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Zählerstände und Arbeitszahlen im 4. Jahr

Und schon sind 4 Jahre um. Hier sind die Zahlen, wie immer jeweils vom 01.11. bis 31.10.

2009/10 2010/11 2011/12 2012/13
Wasserverbrauch, m³ 129 135 127 127
davon im Garten, m³ 42 56 40 43
Stromverbrauch Haushalt, kWh 2207 1940 2226 2104
Stromverbrauch Wärmepumpe, kWh 2719 2158 2292 2355
Wärmeertrag (nach Vaillant), kWh 8966 7499 8040 8411
Jahresarbeitszahl (ohne Heizpumpe) 4,30 4,47 4,51 4,57

Das Jahr war wieder durchgängig kälter als das Jahr davor. Nur der Oktober 2013 war im Schnitt wärmer als im Vorjahr. Daher haben wir wieder eine höhere Heizenergiemenge gebraucht und eine bessere Jahresarbeitszahl erreicht, da die Wärmepumpe im Verhältnis zur Heizung weniger Warmwasser produziert hat.

Zählerstände und Arbeitszahlen im 3. Jahr

Da ich dieses Jahr keine Stromzählerstände mehr zu melden hatte (der einzige verbleibende Stromzähler macht’s automatisch), habe ich fast verpasst die Verbrauchsstatistiken fürs dritte Jahr in unserem Haus zu ziehen. Und hier sind die Zahlen, wie immer jeweils vom 01.11. bis 31.10.

2009/10 2010/11 2011/12
Wasserverbrauch, m³ 129 135 127
davon im Garten, m³ 42 56 40
Stromverbrauch Haushalt, kWh 2207 1940 2226
Stromverbrauch Wärmepumpe, kWh 2719 2158 2292
Wärmeertrag (nach Vaillant), kWh 8966 7499 8040
Jahresarbeitszahl (ohne Heizpumpe) 4,30 4,47 4,51

Das Jahr war nicht so trocken, aber durchgängig kälter als das Jahr davor. Man erinnert sich nur an die Frostzeit im Februar. Deswegen musste die Wärmepumpe etwas mehr heizen. Daher kam dabei auch eine marginal bessere Arbeitszahl von 4,51 zustande, mit der man gut zufrieden sein darf. Der Stromverbrauch im Haushalt ist trotz erster LED-Leuchten wieder deutlich (um 15%) gestiegen. Vermutlich zu oft gekocht. 🙂

Stromzähler für Wärmepumpe wird ausgebaut

Der Wärmepumpenstrom war einmal richtig günstig. Heute ziehen die Preise immer weiter an und die kleine Differenz im Arbeitspreis reicht nicht mehr aus, um die Fixkosten für den zweiten Zähler zu rechtfertigen. Mit anderen Worten: es lohnt sich einfach nicht mehr, einen separaten Stromzähler für die Wärmepumpe zu haben. Schon gar nicht bei unserem Mini-Stromverbrauch von unter 2500 kWh im Jahr. Der Grundpreis für den Zähler plus Unterbrechungseinrichtung machen je nach Stromanbieter ca. 80 bis 100 EUR im Jahr aus. Dazu kommen noch die lästigen Sperrzeiten, wann die Wärmepumpe nicht laufen darf. Zumal die Arbeitspreisunterschiede zwischen Wärmepumpen- und Haushaltsstrom in den nächsten Jahren (hoffentlich zugunsten von lastvariablen Tarifen) voraussichtlich ganz wegfallen werden, war es für mich die höchste Zeit, sich denjenigen anzuschließen, die dem zweiten Stromzähler ade sagen.

Wie macht man das nur? Einbauen kennt jeder Bauherr, Ausbauen ist noch ziemlich selten. Erstens muss man mit dem Netzbetreiber klären, ob man das überhaupt darf. Bei unserem Netzbetreiber RNG steht in den Anschlussbedingungen, dass die Wärmepumpe an einem separaten Zähler mit dem Unterbrechungsdingsbums zu hängen hat. Ausnahmen sind jedoch auf Genehmigung möglich. Diese ging per E-Mail recht einfach. Im Telefongespräch schien das RNG sogar relativ egal zu sein, ob die kleine Wärmepumpe am separaten Zähler hängt oder nicht. Verständlich, denn ein Herd mit allen Kochplatten zieht mehr Strom als der Kompressor unserer Wärmepumpe. Dann habe ich meinem Stromlieferanten (Naturenergie) gekündigt mit dem Hinweis, dass der Anschluss wegfallen wird und der Zähler beim Netzbetreiber zu kündigen ist. Dann war der Elektriker des Vertrauens damit beauftragt, den Zähler, die Zeitschaltuhr und alles Unnötige auszubauen und an den Netzbetreiber zurückschicken. Anschließend musste einer von RNG (oder besser gesagt von evd kommen – so richtig funktioniert das Unbundling hier irgendwie nicht) kommen, um den Zählerkasten wieder zu verplomben.

