Im Februar waren wir im Urlaub. Daher ist es hier auf dem Bautagebuch nichts geschrieben worden. In der Zeit ist auch sonst nicht viel passiert. Das Haus lebte wieder ohne uns dank netten und aufmerksamen Nachbarn sehr gut. Bei allen Nachbarn wird intensiv gebaut, so dass unser Haus bald endgültig im Straßenlabyrinth verschwinden wird.
Unsere Garage wurde mit Unterputz versehen und die schon im Rohbau abgebrochene Fensterbank neben der Garageneinfahrt wurde endlich ersetzt. Mit dem weiteren Innen- und Außenputz dauert es wohl, bis das Luft durchgängig warm (über 5°C) wird.
Aus rot wird wieder weiß. Auf die Außenwände kommt das sog. Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Zunächst werden die weißen 10 cm dicken Dämmplatten überall geklebt und an die Fenster angearbeitet. Nächste Woche sollen sie verspachtelt und aufpoliert, später grundiert und verputzt werden.
Es stellt sich leider raus, dass die Außenfensterbänke alle zu schmal sind und nicht genug aus der Fassade rausgucken würden. Es wäre ein 5 cm Überstand wichtig, damit das Regenwasser sauber abfließen kann. Nächste Woche werden wohl alle Fensterbänke getauscht.
Gestern wurden die Fenster und die Haustür (beides vom Hersteller „Brömse“) eingesetzt. Jetzt ist das Haus endgültig dicht und sogar abschließbar. Endlich können wir den Schlüssel vom eigenen Haus in der Hand halten. Auch die Innen- und die Außenfensterbänke sowie die Rollläden, die wir bei der Bemusterung ausgesucht haben, sind schon montiert. Die Rahmenbreite der Fenster unterschätzt man bei der Planung jedoch ein wenig. Manche Fenster wünschen wir uns jetzt doch ein bisschen breiter.
Worauf man bei der Planung achten sollte, sind die Schwellenhöhen bei bodentiefen Fenstertüren. Wir haben nach einer Recherche die Teile 3 cm tiefer (im Estrich versenkt) setzen lassen, damit die Schwellen nur ca. 5 cm hoch über dem Fußboden sind. Bei der Standardausführung sind sie ganze 8 cm hoch. Es kommt dann auf den Belag an, dass sich die Türen dann noch öffnen lassen. Alternative Ausführungen (z.B. mit der sog. Haustürschwelle) sind möglich. Die Schlagregendichtigkeit ist jedoch unter Umständen problematisch. Mehr Infos dazu findet sich bei Nullbarriere.de.
Bei der heutigen Rohbauabnahme zusammen mit dem Berater von BSB wurde nichts Gravierendes entdeckt, was nicht schon mit bloßem (Laien-)Auge sichtbar wäre, etwa Betonkontakt mit der Holzkonstruktion an einigen Stellen, ein Sprung in der Fensterscheibe oder die nicht so toll belastbaren Fensterbänke bei den Terrassentüren. Daher gehe ich weiterhin von der guten Bauqualität bei HHB Massivbau aus. Trotz hohem Bautempo. Die eine oder andere Baustelle im Gansdahl haben wir schon überholt. Zwischenzeitlich hat auch der Schornsteinfegermeister die Rohbauabnahme durchgeführt und nichts bemängelt.
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