmemengenzähler (insb. die fernauslesbaren) sind jedoch relativ teuer, wenn man sie sich nachrüsten lassen will. Skandalös: unsere Erfahrung sowie die von einigen anderen Nutzern zeigt, dass der integrierte Vaillant-Zähler ca. 5-10% mehr Energieoutput angibt als extrem genaue externe Wärmemengenzähler. So kann man bessere Werte im Vergleich mit anderen Wärmepumpen auch bekommen. 🙂

Wie sieht’s bei uns denn aus? Unsere ehrliche Monatsarbeitszahl (nach externen WMZ, ohne Berücksichtigung der Heizungspumpe) lag z.B. im Juli 2010 bei 2,74, im Dezember 2010 bei 4,04, im Januar 2011 bei 4,21. Damit bin ich zufrieden. Die Jahreswerte folgen demnächst.

Wärmemengenzähler von Vaillant VWS
Wärmemengenzähler von Vaillant VWS
Überhitzung im Kältekreis der Wärmepumpe
Überhitzung im Kältekreis der Wärmepumpe

Garagenbau geht weiter

Im Februar waren wir im Urlaub. Daher ist es hier auf dem Bautagebuch nichts geschrieben worden. In der Zeit ist auch sonst nicht viel passiert. Das Haus lebte wieder ohne uns dank netten und aufmerksamen Nachbarn sehr gut. Bei allen Nachbarn wird intensiv gebaut, so dass unser Haus bald endgültig im Straßenlabyrinth verschwinden wird.

Unsere Garage wurde mit Unterputz versehen und die schon im Rohbau abgebrochene Fensterbank neben der Garageneinfahrt wurde endlich ersetzt. Mit dem weiteren Innen- und Außenputz dauert es wohl, bis das Luft durchgängig warm (über 5°C) wird.

Ärgerlich: Stück Fensterbank abgebrochen
Ärgerlich: Ein Stück Fensterbank abgebrochen
Garage bekommt den Unterputz
Garage bekommt den Unterputz

Attikaverkleidung und Wandanschluss

Diese Woche wurde an unserem Garagendach die Attika mit einem Blechprofil verkleidet. So sieht’s schon mal sehr gut aus von oben. Dank dem Blechprofil tropft das Wasser künftig auch nicht an der Garagenwand entlang. Der horizontale Wandanschluss wurde ebenfalls gemacht. So regnet’s jetzt nicht mehr zwischen Haus und Garage.

Attika am Garagendach wurde verkleidet
Attika am Garagendach wurde verkleidet

Die Garage bekommt eine Dachhaut

Nachdem die Dachaufmauerung komplett erneuert wurde (der erste Versuch ist bei Frost entstanden und wurde von mir reklamiert), wurde diese Woche die Garagendecke doppellagig mit wurzelfesten Dachbahnen Rutex 3103  von Mogat bedeckt. So tropft das Wasser nicht mehr überall raus, sondern kann durch ein Fallrohr fokussiert abgeleitet werden. Da die Bahnen wurzelfest nach FFL-Richtlinie sind, kann man direkt darauf die extensive Begrünung auslegen.

Garagendach mit der ersten Lage der Dachbahnen
Garage mit der ersten Lage der Dachbahnen
Hier ist das Dach mit zwei Lagen fertig
Hier ist das Dach mit zwei Lagen fertig