Der Einbauschrank wird eingebaut

Heute kam endlich der vor 6 Wochen bestellte deckenhohe Einbauschrank für unsere Diele. Den Tischlermeister habe ich übrigens über myHammer gefunden. Gute Angebote gab’s einige. Zusammen mit dem Tischler haben wir den Schrank mit Schiebetüren entworfen, dabei sollte eine Tür komplett verspiegelt sein. Und der Spiegel hat sich gelohnt, denn so wirkt die kleine Diele eher größer.

Der Schrank besteht komplett aus Holz. Obermaterial ist Buchefurnier, passend zur Treppe und zu den Türen. Innen haben wir auch Buchenachbildung, aber aus Plastik. Auch die feuerfeste Abkofferung des Rachrohrbogens ist elegant im Schrank verschwunden. Die Schienen der Schiebetüren sind am Schrankkorpus befestigt. Der Schrank steht quasi einfach auf dem Fußboden und kann (zumindest theoretisch) bewegt werden.

Im Schrankinneren haben viele Regale sowie zwei herausziehbare Querstangen für Kleidung Platz gefunden. Eine normale Kleiderstange war bei unserer Schranktiefe von nur 40 cm nicht machbar. Dafür bräuchte man mind. 55 cm. Der Schrankgriff ist ganz praktisch in die Schiebetür integriert, es steht also nichts ab. Noch ein Tipp für Schrankbauer: Überlegt euch, ob/wo ihr im Schrank eine Steckdose platziert, so dass man diese immer noch gut erreichen kann.

Durch den Spiegel wirkt der Raum größer
Durch den Spiegel wirkt der Raum größer
Das Innenleben vom Einbauschrank
Rauchrohrbogen verstekt im Einbauschrank

Heizen im Sommer

Langsam wird es doch endlich etwas wärmer. Ich habe mich gefragt, ob ich die Wärmepumpe irgendwie manuell in den Sommerschlaf schicken soll, so dass sie nur noch Warmwasser produziert, oder passiert das automatisch. Es gibt bei Vaillant VWS eine Einstellung „AT-Abschaltgrenze“. Da kann man angeben, bei welcher Außentemperatur die Wärmepumpe den Heizbetrieb einstellt. Ansonsten kann man an Vaillant VWS manuell nichts abschalten.

Dummerweise ist bei der AT-Abschaltgrenze vom Werk aus 22° eingestellt, so dass die Wärmepume nur an heißen Tagen wirklich einschläft. Man braucht aber spätestens schon ab 15-17° eigentlich keine Heizung mehr, es sei denn man macht die Fenster auf. Die Wärmepumpe schaltet dann auch extrem selten und kurz (nachts) die Heizung an, da nur sehr wenig Wärme tatsächlich benötigt wird. Die Heizungspumpen laufen aber konstant durch (mit Ausnahme der Zeit für Warmwasserzubereitung, da ist die externe Heizungspumpe aus), solange AT-Abschaltgrenze nicht erreicht ist.

Deswegen habe ich eine Empfehlung aus dem Social Web aufgenommen und die AT-Abschaltgrenze auf 12° runtergesetzt. Bei gut gedämmten Gebäuden soll das voll reichen. Die paar Stunden, wo es Nachts kühler wird, gleicht der Wärmevorrat vom warmen Tag komplett aus. Erst unter 12° springt die Heizungspumpe an und die integralbasierte Vaillant-Wärmesteuerung fängt an zu rechnen. Allein durch die Abschaltung von zwei Heizungspumpen ergibt sich eine Ersparnis von ca. 120 Watt. Und der Kompressor, der nachts nicht mal kurz anspringen soll, wird auch geschont.

Außentemperatur-Abschaltgrenze runter auf 12° C
Außentemperatur-Abschaltgrenze auf 12° C
Die Pumpen sind aus, die Heizung schläft
Die Pumpen sind aus, die Heizung schläft

Anteilige Grundbesitzabgaben 2009

Die Stadt Dormagen schickte uns jetzt eine Rechnung vom Steueramt Dormagen und bat die von der Stadt bezahlte Grundsteuer von 30,67 € zu erstatten. Das Grundstück gehört uns ja mit all den Lasten ab dem 01.03.2009. Daher sollen wir das anteilig für 2009 an die Stadt erstatten.

