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Revolution im Grünen: Fortschrittliche Techniken für nachhaltige Gartenarchitektur

Die Revolution im Grünen steht an der Schwelle zu neuen Entwicklungen, in der fortgeschrittene Techniken und nachhaltige Prinzipien die Gartenarchitektur neu definieren. Dieser Wandel spiegelt nicht nur eine zunehmende Wertschätzung für die Umwelt wider, sondern berücksichtigt auch die wachsenden Bedürfnisse unserer Gesellschaft nach grünen, lebenswerten Räumen. Von der Auswahl der Pflanzen bis hin zur Gestaltung und Pflege der Gärten – moderne Gartenarchitekten stehen vor der Herausforderung, Ökologie und Ästhetik in Einklang zu bringen. Die Integration von Technologie und das Streben nach Wasserwirtschaft und Bodenverbesserung sind dabei nur einige der Elemente, die im Mittelpunkt dieser grünen Revolution stehen. Die Bedeutung von Details, wie die sorgfältige Platzierung von Rasenkantensteinen, unterstreicht die Präzision und das Engagement, mit dem Experten an die Gestaltung nachhaltiger Gärten herangehen.

Neue Horizonte in der Pflanzenauswahl: Wie native und trockenresistente Arten den Gartenbau verändern

Indem man sich auf native und trockenresistente Arten konzentriert, fördert man nicht nur die lokale Flora und Fauna, sondern schafft auch Gartenräume, die klimatischen Herausforderungen besser standhalten. Solche Pflanzen reduzieren die Notwendigkeit für künstliche Bewässerung und chemische Düngemittel, was wiederum die Umweltbelastung minimiert. Speziell angepasste Arten tragen zu einer gesünderen Gartenökologie bei, indem sie nützliche Insekten anziehen und als natürliche Schädlingsbekämpfung dienen. Die bewusste Integration von Elementen wie Rasenkantensteinen hilft dabei, klar definierte Bereiche für verschiedene Pflanzentypen zu schaffen, was die Wartung vereinfacht und zugleich das ästhetische Gesamtbild des Gartens verbessert. Durch die Verwendung dieser Pflanzenarten in Kombination mit durchdachter Gartenarchitektur können nachhaltige Ökosysteme geschaffen werden, die nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Tierwelt wertvoll sind.

Intelligente Wasserwirtschaft: Effizienz und Nachhaltigkeit durch moderne Bewässerungstechnologien

Die Integration moderner Bewässerungstechnologien ermöglicht es, den Wasserverbrauch weiter zu optimieren und an die spezifischen Bedürfnisse jedes Gartens anzupassen. Solche Systeme können zudem mit Regenwassersammelanlagen verbunden werden, wodurch eine noch nachhaltigere Wasserquelle genutzt wird. Diese Ansätze fördern die Verantwortung gegenüber der Umwelt und unterstützen die Schaffung von Gärten, die auch in Zeiten der Wasserknappheit gedeihen können. Zusätzlich bieten fortschrittliche Bewässerungssysteme die Möglichkeit, Wasser präzise und bedarfsgerecht zu verteilen, was zu einer gesünderen Pflanzenentwicklung führt und die Verschwendung von Ressourcen vermeidet. Die sorgfältige Planung und Implementierung dieser Systeme unterstreicht die Bedeutung der Wasserwirtschaft in der nachhaltigen Gartenarchitektur und trägt zu einer langfristigen ökologischen Resilienz bei.

Die Rolle von Technologie in der Gartenarchitektur: Automatisierung und Datenanalyse als Werkzeuge für grünere Gärten

Der Einsatz fortschrittlicher Technologien erlaubt es nicht nur, Ressourcen effizienter zu nutzen, sondern bietet auch die Möglichkeit, innovative Gartenkonzepte zu realisieren. Drohnenbefliegungen können zum Beispiel genutzt werden, um den Zustand großer Gärten zu überwachen und Pflegebedarfe zu identifizieren, während intelligente Sensoren die Bodenfeuchtigkeit und -qualität überwachen, um individuelle Pflegepläne zu erstellen. Diese technologischen Lösungen unterstützen Gartenarchitekten dabei, proaktiv auf Veränderungen im Garten zu reagieren und die Bedingungen für Pflanzen zu optimieren. Darüber hinaus ermöglichen sie eine präzisere und effizientere Gartenpflege, was zu stärkeren, gesünderen Pflanzen und einer reichhaltigeren Biodiversität führt.