Die Wärmepumpe hängt jetzt direkt am gelben Haushaltsstromzähler und brummt fleißig weiter. Nur der Strom ist vielleicht nicht mehr so grün wie früher. Bei der Aktion habe ich ein bisschen das Innenleben unseres Zählerschranks kennengelernt und weiß nun ungefähr, wie alles miteinander verbunden ist. Die Wärmepumpe ist übrigens nach wie vor nicht durch den FI-Schalter geschützt (wie ich mal dachte), das wäre laut dem neuen Eli auch korrekt so.

Der schwarze Stromzähler für Wärmepumpenstrom wird ausgebaut
Wärmepumpenzähler wird ausgebaut
Jetzt bleibt nur noch ein Haushaltszähler
Jetzt bleibt nur noch ein Haushaltszähler

Zählerstände und Arbeitszahlen fürs zweite Jahr

Schon wieder müssen wir die Zählerstände für Strom (an den Netzbetreiber RNG) und Wasser (an evd) übermitteln. Passende Zeit, um auch im Baublog einen Bericht über unsere Verbräuche der ersten beiden Jahre zu erstatten (jeweils vom 01.11. bis 31.10.).

2009/10 2010/11
Wasserverbrauch, m³ 129 135
davon im Garten, m³ 42 56
Stromverbrauch Haushalt, kWh 2207 1940
Stromverbrauch Wärmepumpe, kWh 2719 2158
Wärmeertrag (nach Vaillant), kWh 8966 7499
Jahresarbeitszahl (ohne Heizpumpe) 4,30 4,47

Wegen der Trockenheit vor allem im Mai haben wir wieder sehr viel Wasser im Garten gebraucht. Im Haushalt haben wir den Stromverbrauch etwas reduziert. Ein Teil dieser Ersparnis geht aufs Konto der ausgebauten externen Heizungpumpe. Am erfreulichsten ist die Verbesserung der Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe, die sich sicherlich auch wegen der ausgebauten hydraulischen Weiche eingestellt hat. Trotz weniger Heizen im zweiten Jahr (bedeutet einen größeren Anteil der Wärme fürs Warmwasser, wo die COPs deutlich niedriger sind), hat sich die Jahresarbeitszahl deutlich verbessert. Dazu kommt noch, dass wir im ersten Jahr über einen Monat lang (bis zum Einzug am 09.12.2009) so gut wie keinen Warmwasserverbrauch hatten. Sonst wäre die Jahresarbeitszahl unserer Vaillant Geotherm VWS Wärmepumpe im ersten Jahr noch schlechter. Zu dieser sehr guten Jahresarbeitszahl muss man sagen, dass sie nach dem internen Wärmezähler von Vaillant VWS berechnet wurde. Nach den externen Wärmemengenzählern für Heizung und Warmwasser beträgt diese nur 4,09. Die Abweichung von rund 10% bei den Messungen des Wärmeertrags kann ich mir schlecht erklären, sie ist aber im Internet schon bekannt.

Auch nach Vaillant gut sichtbar: wir habe weniger geheizt in 2011
Auch nach Vaillant: weniger geheizt in 2011

 

Unser neuer intelligenter Stromzähler

Heute wurde es in unserem Heizungsraum gelber. Der alte schwarze Stromzähler für den Haushaltsstrom wich dem neuen intelligenten Sparzähler von Yello Strom. Jetzt kann ich sekundengenau sehen, wie viel Strom verbraucht wird und das ohne in den Keller zu gehen! Das geht mit der Yellometer Software auf jedem PC im heimischen Netz. Auch im Internet oder bei iGoogle kann man die Verbräuche jederzeit im Auge behalten. Somit ist Yello Strom jetzt nicht nur mein Arbeitgeber, sondern auch der Messstellenbetreiber. Man muss sich selbst um nichts kümmern, der Zählertausch hat insgesamt weniger als 30 Minuten gedauert und der neue Sparzähler ist ein echter Hingucker. Mit dem Sparzähler wird der gelbe Strom nachts auch ein wenig günstiger. Der intelligente Zähler erlaubt ja eine minutengenaue Abrechnung. Aber genug Werbung.

