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Badezimmer planen: So klappt es

Ein Badezimmer muss immer gut geplant werden. Immerhin nimmt die Einrichtung eines Bades einen hohen Kostenfaktor ein. Deswegen ist gute Planung das A und O, um sich auch nach Jahren im Badezimmer noch rundum wohlzufühlen.

Fliesen, Wände, Möbel und Fenster, alles sind wichtige Elemente und müssen berücksichtigt werden. Aber auch ein Badlüfter ist eine gute Investition, die nicht fehlen darf. Am besten lässt man sich zunächst einmal von anderen Bädern inspirieren.

Genau ausmessen und optimale Anordnung finden

Hat man sich von anderen Badezimmereinrichtungen inspirieren lassen, ist es wichtig, sich einen Grundriss zu erstellen und auszumessen. So sieht man direkt, wie groß der Raum ist und welche Möglichkeiten gegeben sind.

Zu beachten sind hierbei auch mögliche Fenster und Türen, Schrägen, Nischen und Heizkörper. Daran muss man sich immer orientieren, um nicht alles komplett umbauen und verändern zu müssen.

Ist das Bad so groß, dass eine Badewanne hineinpasst? Oder ist der Platz eng bemessen, weswegen eine Dusche in die engere Wahl zu ziehen ist? Zu voll darf das Badezimmer auch nicht werden. Immerhin muss man sich ja noch ordentlich bewegen können.

Auf optimale Belüftung achten

In einem Badezimmer ist die Belüftung ein ganz wichtiger Punkt. Wichtig wäre ein Fenster, welches auch wirklich zu öffnen geht. So gibt es immer ein bisschen Frischluft im Raum.

Falls sich beispielsweise das Bad im Keller befindet und die Möglichkeit nicht gegeben ist, ein Fenster einzubauen, ist ein Badlüfter eine Option. Wer einen Badlüfter mit Feuchtigkeitssensor installiert, hat eine optimale Ausstattung für die Belüftung des Badezimmers zur Verfügung.

Falls die nötige Belüftung ausbleibt, ist die Gefahr der Schimmelbildung groß. Auch Badmöbel könnten Schaden erleiden, wenn die Feuchtigkeit im Bad zu groß ist. Beim Lüften ist aber auch darauf zu achten, dass nicht zu viel gelüftet wird. Zu wenig Lüftung bringt Schimmelgefahr mit sich und zu viel Lüftung auch.

Budgetrahmen festlegen und Angebote einholen

Die meisten Leute müssen kalkulieren, um den finanziellen Rahmen nicht zu sprengen. Ein Badezimmer kann schnell Unmengen an Geld ausmachen. Mit dem Einholen mehrere Angebote gibt es einen Überblick über die anfallenden Kosten. Zudem lässt sich Einsparpotential entdecken.

Man sollte sich im Vorfeld genau überlegen, was man sich leisten kann und was möglicherweise unnötig ist. Am besten baut man auch gleich noch einen finanziellen Puffer ein, um für Eventualitäten gewappnet zu sein.

Hausbau: Wissenswertes für Bauherren

Wer ein Haus bauen möchte, hat meist sehr viel um die Ohren. Neben finanziellen Angelegenheiten und der Planung steht auch der eigentliche Bau an. Was Bauherren wissen sollten, erklärt dieser Artikel.

Planung ist das A und O

Kein Haus kann ohne eingehende Planung gebaut werden. Um ein Haus zu planen, sollte man zunächst Ideen sammeln. Was ist einem persönlich wichtig? Welche Dinge sollten das Haus unbedingt haben oder worauf kann man verzichten?

Bei der Planung der Immobilie kommt es auch auf die Kosten an. Manche Ausstattungsmerkmale wünscht man sich womöglich, sind aufgrund des Budgets jedoch einfach nicht möglich. Außerdem sollte das Haus nicht nur schön, sondern auch funktional sein.

Aus diesem Grund lohnt es sich, einen erfahrenen Architekten hinzuzuziehen. Dieser kann unter Berücksichtigung der Wünsche und Vorstellungen des Bauherren ein Haus erstellen, das allen Anforderungen gerecht wird und zudem funktional und praktisch ist.

Wer auf der Suche nach einem geeigneten Architekten ist, sollte sich zunächst umsehen und -hören, wer einen besonders guten Ruf genießt. Meist geben auch Rezensionen Aufschluss darüber, ob ein Architekt seine Arbeit gut macht oder nicht. Darüber hinaus findet man auf seiner Webseite bestimmt Referenzen, die seine bisherige Arbeit abbilden, was zur Entscheidung für oder gegen ihn beitragen kann.