Von vertikalen Gärten bis Dachbegrünung: Innovative Ansätze für mehr Grün in urbanen Räumen

Diese innovativen Konzepte bieten nicht nur ästhetische und ökologische Vorteile, sondern wirken sich auch positiv auf das Mikroklima aus, indem sie die Luftqualität verbessern und zur Kühlung beitragen. Vertikale Gärten können zudem auf kleinem Raum eine große Artenvielfalt beherbergen und bieten somit einen wertvollen Lebensraum für urbane Tierarten. Dachbegrünungen wiederum haben das Potenzial, die Regenwasserretention zu verbessern und dadurch die Belastung städtischer Abwassersysteme zu verringern. Die Implementierung dieser Konzepte erfordert eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung von Aspekten wie Gewichtsmanagement und Wurzelschutz. Durch den Einsatz geeigneter Substrate und Bewässerungssysteme können jedoch dauerhafte und pflegeleichte grüne Oasen in der Stadt geschaffen werden, die nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Umwelt von Vorteil sind.

Holz am Pool (Teil 3)

Da das herrschende Abendwetter es selten zulässt, zieht sich die Sache mit der kleinen Terrasse hinten am Pool. Diese Terrasse überdeckt den Schacht für die künftige Gegenstromanlage. Also muss ein Teil davon wie ein Deckel abnehmbar sein. Außerdem dient diese Terrasse als Ablage für die aufgerollten Abdeckungen, die früher oder später kommen werden. Die Solarfolie für den Sommer habe ich schon gekauft, aber sie hätte in diesem kühlen August eh keine Chancen. Daher noch gar nicht ausgerollt. Auch die Winterabdeckung ist schon bestellt.

Wieder ging es los mit diesmal längeren Unterkonstruktionsdielen, die auf dem Beckenrand aufgeschraubt werden und ansonsten auf Gehwegplatten liegen, die als Fundamente dienen. Dazwischen noch ein 3 oder 6 mm Gummipad als Ausgleich und Feuchtigkeitssperre. Mit den Folien gab’s eine extra Fummelei, da auch der Schachtrand mit einer Folie abgedeckt und dazu noch auf der ganzen Fläche eine Unkrautfolie verlegt werden soll. Dann die vorgesägten und vorgeölten Terrassenoberdielen Stück für Stück aufschrauben, dabei mit den Dielenabständen so hantieren, dass eine Diele inkl. Zwischenraum immer genau 15 cm abdeckt. Sonst hätte es mit der geplanten Gesamtbreite nicht funktioniert. Zum Ausrichten und Festziehen der Dielen habe ich neben Schraubzwingen auch Spanngurte verwendet, da die Schraubzwingen mit ihren dicken Nasen oft nicht in die Zwischenräume zwischen den Dielen passen. Die „Deckelstücke“ liegen noch lose, aber in den Schacht kann man schon mal nicht mehr reinfallen. Auch der frisch gesäte Rasen zeigt sich mittlerweile und wurde sogar schon einmal gemäht. Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen und somit sind die Holzarbeiten am Pool quasi abgeschlossen.

Die Unterkonstruktion auf Fundamente und Folien verlegt
Die Unterkonstruktion auf Fundamente verlegt

Die Folie um die UK gewickelt und erste Diele
Die Folie um die UK gewickelt und erste Diele

Fertiger Gartenpool mit Holzumrandung
Fertiger Gartenpool mit Holzumrandung

Rasen am Pool wiederherstellen

Jetzt kamen (hoffentlich) die letzten Erdarbeiten rund um den Pool: die verbleibenden 30 cm Höhe wurden mit Mutterboden aufgefüllt und die Hecke wieder geschlossen. Gut, dass ich die Holzumrandung von drei Seiten machen konnte, bevor der Mutterboden zurückkam. Sonst müsste man bei diesem verregneten Sommer ständig im Dreck wühlen. Glücklicherweise hatten wir jetzt drei Tage regenfrei, so dass ich wieder unzählige Schubkarren Erde (ca. 7 m³ ≈ 150 Schubkarren) relativ dreckfrei aufschütten konnte. Dummerweise spritzen stärkere Regen jetzt um so mehr Schmutz in den Pool. Wenn der Rasen wieder gewachsen ist, erledigt sich hoffentlich das Problem. Bis dahin muss ich wohl häufiger sauber machen.

