Heute hat unser Haus einen Status erreicht, bei dem die Baustelle im Haus offiziell als abgeschlossen gelten kann. Die noch fehlenden vier Innentüren wurden eingebaut und haben die letzten wunden Stellen mit dem sichtbaren Mauerwerk verdeckt. Die letzten Türen haben wir ebenfalls aus der PRÜM-Produktion über die Firma Albrecht bezogen. Bei zwei Türen galt eine reduzierte Breite als Sondermaß zu bestellen. Deswegen hats auch so lange gedauert und war im Ergebnis auch über 400 EUR teurer als Standardmaß. Zwei Türen mussten darüber hinaus in der Höhe ca. 1,5 cm gekürzt werden, was man nun leider neben anderen Türen bei genauem Hinschauen auch sieht. Bei der Farbe sieht man trotz naturfarbener Furnierung keine Unterschiede. Im übrigen machen die furnierten PRÜM-Türen einen sehr guten soliden Eindruck.
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Internetzentrale wird geordnet
Während das Sturmtief „Xynthia“ über die Baustellen fegt, habe ich die Internetverkabelung im Spitzboden in Ordnung gebracht. Alle Geräte – Splitter, Fritzbox und Patchpanel – wurden an die Wand montiert, die langen CAT-Kabel durch kurze getauscht. Die TAE-Telefondose war überflüssig, den Amtsanschluss habe ich direkt an den Splitter geklemmt. Auch der Powerline-Adapter von Yello Strom ist direkt an die Fritzbox angeschlossen. ISDN-Ausgang der Fritzbox geht über CAT-Verkabelung in eins der Zimmer, wo eine ISDN-Basisstation direkt an die CAT-Steckdose angeschlossen ist. So kann sich das jetzt sehen lassen. Was noch fehlt, ist der Anschluss für die vorgesehene Erdung vom Patchpanelgehäuse, aber es funktioniert offensichtlich auch ohne.
Teppichboden fertig
Der Teppichboden ist gestern auch schon fertig geworden. Andere Bodenbeläge haben wir nicht. Auch für den Wohnbereich haben wir zunächst einen strapazierfähigen Teppichboden verlegen lassen. Jetzt geht’s ans Packen, denn der Umzugstermin naht.
Umzugskommunikation und Teppichboden
Wie 1&1 prophezeit hat, funktioniert unser alte DSL-Anschluss trotz geplanter Abschaltung am 23.11.2009 erfreulicherweise immer noch. Deswegen war höchste Zeit, an alle möglichen Firmen (Banken, Versicherungen etc.) die Umzugsmitteilungen zu versenden. Wer weiß, wie schnell unser DSL-Anschluss im neuen Zuhause dann wieder geht. Deswegen gingen jetzt die Faxe und E-Mails an die Firmen raus, wo man nicht direkt online die Adresse ändern könnte. Auch an die Firmen, die noch keine Rechnung geschickt haben, soll gedacht werden.
Trotz der bevorstehenden Schaltung vom 1&1-Komplettanschluss, will mir jetzt noch die Telekom einen Anschluss schalten, den 1&1 damals irrtümlich beantragt hat. Jetzt habe ich sogar zwei Termine mit den Telekomtechnikern. Für eigene Kunden sind die Termine jedenfalls schneller realisierbar, der Termin für 1&1 ist zwei Tage später. Das muss ich noch mit 1&1 klären, warum dieser Telekom-Auftrag nicht storniert wurde und was jetzt passiert.
Währenddessen hat der Bodenleger die Arbeit aufgenommen und bereits den Teppichboden ausgelegt. Im EG wird der Teppichboden geklebt, oben nur mit Klebeband fixiert. Ab jetzt heißt es: Schuhe ausziehen! Für Handwerker haben wir Schuhüberzieher besorgt.
