Heute haben wir den Zugang zur Haustür schön gemacht. Den Rasenrand neben der (noch) tiefer liegenden Einfahrt haben wir mit einem Brett verstärkt. So bleibt die Erde schön vom Kies getrennt, solange die Einfahrt nicht auf die künftige Straßenhöhe angehoben und gepflastert ist. Damit man auch im Regen einfach von der Einfahrt bis zum Eingangspodest kommt, mussten wir in den schönen Rasen (der grade sowieso unter dem trockenen Wetter sehr leidet) vier große Löcher schneiden und die coolen Gehwegplatten in Baumstammform reinlegen.
Die Rasenkante wird befestigtGehwegplatten rein und fertig!
Endlich wurde auch das noch vor Wintereinbruch begonnene Eingangspodest finalisiert. Der Raum zwischen den Granit-Blockstufen wurde mit Granit-Pflaster ausgelegt und mit einem antrazitfarbenen Spezialkleber gebunden. Die Eingangsfläche ist genau bündig mit der Haustürschwelle. Hoffentlich wirds drinne nicht feucht bei starkem Regen. Mittendrin ist der einbetonierte 60×40 cm Schuhabstreifer von Aco. Eine sehr gute Sache, allerdings auch etwas teuer.
Auch die billige Videosprechanlage von eBay funktioniert jetzt sehr gut, einer von den 6 Drähten musste neu angelegt werden. Leider sitzt die Kamera etwas zu tief und lässt sich nicht höher und gleichzeitig nach links stellen. Wenn wir die Außenkonsole ca. 20-30 Centimeter höher angebracht hätten, wäre viel besser gewesen. So müssen sich die unangemeldeten Gäste etwas bücken. 🙂 Ok, das verbuchen wir wieder auf das Konto „Was wir alles vorher besser geplant hätten“.
Seit dem Einzug hatten wir ein Problem, dass wir für die Haustür nur drei Schlüssel hatten. Für Gäste brauchten wir schon mal den vierten. HHB hat uns die Schlüssel von CES mit einer Sicherheitskarte in die Hand gedrückt. Super, dachten wir, sicher ist sicher. Doch die Sicherheit hat ihren Preis.
Im Endergebnis habe ich erstmal rumtelefonieren müssen, bis ein Laden in Köln gefunden war, wo man einen CES-Schlüssel überhaupt bestellen kann. Dann für eine Bestellung einmal hinfahren, eine Woche warten und dann einmal abholen. Und der Preis beträgt sage und schreibe 41,05 EUR. Für einen Schlüssel. Ein Preis für ein richtig sicheres System? Kann sein, aber das sieht auch nach einem Geschäftsmodell aus. Denn sonst müsste ein Zylinder mit drei Schlüsseln über 125 EUR kosten, oder?
Was lernt man daraus? Lasst euch von der Baufirma per Vertrag die Anzahl von Haustürschlüsseln geben, die ihr wirklich braucht.
Heute wurde die endgültige Haustürfüllung eingebaut. Leider ist es eine 0815-Kunststofffüllung geworden. Für eine optisch viele anspruchsvollere Aufsatzfüllung hätten wir einen anderen Türrahmen gebraucht. Das hat die Türfima versäumt uns zu sagen. Naja, schade halt.
Es fiel uns nicht leicht, eine Fülllung für die Haustür auszusuchen. Letztendlich ist die Haustür das Gesicht des Hauses. Die Auswahl an Türfüllungen auf dem Markt ist sowieso eher bescheiden. Es gibt viele klassische Motive mit Rahmen und Sprossen, aber nur wenig extravagante moderne Motive. Dazu kommt noch der horrende Preis von 1000 bis 2500 EUR für einigermaßen ansprechende Füllungen, was den Produktionsaufwand für zwei Kunststoffplatten mit Schaumfüllung in keinster Weise widerspiegelt.