Der angelieferte Mutterboden war von extrem schlechter Qualität. Sehr viele Steine und Lehmbrocken. Es war eine Drecksarbeit, das alles zu trennen. Wir haben auch oben mit 480l Blumenerde veredelt. Jetzt säen wir darin den Rasen aus. Die ganze aufgeschüttete Fläche wird sich in den nächsten Jahren noch sicherlich setzen, da wir auf der ganzen Höhe von 150 cm keinerlei Verdichtungstechnik (außer Wassergeben) angewendet haben. Also werden wir noch was an Erde dazuschütten oder, wenn der ausgesähte Rasen nichts wird, dann doch noch im Frühjahr Rollrasen drüber verlegen.

Der 30 cm breite Holzrand steht bei uns nur 5-7 cm über dem Rasen (so das evtl. später kein Rasenroboter mit dem Poolroboter ausgehen kann). Der Pool wird also nahtlos in die Rasenfläche integriert. Stein- oder Betonflächen im Garten passen bei uns definitiv nicht ins Konzept. Eigene Erfahrung zeigt, dass selbst beim höchsten Wasserstand im Pool, den die eingebauten Skimmer vertragen können (ca. 143 cm), schwappt erst mit einer riesigen Arschbombe eine signifikante Menge Poolwasser über den Holzrand. Außerdem behauptet man, dass das richtig chlorierte Poolwasser für den Rasen gar nicht schädlich ist.

Auch die fünf Kirschlorbeer-Heckensträucher wurden nach ihrem viermonatigen Exil hinter dem Zaun, das sie dank Regenwetter relativ gut überlebt haben, wieder eingesetzt und wachsen hoffentlich munter weiter. Unmittelbar in der Hecke finden jetzt auch die orangenen Belüftungsrohre für den GSA-Schacht ihre Mündung. Unter der kleinen künftigen Terrasse, die den Schacht überdecken soll, habe ich Kiessand bis an den Rand aufgeschüttet. Auch hier ist mit starken Setzungen zu rechnen, so dass ich die Terrasse im nächsten Jahr wohl wieder aufrichten muss. Insgesamt sieht der Garten fast schon wieder in Ordnung aus. 🙂

Mutterboden: Schubkarre nach Schubkarre
Mutterboden: Schubkarre nach Schubkarre

Dann planiert und Blumenerde drauf
Dann planiert und Blumenerde drauf

Die Hecke wieder hergestellt
Die Hecke ist wieder hergestellt

Die Poolfläche vor 4 Monaten...
Die Poolfläche vor 4 Monaten…

... und heute: ein großer Unterschied?
… und heute: ein großer Unterschied?

 

Die Garageneinfahrt wird gepflastert (Teil 3)

Nach dem Anstrich der Rasengittersteine mit der Betonlasur (die bis heute sehr gut hält), haben wir die Einfahrt nun endlich grün gemacht. Man könnte Rasen säen, wir haben uns für einen komplizierteren, aber insgesamt schnelleren Weg entschieden: Fertigrasen. Einfach war es nicht, denn den Fertigrasen muss man erstmal finden und kaufen. Per Zufall kam ich auf einen Rasenbauer in Pulheim, der Schattenrasen für 3,50 EUR/m² anbietet. (Die Gartencentren wollen dafür oft das Doppelte, wenn sie ihn überhaupt haben.) Dann müssen die Rasenbahnen in passende Würfel geschnitten werden. Das habe ich einfach auf den Brettern mit einem kurzen Messer gemacht. Ein Brett diente dabei als Lineal. Dann haben wir jedes einzelne Loch (und davon hatten wir über 1000 Stück!) zur Hälfte mit Erde und etwas Dünger gefüllt. Dann Rasenwürfel drauf gepresst. So gibt es in jedem Loch noch etwa 2-3 cm Platz nach oben, bevor das Gras rauswächst. Also: Alles nach Gefühl. Das Verlegen nahm anstrengende 5 Stunden zu zweit in Anspruch. Jetzt kommt jeden Tag Wasser drauf (wenn es nicht regnet). Und wir sind gespannt auf das Ergebnis.