Die Innentüren kommen rein
Heute kamen endlich die PRÜM-Innentüren, geliefert von der Firma Albrecht. Die Firma hat auf ihrer Webseite einen Superrechner, mit dem man die richtigen Türmaße schnell bestimmen und die Bestellung schnell durchrechnen kann. Auch die Türen von PRÜM kriegt man da günstiger als sonstwo. Wir haben uns für die furnierten Türen mit Querfurnierung entschieden, um den Look etwas aufzufrischen. Die naturfarbene Buche passt einigermaßen zur Treppe und variiert unter den Türen nicht besonders stark. Die Kanten sind natürlich alle abgerundet. Auch die von uns gekauften Drückergarnituren passen gut. Vier Türen fehlen jedoch noch. Da müssen wir zum Teil Sondermaße bestellen, damit sie in die Türöffnungen reinkommen. Und das kann dauern.
Maler fertig, Teppich bestellt
Diese Woche war der Maler mit dem Tapezieren fertig. Alles in allem sind wir sehr zufrieden, auch wenn stellenweise durch die Vliestapete bei Tageslicht die Farbunterschiede im Untergrund sichtbar sind. Auch die Kanten bei farbiger Vliestapete lassen sich nicht so toll verschließen wie bei Rauhfaser. Die Übergänge zu den Fensterrahmen musste der Maler sorgfältig mit Acryl nachbessern, was eigentlich die Sache des Fensterbauers wäre, so der Maler.
Unser Haus trocknet langsam vor sich hin. Trotz täglichem Stoßlüften kommen aus dem kleinen Luftentfeuchter im Dachgeschoss immer noch ca. 5 Liter Wasser pro Tag raus und die Luftfeuchtigkeit steigt über Nacht auf über 80%. Nun warten wir, bis HHB Massivbau die noch offenen Mängel beseitigt und zahlreiche Nachweise erbringt. Unser Rechtsanwalt hat die Frist bis Donnerstag gesetzt.
[Update 18.03.2010] Auf Verlangen der Anwälte von HHB Massivbau GmbH mache ich es deutlicher: alle von mir in diesem Baublog geäußerten Meinungen und insb. meine Bewertung der Bauqualität und der Baumängel sind lediglich meine subjektiven Auffassungen.[/Update]
Dann geht die Baustelle mit Innentüren und Teppichboden weiter. Der Teppichboden ist schon größtenteils gekauft und der Teppichbodenleger ist bestellt. Auch 7 von 11 Innentüren können relativ schnell eingebaut werden, bei den anderen passen die Türöffnungen nicht. Aber auch da werden wir eine Lösung finden! Auch den Umzugstag kennen wir schon fast genau. Man kann ja zunächst auch ohne Türen leben.
Die Tapezierarbeiten kommen gut voran
Gestern haben wir uns die ersten fertig tapezierten Zimmer im Dachgeschoss genau angeschaut. Gut ist es geworden, obwohl die farbige Tapete an der Wand natürlich gaaanz anders aussieht als auf der Rolle oder als nur ein kleines Stück. In allen Räumen machen wir verschiedene günstige Vliestapeten an die Wände, die wir in umliegenden Baumärkten gekauft haben. Schwer war die Wahl nur beim Wohnzimmer, da muss sie halt zu vielen Sachen gleichzeitig passen: Fliesen, Küche, Sofa. Tapetenkleister von Methylan für die Vliestapete, Faust-Rauhfaser und Faust-Wandfarbe (mit rotem Deckel!) haben wir beim Praktiker geholt. Fürs Treppenhaus mussten wir eine gröbere Rauhfasertapete Erfurt Prestige (Nr. 80) im Internet bestellen. Für die Treppenhauswände haben wir uns nach einigen Farbexperimenten für die Abtönfarbe Terracota von Swingcolor im Verhältnis 1:20 entschieden – passend zu den Fliesen in der Diele und im Kellerflur.
Rauhfaser an die Decken und Schrägen ist die günstigste Lösung. Wenn man sich die Tapete sparen will oder keine Struktur mag, muss man die Oberfläche sehr gut vorbearbeiten. Eine günstige Vliestapete ist nur wenig teurer als Rauhfaser. Sie lässt sich gut kleben und entfernen. Sie ist sofort fertig, kann später aber auch überstrichen werden. Durch die dünnere Vliestapete kann der Untergrund durchschimmern. Daher ist es wichtig, alle Farbunterschiede im Untergrund zu eliminieren. Wir haben uns Mühe gegeben, in einem Zimmer sieht man trotzdem Farbunterschiede im Untergrund.
