Heute habe ich vier bei Praktiker geholten Schwerlast-Regale von Schulte für den Keller montiert. So kann auch im Keller endlich etwas Ordnung geschaffen werden. Die 180x90x45-Regale haben eine verzinkte Metallkonstruktion und Spanplatten als Böden. Sie sind sehr stabil und können über 200 kg pro Boden aushalten. Leider war die schraubenlose Montage nicht so schnell, wie erwartet. Sehr viele Steckverbindungen muss man mit dem Schraubenzieher nachbiegen, damit sie passen. In der engeren Auswahl standen auch andere Regalsysteme: aus Metall, Holz und Kunststoff. Alles kam mir nicht so stabil und belastbar vor. Außerdem musste ich genau schauen, dass die Maße passen, so dass die Wandfläche optimal gefüllt werden kann. Die Schulte-Regale sind mit knapp 40 EUR (minus 25%) pro Regal auch recht günstig gewesen. Man kann sie auch für die bessere Stabilität aneinander oder an die Wand schrauben.
Seit einiger Zeit vermehren sich bei uns vor der Küche feuchte Flecken in den Fliesenfugen. Mittlerweile haben wir drei Stück davon. Am Anfang war ich fast panisch. Es hätte ja sein können, dass irgendwas im Fußboden undicht ist oder dass Kondensat ausschlägt. Die Flecken werden jedoch nicht größer und nicht kleiner.
Irgendwann waren wir sicher, dass es von oben kommt: das Fett. Es lässt sich leider mit keinem Mittel entfernen. Ein bekannter Fliesenleger meinte, wir hätten ein anderes wasserabweisendes Fugenmittel nehmen sollen. (Wenn wir alles vorher gewusst hätten…) Ansonsten kann man nur abwarten, bis der komplette Küchenbereich eingefettet ist. Dann ist alles eh gleichmäßig dunkel. Oder soll ich zum Pinsel greifen und die Fugen einölen?
Fettfleck in der Fliesenfuge Nr. 1Und noch einer, der nicht rausgeht
Ja, das Haus lebt auch ohne uns. Das war die gute Nachricht, als wir gestern aus unserem Urlaub auf La Palma zurück kamen. Während wir den Pico Bejenado und die Vulkane erklommen haben, ist es zu Hause nichts unerwartetes passiert. Der Keller blieb trocken, der Strom überall an. Das Terrassenholz liegt auch noch da. Die Heizungsanlage war zwischendurch im Ferienmodus (ich habe eine Absenkung auf 17° eingestellt – genug für die Pflanzen), davon haben wir aber nichts bemerkt. Die Zimmerpflanzen stellten wir für die Urlaubszeit in große Plastikschüsseln mit Wasser. Die Luftfeuchtigkeit im Haus war daher wieder etwas höher.
Seit einiger Zeit verfolgen mich nachts leise Schnattergeräusche. Heute habe ich endlich die Übeltäter ausgemacht: die Energiesparlampen. Einige von diesen (betroffen sind 6 verschiedene Lampen von Müller Licht mit einer E14-Fassung) brummen ein wenig – und das obwohl sie komplett ausgeschaltet sind. Das sowas möglich ist, hätte ich nicht für möglich gehalten. Schauen wir mal, was Müller Licht dazu sagt.
Das Problem ist bekannt im Internet und liegt vermutlich an den Leckströmen, die den Kondensator der Lampe aufladen. Die Leckströme können durch sog. kapazitive Kopplung entstehen, wenn der Draht für deine geschaltete Phase paralell zu einem mit ungeschalteter Phase liegt. Die Leckströme lassen übrigens auch den FI-Schalter rausfliegen, wenn man an einer abgeschalteten Leitung blau (N) mit grün (PE) verbindet. Das habe ich schon beim Kürzen der Lichtauslasse für Leuchten festgestellt.
[Update 27.03.2010] Müller Licht hat sich gemeldet und hat angeregt zu prüfen, ob die Lichtschalter wirklich die Phase trennen und nicht den Null-Leiter. Eine weitere Ursache könnte sein, dass die Schalterkontakte verschmutzt sind und nicht komplett trennen. Beides könnte auch zu Leckströmen (Kriechströmen) führen. Auffällig ist auch, dass bei uns nur die Lichtauslässe betroffen sind, die mit einer Wechselschaltung (zwei Schalter für einen Auslass) ausgestattet sind. Ich muss mal schauen, wie eine solche Schaltung überhaupt funktioniert. [/Update]
Gestern wurde ich von Anwälten der HHB Massivbau GmbH für einzelne Äußerungen auf dem Baublog abgemahnt. Darauf hin habe ich die Texte an einigen kritischen Stellen ergänzt und stelle hier noch einmal für alle Leser des Blogs klar:
Alle von mir in diesem Baublog geäußerten Meinungen und insb. meine Bewertungen des Baugeschehens, der Bauqualität und der Baumängel sind lediglich meine subjektiven Auffassungen.
Ich frage mich ernsthaft, ob eine Abmahnung eines Bloggers von einer kleinen Firma sinnvoll ist oder eher als Suizidversuch zu werten ist. Erstens: Das Web vergisst nichts. Zweitens: Zur öffentlichen Kritik an der Firma kommt hinzu, dass die ganze web-affine Bevölkerung weiß, dass die Firma die kritischen Kunden abmahnt, anstatt einen konstruktiven und lösungsorientierten Dialog zu führen.
Zum Traumhaus und -garten mit Plan, Durchblick und diesem Baublog