Rollrasen in Würfel auf Holzverschlag schneiden
Rollrasen in Würfel auf Holzverschlag schneiden

Fertige Rasenwaben gefüllt mit Rollrasen
Fertige Rasenwaben gefüllt mit Rollrasen

 

Sommerbilanz 2012 im Garten

Der Sommer 2012 verlief bei uns im Garten relativ erfolgreich. Die Kirschlobeer-Hecke hat die durch den Februarfrost angefrorenen Blätter rasch abgeworfen und hat nach der Blüte einen guten Austrieb gehabt. Der massive Raupenbefall wie im Vorsommer ist ausgeblieben. Die einzelnen Raupen, die die Blätter zuklebten, haben wir immer schnell abgesammelt. Auch die vorjährige Pilzkrankheit ist nur sehr lokal aufgetreten und wurde lokal mit Fungisan behandelt. Von der jüngsten Pflanzung sind leider erwartungsgemäß 2 Pflanzen eingegangen und 3 sind ziemlich schwach. Der Rest ist gut angewachsen und steht in der Herbstblüte.

Der im Frühjahr gepflanzte Eukalyptusbaum entwickelt sich ganz gut und treibt immer wieder oben aus. Unter verliert er aber Blätter. Ich dünge ihn noch vorsichtig, damit sich die Wurzeln besser entwickeln.

Die Bambushecke hat einige neue Triebe. Sie ist merkbar dichter geworden, aber leider noch nicht wirklich höher. Da floß im Sommer richtig viel Wasser rein, damit sie auch bei der Hitze nicht austrocknet.

Die Sedumspflanzen der Dachbegrünung haben sich nach Befreiung von Unkraut im Juni und einer weiteren kleineren Unkrautaktion gut ausgebreitet und bilden zur Zeit fast einen lückenlosen Teppich mit nur wenig Unkraut zwischendurch. Die Sedumspflanzen hatten auch schon eine schöne Blütezeit.

Der Rasen wird regelmäßig gedüngt, gemäht und bewässert. Relativ viel Arbeit für den grünen Fleck im Garten! An schattigen Stellen ist der Rasen leider dünner geworden.

Gigantische Sonnenblumen waren ein Erfolg
Große Sonnenblumen waren ein Erfolg

Eukalyptus treibt immer wieder aus
Eukalyptus treibt immer wieder aus

Bambushecke etwas dichter geworden
Bambushecke etwas dichter geworden

Dachbegrünung so wie sie sein soll
Dachbegrünung so wie sie sein soll

Sedumspflanzen blühen im Juni
Sedumspflanzen blühen im Juni

Austrieb bei der Hecke im Mai
Austrieb bei der Hecke im Mai

Rasenpflege im Herbst

Trotz warmer Tagestemperaturen wächst der Rasen ab Anfang Oktober nicht mehr viel. Der letzte Rasenschnitt war dieses Jahr wohl am 14. Oktober. Durch die letzte Heckenpflanzung musste der Rasen einiges an Schubkarrenläufen aushalten, sieht aber immer noch gut aus. Positiv: Jeder, der unseren Rasen betritt, wundert sich darüber, wie dicht er ist. Da hoffen wir, dass es trotz kleiner Problemchen mit zu trockenen (unter den Dachüberständen) und zu nassen (hinten an der Hecke) Stellen weiterhin so bleibt.

Damit der Rasen nicht aushungert in den Winterschlaf geschickt wird, kam auch dieses Jahr Herbstdünger drauf – 10 kg vom günstigen mineralisch-organischen Noname-Dünger von hagebau und die Reste vom organischen Neudorff-Herbstdünger vom letzten Jahr. Der Streuwagen von Gardena kann mit dem billigen Dünger besser umgehen (keine chronische Verstopfung durch Staub) und verrostet hoffentlich nicht so schnell wie unser erster Streuwagen. Richtig gut ist der Streuwagen Gardena Classic 300 aus vielen Gründen dennoch nicht. Man kann ihn überhaupt nicht stehen lassen, denn er kippt um. Und mit dem wackeligen Griff kann man ihn nur schlecht steuern, ein Bügel wäre viel praktischer. Nach der guten Erfahrung aus dem letzten Jahr haben wir im Rasen zwei neue Krokusfelder ja ca. 50 Zwiebeln angelegt.