Eine gute praktische Hilfe für die Auswahl der Tapete war für uns die Broschüre „Praktische Tipps fürs Tapezieren“ von Methylan. Auch unser Malermeister hat uns bei der Auswahl der günstigen Materialien sehr gut beraten. Jetzt sind wir schon auf der Jagt nach passendem Teppichboden.
Abgehängte Decke
Über der Küchenzeile wollten wir eine abgehängte Decke mit Strahlern machen lassen. Ein passendes Handwerker-Team war über Myhammer schnell gefunden und heute bis in den späten Abend hinein entstand bei uns auf 3,3 m² aus Gipskartonplatten, Metallwinkeln und unzähligen Schrauben die neue Decke. Als Strahler haben wir ohne viel Überlegen, die Hochvolthalogenstrahler genommen. Einen großen Unterschied zur Niedervoltversion gibt’s angeblich auch nicht.
Maler und Kaminbauer legen los
Ab heute ist der Maler am Werk. Er hat schon im Dachgeschoss alle Decken und Schrägen mit mittelgrober Rauhfasertapete von Faust beklebt, die wir bei Praktiker gekauft haben.
Auch der Kaminbauer war heute da und hat seine schmutzige Sache gemacht: zwei Kernbohrungen in den Wänden und der Anschluss an den Schornstein. Ein Rauchrohrbogen liegt bei uns in der Diele, damit der Kaminofen besser im Wohnzimmer aufgestellt werden kann. Dieser Bogen muss später noch feuertechnisch sicher abgekoffert werden.
Bauabnahme und Sanitärinstallation
Nachdem die Endinstallation von Heizung, Sanitär und Elektro diese Woche abgeschlossen war, haben wir gestern den Bau von der HHB Massivbau GmbH in Anwesenheit des bvb-Beraters abgenommen. Trotz einer langer Mängel- und Restarbeitenliste von ca. 60 Punkten war auch nach 3 Stunden nichts dabei, was die Endabnahme doch noch verhindert hätte. Trotz der Bauverzögerung um ca. 2 Wochen muss HHB jetzt noch an vielen Stellen nacharbeiten und diverse Unterlagen nachreichen.
[Update 18.03.2010] Auf Verlangen der Anwälte von HHB Massivbau GmbH mache ich es deutlicher: alle von mir in diesem Baublog geäußerten Meinungen und insb. meine Bewertung der Bauqualität und der Baumängel sind lediglich meine subjektiven Auffassungen.[/Update]
Für die Sanitärinstallation mussten wir letztendlich einen eigenen Installateur organisieren, da der Sani von HHB unsere eigens angeschaffte Gegenstände nach viel Hin und Her nicht installieren wollte. Nach den Innentüren, mussten wir auch fast die komplette Sanitärinstallation und die bodengleiche Dusche aus dem Bauvertrag mit HHB nehmen und etwas Zeit in die Suche eines guten Installateurs investieren, der nicht nur daran interessiert ist, die Sachen aus dem Katalog zu Katalogpreisen (und darüber) zu verkaufen. Mit Herrn Ochs konnten wir die günstig vom Lager angeschafften Sachen von Treos und Grohe preiswert und sicher einbauen.
Mit den Badmöbeln der Firma Treos hatten wir jetzt ein kleines Problem bekommen, da die zwei Schränke unterschiedliche Farbnuancen haben. Der von uns ausgesuchte Wandschrank wird in der „neuen“ Farbgebung nicht mehr produziert. Mal schaun, wie wir das Problemchen nun lösen können. Bis dahin pausiert die Installation.
Für uns geht die Baustelle aber weiter. Nächste Woche ist der Maler dran, der Tapezierarbeiten macht. Wir haben schon ca. 85 Rollen verschiedener Vlies- und Rauhfasertapeten sowie 7 Liter weißer Wandfarbe gekauft. Viele andere kleine Gewerke sollen nächste Woche auch noch kommen.