Die Pool-Verfüllung ist vor dem Vatertag soweit fortgeschritten, dass der Leitungsgraben komplett geschlossen und die Baugrube auf 30 cm bis Oberkante mit Kies gefüllt ist. So fehlt hier jetzt nur noch der Mutterboden, den kann man jetzt aber auch nach dem Wassereinlassen auftragen. Es war daher an der Zeit, die Bodenplatte fürs Technikhäuschen vorzubereiten. Die Einschalung und Betonierarbeiten mit dem Anmischen im Eimer waren Neuland für mich, es ist aber alles in 3 Tagen ziemlich gut gelaufen. Das Schlimmste waren die 40-kg-Betonestrichsäcke, von denen ich fast 7 Stück verbraucht habe. Die armierte Bodenplatte ist ca. 130x100x10 cm geworden und hat ca. 25 cm tiefe Ränder, damit die Sandfüllung nicht ausläuft. Die Technik kann also aufgestellt und angeschlossen werden. Danach baue ich noch ein Holzhäuschen drumrum. Der Pool hat jetzt auch ein Zelt obendrauf bekommen, damit er nicht wieder vom Regenwasser geflutet wird, und die Spachtelmasse, die wir am Wocheende auf die Innenwände auftragen werden, unter der Sonnenhitze nicht von den Wänden fällt.
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Die Bodenplatte für den Pool entsteht
Ganz egal welcher Pool, ein wesentlicher Aufwandstreiber ist immer die Bodenplatte. In unserem Fall reicht laut Poolbauer eine 15 cm starke, einfach bewehrte Bodenplatte. Sie soll nur möglichst glatt abgezogen werden, da sie nach der Folienauskleidung direkt den Poolboden bildet. Verputzt wird nichts, höchstens gespachtelt. Die erste große Panne: Die Baugrube war stellenweise nicht tief genug. Und das ist uns erst nach der Einschalung aufgefallen. Die Erdarbeiter mussten schnell anrücken und ein paar Zentimeter Füllkies wieder rauskratzen.
Zahlreiche Telefonate mit dem Baustoffhändler und eine Vor-Ort-Besichtigung vom Betonwerk haben uns die Betonpumpe erspart, da der Betonwagen direkt an die Baugrube ranfahren konnte und durfte. Sonst müsste man zu den 560 EUR für die 6,5 m³ Betonlieferung noch mindestens genausoviel für die 32er-Betonpumpe rechnen. So war ich mit der sogenannten Rohrentladung günstig davongekommen. Drei Tage Aushärtungszeit sind schnell um. Glücklicherweise, ohne dass der Kater mit dem frischen Beton in Berührung kam. 🙂 Und gestern kam die zweite große Panne: Die meisten gelieferten Betonsteine für den Rohbau sind im falschen Format (36,5 x 24 cm statt 24 x 36,5 cm, das heißt: Nut und Feder an der falschen Seite) und wurden direkt wieder mitgenommen. Jetzt warten wir wieder auf die neue Steinlieferung, bevor es richtig losgehen kann. Die restlichen Baustoffe liegen schon auf der Bodenplatte.
Estrich unter der Seitentür abdichten
Eine Sache habe ich nach der Fußbodenversiegelung in der Garage fast vergessen. Als die Garage an die Holzterrasse angeschlossen wurde, hat leider kein Handwerker daran gedacht, den Estrich unter der Nebentür abzudichten. Regenwasser ist wegen der Überdachung nicht zu befürchten. Aber so wie es gemacht war, würde das Wasser beim Reinigen der Terrasse mit dem Hochdruckreiniger an der Tür größtenteils unter den Estrich in der Garage fließen. Und das gefährdet unsere aufwändige 2K-Beschichtung. Damit diese gut hält, darf der Estrich nicht feucht werden.
Deswegen habe ich die Dielen an der Tür wieder rausgerissen (sie waren gut verklebt), die Dämmschicht zwischen Bodenplatte der Garage und Terrasse herausgekratzt und alles sorgfältig gereinigt. Dann kam auf die Stirnseite der Estrichplatte und die erreichbaren Teile der Bodenplatte ganz dick die 2K-Beschichtung, mit der wir auch den Estrich versiegelt haben. Nun ist er auch hier größtenteils dicht. Wenn sich der Estrich aber wirklich bewegt, wird diese Schicht irgendwo und irgendwann reißen. Deswegen werde ich mir im Frühjahr die Sache anschauen und mit dem elastischen Bodendichtstoff die Ecken und evtl. Risse abdichten.
Bodenplatte der Garage wird gegossen
Gestern wurde die Bodenplatte der Garage gegossen. Die 17,5 cm dicken KLB-Plan-Hohlblöcke sind auch schon da. Auf der Nachbarbaustelle steht die Garage schon im Rohbau. Unsere klemmt sich jetzt also einfach dazwischen. Auch wenn die Fronten versetzt stehen, wollten wir nicht mehr von der Gartenfläche opfern. Außerdem steht die Garage bei uns so hinten schön bündig mit der Terrassenüberdachung.
Kellersohle wird gegossen
Heute wurden im Regen ca. 20 m³ C25/30-Beton in die Kellersohle eingearbeitet. Das Ganze hat nicht einmal eineinhalb Stunden gedauert. Drei Betonmischer kamen pünktlich hintereinander. Somit ist jetzt unsere 25 cm WU-Platte fast fertig und muss nur noch 3-4 Tage unter der Folie langsam austrocknen.
Hier ein kleines 15-Sekundenvideo, das zeigt, wie die Platte gegossen wird.
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