Kalihaltiger Rasendünger für den Herbst
Kalihaltiger Rasendünger für den Herbst

Neue Blumenzwiebeln für Krokusse gesetzt
Neue Blumenzwiebeln für Krokusse gesetzt

Der Kampf für den guten Rasen

Seit dem frühen Frühling versuchen wir aus unseren 230 m² Rasenfläche das beste zu machen. Vom Vertikutieren wird heutzutage verstärkt abgeraten. Dennoch haben wir im März die Rasenfläche abgeharkt und einen großen Haufen trockenes Gras rausgeholt und entsorgt. Schädlich kann es nicht sein. Das richtige Vertikutieren sparen wir uns erstmal. Im April fängt der Rasen an zu wachsen, dann kommt der erste Rasenschnitt, danach gleich die erste Düngung. April und Mai waren sehr trocken, da war sehr viel Beregnung angesagt.

Geschwächt durch die Trockenheit im letzten Jahr und den langen Winter, war der Rasen dieses Jahr stellenweise deutlich weniger dicht. Es bildeten sich ab und zu sogar hier und da kleine kahle Stellen, deren Ursprung nicht ganz klar ist – kann auch stellenweise überdüngt gewesen sein oder einfach eine Katze reingepinkelt. Diese Problemstellen wachsen meist von alleine nach 2-3 Wochen zu, nur einige musste ich mit etwas frischer Gartenerde gemischt mit Rasensamen ausbessern.

Um den Rasen nachhaltig zu verbessern, habe ich ca. alle 4-5 Wochen gedüngt und dabei verschiedene Düngemittel (meist organisch-mineralische) ausprobiert. Der Nachteil von vielen günstigen ist, dass sie nur schlecht granuliert sind und sich ungleichmäßig mit einem Streuwagen verteilen lassen. Der Wagen wird stellenweise durch den Staub richtig verstopft. Im Ergebnis hatte der Rasen dann zeitweise Streifen. Und die empfohlene Menge von 30-50 g/m² ist nach meiner Meinung deutlich zu wenig. Das beste, was wir bisher hatten, ist der in Foren empfohlene Rasendünger von Schwab. Mit 40 EUR pro 25 kg Sack nicht grade sehr günstig, aber preislich noch ok. Dafür sehr gut granuliert, und 25 kg reichen genau für eine gute Düngung unserer kompletten Rasenfläche (ca. 110 g/m²). Ein paar feuchte Tage danach und der Rasen sprießt, so dass man zweimal pro Woche mähen kann. Als nächstes will ich mehr organischen Dünger ausbringen, um einen Langzeiteffekt zu forcieren.

Apropos Rasenmähen. Zwei volle Akkus im Bosch-Rasenmäher halten immer noch gut für unsere Rasenfläche. Gemäht wird immer noch jede Woche einmal. Empfehlenswert ist es auch, das Messer regelmäßig (ca. alle 2 Monate) zu schleifen. Entscheidender Tipp dabei ist, nass zu schleifen. Dazu habe ich mir bei eBay eine kleine elektrische Schleifmaschine für 40 EUR gekauft. Nach dem Schleifen geht das Mähen spürbar einfacher und der Akku hält länger. Ich versuche jetzt häufiger auf 4,5 cm runterzumähen, damit die expandierenden Unkräuter im Zaun gehalten werden. Ansonsten versucht der Löwenzahn verstärkt an Land zu gewinnen und muss ab und zu manuell entfernt werden. Wenn aber heißes Wetter angesagt ist, dann mähe ich auf ca. 5,5 cm.

Soviel zu unserer Rasenpflege. Und wie macht ihr das?

Erste Maßnahme im Frühjahr 2011: Abharken
Erste Maßnahme im Frühjahr 2011: Abharken

Günstige Rasendünger sind nicht gut granuliert...
Günstige Rasendünger sind nicht gut granuliert…

... und verursachen dunkle Streifen im Rasen
… und verursachen dunkle Streifen im Rasen

Sehr gut hat sich der Schwab-Dünger gezeigt
Sehr gut hat sich der Schwab-Dünger gezeigt

Amseln und andere Vögel im Garten

Dieses Jahr wird als Jahr der Amseln in die Gartengeschichte eingehen. Sie sind allgegenwärtig und tummeln sich manchmal zu fünft auf dem Rasen. Daneben taucht nur ab und zu die eine oder andere Bachstelze auf, die ebenfalls gerne alles Lebendige aus dem Rasen zieht. Merkwürdig, dass es letzten Sommer neben dem Fasan gar keine Vögel zu sehen gab. Anders als im Winter ist im Sommer das Futterhaus permanent leergefressen. Die Krönung war, dass eine Amselfamilie bei uns unterm Dach ein Nest gemacht hat und jetzt brütet. Aber wenn es ihnen bei uns gefällt, sollen sie bleiben. Fliegen und andere Insekten gibt’s dieses Jahr ebenfalls mehr als genug.