Der Grundsteuerbescheid für dieses Jahr lässt noch auf sich warten. Bereits vor mehreren Wochen habe ich dazu einen Befragungsbogen des Finanzamts ausgefüllt. Ich habe noch überhaupt kein Gefühl dafür, wie hoch die Grundsteuer ausfallen wird.

Als der Sommer kam…

Als der Sommer dieses Jahr zu den Pfingsten endlich kam, gab’s natürlich was zu tun rund ums Haus. Die Hecke musste gewässert werden. Dazu lege ich einfach einen Schlauch mit langsam fließendem Wasser für ca. eine Minute unter jede Pflanze und lasse sie langsam volllaufen. Wichtig ist, dass die Erde rund um die Pflanze so geformt ist, dass das Wasser nicht zur Seite ablaufen kann. So muss die Hecke im ersten Jahr ca. einmal die Woche gut gegossen werden. Aber nicht früher als die Erde oben trocken wird. Die hintere Hecke bei uns ist immer noch oben nicht ganz trocken, der lehmige Boden lässt das Wasser nur langsam verdunsten. Insgesamt scheint es den Kirschlorbeer-Pflanzen gut zu gehen, alle haben neue grüne Triebe bekommen, die sich aber nur langsam entwickeln.

Die komplette Fassade des Hauses habe ich endlich aus dem Schlauch abgewaschen. Leider kommt man mit dem Wasserstrahl nicht über die Fenster im OG. Der größte Dreck kam allerdings auf der Nord-Ostseite runter, vermutlich wegen Straßenstaub. Man konnte richtig sehen, wie das schmutzige Wasser die Wand runterfließt.

Da es endlich Aussichten auf 24h ohne Regen gab, hat die Holzterrasse den zweiten und für dieses Jahr letzten Ölanstrich bekommen. Ich habe sie zuvor mit einer Metallbürste vor Vogeldreck gereinigt und mit einem Schleifblock und Schleifpapier stellenweise geschliffen, damit die Fasern, die sich aufgestellt haben, wieder glatt werden. Dabei habe ich festgestellt, dass es sich mittlerweile schon einige kleine Risse und Absplittungen gebildet haben. Die Schnittseiten haben wir zusätzlich mit Hirnholzschutz behandelt, damit diese das Wasser nicht zu schnell aufnehmen oder abgeben, was die Risse begünstigen kann. Unsere 30 qm Terrasse verbraucht ca. 2 Liter Hartholzöl, das nicht grade günstig ist. Nach dem Ölen sieht die Terrasse wieder viel hübscher und „holziger“ aus und ist für dieses Jahr vor UV geschützt.

Langsam Kirschlorbeer unter Wasser setzen
Langsam Kirschlorbeer unter Wasser setzen
Die Terrasse wird mit Hartholzöl geölt
Die Terrasse wird mit Hartholzöl geölt

Provisorischer Lamellenzaun als Sichtschutz

Heute haben wir uns provisorisch seitlich am Grundstück 6 Lamellenelemente aus Holz als Sichtschutz aufgestellt. So lebt es sich auf der Terrasse etwas komfortabler, auch wenn der Sichtschutz von der Straßenseite nicht komplett ist. Hoffentlich halten die 90 cm Einschlaghülsen auch den einen oder anderen Sturm aus. Wir haben ja zur Feldseite noch alles offen. Wir müssen uns noch Gedanken wegen dem Holzschutz machen, damit der Zaun auch 2-3 Jahre überlebt. Er ist ja nur ein Provisorium für eine schöne Hecke, die hoffentlich dahinkommt, sobald das Nachbarstück endlich Ihre Besitzer gefunden hat.

An der Holzterrasse haben wir auch einen seitlichen Verblender abgeschraubt und in einer Ecke einen Holzblock unter die Unterkonstruktion legt. Die Ecke lag sonst nicht ganz auf dem Fundamentstein und gab bei Drauftreten nach. Jetzt ist alles fest.

Der erste Block vom Lamellenzaun steht
Der erste Block vom Lamellenzaun steht
Jetzt blickdicht für uns und die Sparzierenden
Jetzt blickdicht für uns und die Sparzierenden

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