Was kann man mit dem Sparzähler alles entdecken? Schnell habe ich z.B. festgestellt, dass die Vaillant Wärmepumpe im Leerlauf ganze 120 Watt für die Heizungspumpen und Steuerung verbraucht. So etwas ohne Sparzähler festzustellen, wäre technisch kaum möglich. Wenn die Wärmepumpe ca. ein halbes Jahr in Betrieb ist, davon ca. die halbe Zeit im Leerlauf, macht das ca. 50 EUR im Jahr, die praktisch für nichts Nützliches an Strom verbraucht werden. Da ist bestimmt noch was drin! Schade, dass man den Zähler für Wärmepumpenstrom vorerst nicht wechseln kann.

Der Yello Sparzähler kann sich sehen lassen
Der Yello Sparzähler kann sich sehen lassen
So wird der Strom sichtbar, beim Druckeraufwärmen
Der Strom wird sichtbar, beim Druckeraufwärmen

Vaillant Wärmepumpe wird angeschlossen

Es kommt das Leben in den Heizungsraum rein. Gestern und heute wurden der Wasserzähler sowie zwei Stromzähler gesetzt. Die Vaillant geoTherm VWS 61/2Wärmepumpe wurde endlich angeschlossen und hochgefahren. Da die Erdsonden noch nicht ins Haus gelegt wurden, läuft die Wärmepumpe erstmal nur mit dem Strom-Heizstab auf Estrich-Aufheizprogramm. Trotz Wärmepumpentarif wird das teuer!

Warum haben wir uns im Bauvertrag für Vaillant entschieden? Eine solide Firma, tolle Marke, gute Gerätewerte, beste Testergebnisse. Was jedoch am wichtigsten erscheint, ist die große Nutzergemeinschaft von Vaillant Wärmepumpen. Alle Probleme sind schon längst bekannt und beschrieben.

Dank der schlechten Planung wird der Vaillant geoStor VIH RW 300 Warmwasserspeicher mit 285 l Volumen im Heizungsraum nicht wie es sich gehört neben der Wärmepumpe aufgestellt, sondern in einer anderen Raumecke. Schade, das hätte besser sein können. Jetzt gilt nur heizen, lüften und beten, dass der Estrich schnell trocken genug für die Fliesen wird.

Unsere Heizzentrale Marke Vaillant
Unsere Heizzentrale Marke Vaillant
Rohrgeflecht hinter der Wärmepumpe
Rohrgeflecht hinter der Wärmepumpe

Strom, Wasser und Telekom werden angeschlossen

Die komplette letzte Woche waren diverse Firmen mit den bereits vor langer Zeit beantragten Hausanschlüssen beschäftigt. Gut, dass alles über evd bzw. Telekom zum Festpreis (gleich für alle) abläuft. Aber teuer ist es: Strom- und Wasseranschluss vom Haus bis zur Straße kosten zusammen ca. 3400 EUR. Kein Wunder bei der Anzahl von Beratern, Bauleitern und Subbauleitern, allein mit denen ich telefonieren musste. Und es gab viel zu regeln. Wie kommen die Handwerker ins Haus, wie buddeln sie es, ohne die Bohrleute zu stören, wo kommt der Sicherungskasten hin etc.

Beim Sicherungskasten haben wir uns mit dem Elektriker gegen die übliche Platzierung an der linken Wand entschieden. Davor muss nämlich 1,20 m Abstand sein (für einen Schritt zurück). evd ist da flexibel. So können wir den Kellerraum nun besser ausnutzen. Rechts von der Hauptsicherung kommt der Zählerkasten und die Wärmepumpe hin.

Über den Anschluss ans Telefonnetz kann man sich bei Teltarif.de ausführlich informieren. Bei uns wie fast überall gibt’s nur die Telekom. Noch bevor die Straße wieder zugemacht wurde, flatterte schon die evd-Rechnung ins Haus. Hmm… Aber jetzt ist alles drin und bald kann man Strom und Wasser richtig ans Hausnetz anschließen und die Zähler von evd setzen lassen.

Als erstes: Straße komplett aufgebuddelt
Als erstes: Straße komplett aufgebuddelt
Dann Löcher in der Hauswand
Dann Löcher in der Hauswand
Strom und Telekom an Hauptleitungen
Strom und Telekom an Hauptleitungen
Unüblicher Platz für Hauptsicherungskasten
Unüblicher Platz für den Hauptsicherungskasten