Auswahl des Garagenanbieters

Ich bin schon seit Monaten dran, einen passenden Garagenanbieter auszusuchen. Wären wir sicher gewesen, dass das Geld noch reicht, hätten wir besser gleich eine Garage mit dem Haus mitbauen lassen sollen. Es wäre insg. sicherlich günstiger gewesen. Aber damals wussten wir nicht einmal wie groß die Garage werden soll. Jetzt sind wir sicher: volle 9,00×3,50 m soll sie sein, so dass man zur Not zwei Autos hintereinander reinstellen kann. Länger erlaubt das Bauamt eh nicht. Also musste ich mich erstmal auf dem Garagenmarkt umschauen.

Das günstigste auf dem Markt sind Blechgaragen: Kosten für unsere Größe grob 10.000 EUR für eine außen verputzte Variante, die äußerlich gar nicht schlecht aussieht. Nur man muss wissen, was man kauft. Manche Blechgaragenverkäufer verkaufen sie gerne mit extrem zweifelhaften Methoden als „massive Fertiggarage“. Voteile: dünne Wände, Maßanfertigung, günstige Montage. Nachteile: Eigene Bodenplatte immer erforderlich. Man kann schwer an der Wand etwas befestigen. Starke Kondenswassergefahr.

Die nächste Preisklasse sind massive Stahlbetongaragen (so um 15.000). Die großen überregional agierenden Firmen (Zapf, Rekers, 3S, Juwel, K-Plus, Hundhausen, Hansebeton etc.)  versprechen eine schnelle und günstige Alternative zur gemauerten Garage. Hier soll der Bauherr einfach gut aufpassen, was die Garagenfirma macht und was an Vor- und Nacharbeiten zusätzlich anfällt. Eine Fertiggarage ist nicht immer gleich fertig. Eine gute Übersicht der Kosten gibt’s auf dem Bauherrenwiki. Bei uns war die Variante „Fertiggarage“ an folgenden Punkten gescheitert: Maßanfertigungen bietet keine Firma an. Es gibt nur Standardgrößen – und die sind bei jeder Firma anders. Es passt nur leider nicht alles zwischen Haus und Grundstücksgrenze. Transport von Garagen mit mehr als 3 m Breite verursacht Extrakosten für Maut und Begleitfahrzeug. Der Kraneinsatz (vor allem bei größeren Garagen) kostet locker so um 1.500-2.000 EUR plus Gebühr für die Straßensperre. Flexibel sind die Fertiggaragenfirmen meist auch nicht, d.h. nur Standardverträge, die nicht auf lokale Besonderheiten und Sonderwünsche eingehen. Auch wenn zunächst gerne alles erdenkliche versprochen wird. Oft keine zugesicherten Liefertermine. Manchmal im Vertrag auch noch ein Haftungsausschluss für evtl. Schäden am Haus. Ne, danke!

Die Wahl fiel zum Schluss doch auf eine gemauerte Garage von einer lokalen Baufirma. Alles aus einer Hand. Innen und außen verputzt – farblich genau wie das Haus. Mit allen Extrawünschen wie Katzenklappe, wurzelfeste Dachbeschichtung und zweiter Handsender für den Torantrieb. Nachteile: Der Bau dauert halt ein paar Wochen und die Wände fallen mit 20 cm etwas dicker aus. Fazit: Eine gemauerte Garage ist nicht immer teurer als die Fertiggarage.

Stromanschluss für die Terrassenüberdachung

Der lieblos hängen gelassene Stromanschluss der Terrassenüberdachung wurde heute von einem Elektriker sauber angeschlossen und in eine Plastikschiene verpackt. Kostenpunkt 41 EUR über myHammer. Somit ist das Projekt Terrassenüberdachung für mich abgeschlossen. Weiter geht’s mit einer Garage!

Stromanschluss fürs Terrassendach
Stromanschluss fürs Terrassendach

Rund um Terrasse und Garten

Da der Rasen nach den feuchten Tagen im August jetzt sehr schnell wächst, fällt der Rasenschnitt sehr umfangreich an. Ich habe jetzt beschlossen, die Räume unter und zwischen den Kirschlorbeerpflanzen endlich damit zu mulchen und nicht mehr zu mähen, was echt anstrengend war.

Leider ist der Rasen aber nicht durchgängig saftig grün, von unten schimmert das trockene Gras durch. Auch oben ist das Schnittbild nicht optimal.  Ich habe das Messer von unserem Bosch Rotak 37 Akku-Rasenmäher beim örtlichen Meister schleifen lassen. Der Rasenmäher kommt mit dem neuen Messer definitiv nicht mehr so oft ins Schwitzen und zwei Akkuladungen reichen wieder für den ganzen Rasen. Nächste Woche ist die Herbstdüngung angesagt, dann wird der Rasen hoffentlich wieder saftig grün und fit für den Winter.