Profis engagieren

Nicht jeder, der ein Haus bauen möchte, haben das nötige Know-how dazu. Das ist auch gar nicht schlimm, immerhin gibt es Profis auf diesem Gebiet, die den Hausbau übernehmen können. Am besten informiert man sich bei mehreren Bauunternehmen und holt Angebote ein. So lässt sich am besten vergleichen, welche Firma man mit dem Bau der eigenen Immobilie beauftragen möchte. Zudem haben einige Bauunternehmen ein Portfolio, sodass man einen Blick auf die bisherige Arbeit werfen und sich von deren Qualität überzeugen kann.

Wer einen Profi engagiert, muss sich keine Sorgen um die verwendeten Materialien und die Baumethoden machen. Es ist das tägliche Brot von Bauunternehmen, Häuser zu bauen. Somit wissen sie genau, welche Aluminium Profile geeignet sind und welche Baustoffe zum Einsatz kommen sollen.

Mit einem Spezialisten an seiner Seite kann man sichergehen, dass das Haus genauso wird, wie man es sich vorstellt. Zudem ist es qualitativ hochwertig und langlebig, sodass man die nächsten Jahrzehnte etwas von der Immobilie hat.

Heizlast und die Berechnung der Fußbodenheizung

Die Heizlastberechnung ist auch wichtig, damit man die Fußbodenheizung (FBH) richtig auslegen kann. Denn die Heizlast für jeden Raum muss durch die FBH abgedeckt werden. Und die Wärmeabgabe einer FBH wird im Wesentlichen davon bestimmt, welche Vor- und Rücklauftemperatur eingestellt ist, mit welchem Verlegeabstand die Rohre verlegt wurden und welcher Fußbodenbelag oben drauf kommt. Bei Fliesen ist die Wärmeabgabe am besten, beim dicken Parkett oder dicken Teppichboden verständlicherweise am schlechtesten. All das soll bei der korrekten Berechnung der FBH berücksichtigt werden.

Ganz wichtig für den effizienten Betrieb der Wärmepumpe ist, die Vorlauftemperatur möglichst gering zu halten. Das heißt: den Verlegeabstand möglichst klein machen. Bei vielen FBH-Systemen (wie auch bei unserem Cosmoroll) kann der Verlegeabstand nicht unter 10 cm gehen, so eng kann man die Rohre nicht biegen bzw. das hält der Estrich nicht aus. Es gibt aber auch FBH-Systeme, die man auf 5 cm Verlegeabstand hinbekommen kann.

Mit der OVplan Software kann man die FBH gut überschlagen. Die genaue Berechnung muss natürlich auf das jeweilige FBH-System angepasst werden. Nach der Faustformel vieler Planer soll einfach so viel wie möglich FBH-Rohr verlegt werden. Dann schaut man, bei welcher Vorlauftemperatur die meisten Räume genug Wärme bekommen und wo ggf. noch Defizite in der Wärmeabgabe gibt. Und diese gab’s bei uns auch. Denn die Wärmeverluste im Bad und WC sind wegen obligatorischer Lüftung groß, die Verlegeflächen dagegen relativ klein. Dort muss man schauen, wie man die überstehende Heizlast abdeckt.

Möglich sind zusätzliche Handtuchtrockner oder Heizkörper, die mit dem selben Niedertemperatur-Heizungssystem gespeist werden. Auch ihre Dimensionierung soll berechnet werden. Dummerweise müsste ein Handtuchtrockner im Bad bei unserer 33° Vorlauftemperatur riesengroß werden. Um das sowieso sehr kleine Bad nicht zu verbauen, haben wir uns für einen kleineren Handtuchtrockner und ein elektrisches Zuheizgerät – etwa Schnellheizer oder Heizstab – entschieden. Dieses kaufen und installieren wir erst, wenn wir merken, dass es morgens im Bad zu frisch ist. Eine Steckdose habe ich aber schon mal legen lassen. Auch im WC kommt ein Handtuchtrockner rein, auch wenn es da nicht so gravierend ist, wenn es bei Kälteeinbruch nach dem Lüften etwas frischer ist. Im Kellerflur kommt  ein großer Heizkörper (120x60x22 cm), um auf die berechnete Heizlast von 400 Watt zu kommen.

Kleine und ergiebige Niedertemperaturheizkörper sind anscheinend noch nicht erfunden. Manche Verkäufer werben mit besonders kompakten Alu-Heizkörpern. Ihre Aussagen über die Wärmeerträge sind jedoch genau zu prüfen. Einige verwechseln bei der Berechnung nämlich die Vorlauftemperatur mit der Übertemperatur. Sie  verkaufen für 30° Vorlauftemperatur schon mal die Wärmeleistung, die eigentlich vom Hersteller für 50° Vorlauftemperatur (+20° Raum) gerechnet war. Korrekt gerechnet bringen die Alu-Heizkörper bei dem relativ hohen Preis keine gravierende Verbesserung der Wärmeabgabe.

Fubodenheizung selbst nachgerechnet
Fubodenheizung selbst nachgerechnet