Eine Aufsatzfüllung überdeckt den Türflügelrahmen und gibt der Tür eine durchgängige Optik, während eine Einsatzfüllung in den Türflügelrahmen eingesetzt wird. Eine Einsatzfüllung kann später einfacher ausgewechselt werden, während eine Aufsatzfüllung meist auf den Rahmen geklebt wird. Beim Wechselwunsch wäre die Haustür komplett fällig. Mehr Infos und Bilder dazu finden sich z.B. bei Rodenberg.
Eine große Enttäuschung für uns war zu erfahren, dass auf den eingebauten Haustürflügel keine Aufsatzfüllung installiert werden kann. Gerne hätten wir uns im Vorfeld eine bessere Beratung durch den Fensterbauer (magdeburger türen und fenster welt) gewünscht. Fazit: Schade, aber wir nehmen eine 0815-Füllung ohne Zuzahlung.
Gestern wurden die Fenster und die Haustür (beides vom Hersteller „Brömse“) eingesetzt. Jetzt ist das Haus endgültig dicht und sogar abschließbar. Endlich können wir den Schlüssel vom eigenen Haus in der Hand halten. Auch die Innen- und die Außenfensterbänke sowie die Rollläden, die wir bei der Bemusterung ausgesucht haben, sind schon montiert. Die Rahmenbreite der Fenster unterschätzt man bei der Planung jedoch ein wenig. Manche Fenster wünschen wir uns jetzt doch ein bisschen breiter.
Worauf man bei der Planung achten sollte, sind die Schwellenhöhen bei bodentiefen Fenstertüren. Wir haben nach einer Recherche die Teile 3 cm tiefer (im Estrich versenkt) setzen lassen, damit die Schwellen nur ca. 5 cm hoch über dem Fußboden sind. Bei der Standardausführung sind sie ganze 8 cm hoch. Es kommt dann auf den Belag an, dass sich die Türen dann noch öffnen lassen. Alternative Ausführungen (z.B. mit der sog. Haustürschwelle) sind möglich. Die Schlagregendichtigkeit ist jedoch unter Umständen problematisch. Mehr Infos dazu findet sich bei Nullbarriere.de.
Bei der heutigen Rohbauabnahme zusammen mit dem Berater von BSB wurde nichts Gravierendes entdeckt, was nicht schon mit bloßem (Laien-)Auge sichtbar wäre, etwa Betonkontakt mit der Holzkonstruktion an einigen Stellen, ein Sprung in der Fensterscheibe oder die nicht so toll belastbaren Fensterbänke bei den Terrassentüren. Daher gehe ich weiterhin von der guten Bauqualität bei HHB Massivbau aus. Trotz hohem Bautempo. Die eine oder andere Baustelle im Gansdahl haben wir schon überholt. Zwischenzeitlich hat auch der Schornsteinfegermeister die Rohbauabnahme durchgeführt und nichts bemängelt.
Fenster drin, VSG-Glas fehlt nochAuch hier ist die Fassade dichtUnten Platz für 17,5 cm BodenaufbauDie (noch nicht) trittfesten Fensterbänke
Die letzten 3 Tage wurde das Obergeschoss sowie der Ringanker gemauert. Nächste Woche soll schon der Dachstuhl drauf kommen. Außerdem hat unser Haus einen Schuttcontainer und Gerüste bekommen. Jetzt kann man auch ins Dachgeschoss klettern.
Außerdem haben wir heute die Bemusterung für die Fenster, die Fensterbänke, die Rollläden und die Haustür gemacht. Viel Auswahl war nicht drin. Bei einigen Sachen wie z.B. Haustürfüllung müssen wir uns noch entscheiden.
Die EG-Decke ist fixiertDas DG wächst nachDie Gerüste kommen anDas DG wird immer höherOben wird der Ringanker vorbereitetWieder Bewehrung mit viel Stahl und Beton
Zum Traumhaus und -garten mit Plan, Durchblick und diesem Baublog