Die bislang schon zweimal geölte Terrasse hat stellenweise schon wieder Ansätze vom grauen Holz gezeigt. Wir haben sie deshalb probeweise mit dem einfachen Sonnenblumenöl eingeölt. Durchgetrocknet nach 2 Tagen sieht die Terrasse nun wieder nach gesundem braunen Holz aus und ist gegen Feuchtigkeit gut geschützt. Bei dem einfachen Öl leider aber nicht gegen UV-Licht. Da muss im Frühjahr wieder was besseres drauf.

Beim Rasen gibt es endlich viel zu schneiden
Beim Rasen gibt es endlich viel zu schneiden
Der Grasschnitt kommt unter die Hecke
Der Grasschnitt kommt unter die Hecke
Messer vom Rasenmäher wird ausgebaut
Messer vom Rasenmäher wird ausgebaut
Die Holzterrasse verträgt auch das Salatöl
Die Holzterrasse verträgt auch das Salatöl

Spitzboden wird begehbar

Unser Spitzboden ist ja sehr klein und man kann dort kaum grade stehen. Dennoch wollte ich ihn als Lager nutzen. Dafür muss ein einfacher Fußboden rein. Als erstes mussten die Dielen für den Zugang von der Einschubtreppe zum Ausstiegsfenster (für den Schornsteinfeger) entfernt werden. Da sie alle festgenagelt waren, war das ein harter Job. Dann habe ich die Kehlbalken mit 58×78 mm säge-rauen Holzbalken aufgedoppelt und mit 5×100 Schrauben befestigt. D.h. die Balken wurden um 58 mm erhöht. So wird die 8 cm überstehende Dämmung nicht zu sehr eingequetscht, wenn die Platten drauf kommen. Bei dieser Arbeit muss man sehr aufpassen, dass man nicht in die Dämmung tritt (da kann womöglich die Dampfsperre reißen). Außerdem muss man mit der Mineralwolldämmung hantieren und wirbelt immer wieder den üblen Staub auf. Drecksarbeit!

Als Fußbodenbelag sollten dann die ca. 168×62 cm großen OSB-Platten drauf kommen, die wir schon im Winter gekauft haben. 15 mm starke Platten sind recht günstig und (wie es sich später zeigte) für unserem Bedarf voll ausreichend. Trotz Abständen zwischen den Kehlbalken von teilweise 85 cm, geben die Platten beim Begehen zwar etwas nach. Brechen werden sie aber erst, wenn man sich zu zweit auf eine hängende Fuge stellt.

Der wichtigste Trick beim Verlegen: im Raum vorne links anfangen mit den Federn zur Wand, aber die Federn bei der ersten Reihe vorher abschneiden. Zu allen Wänden sollte man überall 1-2 cm Abstand einhalten. So kann man später auch einzelne Platten entfernen, ohne alles abschrauben zu müssen. Wegen der Fugen habe ich mir keine besonderen Sorgen gemacht. Die meisten Fugen liegen daher nicht über einem Balken, sondern hängen in der Luft. Kreuzfugen sollte man aber unbedingt vermeiden. Aber das kommt beim Verlegen Reihe für Reihe fast automatisch: Das Stück Platte, das von der ersten Reihe übrig bleibt, fängt die nächste Reihe an. Die Verlegung der Platten ist relativ einfach. Geschraubt habe ich sie mit 4×30 Schrauben. Vorbohren ist empfehlenswert. Die OSB-Platten lassen sich übrigens sehr gut und schnell in allen Richtungen mit der Stichsäge schneiden.

Jetzt können wir bequem auf dem Spitzboden gehen. Behandlung brauchen die OSB-Platten keine. Wir sollten jedoch beobachten, ob sich darunter evtl. im Winter Schimmel bildet. Das wäre ein Zeichen dafür, dass der Wasserdampf von unten eindringen kann. Da unser Dachboden letzten Winter supertrocken blieb, hoffen wir, dass es auch mit Fußboden-Platten gut geht.

Die Kehlbalken werden aufgedoppelt
Die Kehlbalken werden aufgedoppelt
Die Verlegung startet in der Ecke vorne links
Die Verlegung startet in der Ecke vorne links
Um den Schornstein muss man herumschneiden
Um den Schornstein muss man herumschneiden
Schneiden geht einfach: aber besser draußen!
Schneiden geht einfach: aber besser draußen!

Wenn Kirschlorbeer wieder blüht…

… ist es ein gutes Zeichen! 4-5 von unseren Kirschlorbeerpflanzen, die wir im April eingepflanzt haben, gehts anscheinend so gut, dass sie ernsthaft vorhaben, dieses Jahr wieder zu blühen. Und das nicht zu knapp! Die zweite Blüte ist bei Kirschlorbeer anscheinend ganz normal. Es zeigt sich nun auch, dass es am besten den Pflanzen geht, die wir im lockeren Mutterboden gepflanzt haben. Im verdichteten und lehmigen Teil werden sie es härter haben.

Kirschloorbeer blüht zum zweiten Mal
Kirschlorbeer blüht zum zweiten Mal

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