Amsel-Papa auf dem Futterhaus
Amsel-Papa auf dem Futterhaus

Amsel-Mama besorgt sich Material fürs Nest
Amsel-Mama besorgt sich Material fürs Nest

Hier sitzt sie schon im Nest auf der Firstpfette
Hier sitzt sie schon im Nest auf der Firstpfette

Die Hecke geht weiter

Die vor einem Jahr angefangene Hecke geht jetzt weiter: Die Nordwestseite kann zugemacht werden. Glücklicherweise können wir dieses Jahr dieselbe Kirschlorbeersorte Reynvaanii derselben Größe von derselben Baumschule bekommen. Die neuen Pflanzen sehen erstmal etwas größer aus als die Pflanzen vom letzten Jahr, aber sie setzen jetzt wegen der Umpflanzung ein Jahr im Wachstum aus. Es dürfte sich also alles in einem Jahr wieder angleichen. Es ist nur ein kurzes Stück von der Ecke bis zur Garage, wir rechnen mit 11 Pflanzen im Abstand von ca. 70 cm und setzen sie etwa 65 cm vor der Grundstücksgrenze.

Die Löcher heben wir nun systematisch vorab aus: erst Rasen ausschneiden und entfernen, dann Mutterboden zur Seite legen, dann den lehmigen Untergrund ausheben und wegbringen. Klingt einfach, ist aber viel harte Arbeit, wenn man ordentliche Löcher ca. 50 cm Durchmesser und 60 cm tief machen will. Die neu angeschafften 20 cm Erdlochbohrer und Schubkarre hat das Ausheben schon mal viel einfacher gemacht. Ich weiß echt nicht, wie wir das letztes Jahr mit 40 Pflanzen an 1,5 Tagen mit einem Spaten gemacht haben. Die Löcher füllten wir dieses Mal mit Mutterboden mit etwas Sand vermischt auf, damit eine lockere Mischung entsteht. Etwas Neempresskuchen gegen Dickmaulrüssler ist dieses Mal von Anfang an dabei. Dann die Pflanze setzen, auffüllen und so viel Wasser rein, bis es nicht mehr reingeht.

Vielleicht schon im Herbst können wir auch die Südostseite vom Grundstück endlich mit der Hecke zupflanzen. Kommt eben darauf an, wann der Nachbar die Baugrube verfüllt und das Grundstück aufschüttet.

Löcher markiert und Rasen entfernt
Löcher markiert und Rasen entfernt

Das Loch mit Erdlochbohrer ausheben
Das Loch mit Erdlochbohrer ausheben

Die neuen Pflanzen sind etwas größer
Die neuen Pflanzen sind etwas größer

Fertige Hecke schützt von Nordwest
Fertige Hecke schützt von Nordwest

Frühlingserwachen im Garten

Diesen frühen Frühling können wir zum ersten Mal in unserem Garten miterleben. Die im Oktober gesetzten Blumenzwiebeln zeigen ihre Blüten. Bei den Krokussen liegt die Quote aber leider nur bei ca. 20%. Von den Schneeglöckchen haben wir nur die Blätter gesehen. Ich hoffe nächstes Jahr wird von beiden mehr zu sehen sein. Vielleicht waren dieses Jahr die Mäuse zu aktiv unterm Schnee. Der Rasen an sich ist noch grau-grün und macht keine Anstalten zu wachsen.

[Update 20.03.2011] Die Krokussquote muss ich auf mind. 50% korrigieren. Es sind in den letzten Tagen noch einige dazugekommen und es sieht schon sehr sehr gut aus. [/Update]

Auch die Kirschlorbeerhecke scheint den Winter gut überstanden zu haben. Alle Pflanzen bis auf eine haben schon sehr dicke Knospen. Die Hecke habe ich im Winter etwa 4 Mal gegossen, als es längere Zeit trocken war. Die Kletterrose hat die alten Blätter immer noch nicht abgeworfen. Ich bin gespannt, wie sie sich weiterentwickelt.

Frische Krokusse blühen im Rasen
Nur wenige Krokusse blühen im Rasen

Dicke Knospen beim Kirschlorbeer
Dicke Knospen beim Kirschlorbeer

Zwei Wochen später sind weitere Krokusse erwacht
Zwei Wochen später sind weitere Krokusse erwacht