Heute wurde endlich unsere rahmenlose Duschkabine aus 8 mm Sicherheitsglas mit Nanobeschichtung installiert. Wegen der Schräge war eine Maßanfertigung nötig. Dafür konnten wir uns eine beliebige Höhe wünschen und sind bei über 200 cm gelandet. Die Metallteile sind bei der Kabine auf ein Minimum reduziert. Das Glas steht quasi auf dem Boden und wird nur mit Bändern fixiert und mit Silikon festgeklebt. Einen zusätzlichen Stabilisator dürfen wir nicht benötigen, so die Installateure.
Bei einem auf Duschkabinen spezialisierten Unternehmen haben wir einen weit besseren Preis für eine bessere Ausführung bekommen, als man sich im Baumarkt vorstellen kann. Dennoch sind noch mal gut 1000 EUR weg. Oder eben gut angelegt. Morgen können wir endlich duschen, ohne dass das Bad überflutet wird. Bis dahin soll Silikon austrocknen. Die Beschichtung braucht ein paar Tage länger, bis sie aushärtet.
Am Anfang haben wir geplant, die Waschmaschine im HWR aufzustellen. Dafür wurden da auch die Anschlüsse gelegt. Kurz vor dem Umzug haben wir uns dann entschieden, die WaMa gleich im Keller abzustellen. Einen Kaltwasseranschluss gibt’s da schon. Die Abwasserleitung liegt jedoch min. 1,50 m über dem Boden. Und so hoch kann die Waschmaschine aus eigener Kraft nicht pumpen. Es gibt verschiedene Lösungen, wie man das Abwasser aus dem Keller rausbekommt. Man kann die Waschmaschine auf ein Podest stellen. Oder man installiert eine Hebeanlage. Wir haben uns für die letztere Variante entschieden und schon eine passende Pumpe besorgt. Bis diese angeschlossen ist (und das soll fachmännisch gemacht werden, denn die Hebeanlage entwickelt einen relativ hohen Druck in der Leitung), behelfen wir uns beim Waschen mit einem zwischengeschalteten Wasserbehälter. Man muss nur rechtzeitig mit dem Eimer das Wasser wegtragen. So wissen wir jetzt, dass die Waschmaschine pro Waschgang ca. 40-50 Liter Wasser verbraucht.
Pünktlich zur Kamininstallation wurde es bei uns richtig kalt. Aber die Wärmepumpe arbeitet fleißig weiter und bringt bei der eingestellten Heizkurve 0,3 trotz Nachtemperaturen bis -15° das ganzen Haus auf angenehme 19-21 Grad. Die berechnete Soll-Vorlauftemperatur der Heizung lag höchstens bei 35°, und die Soletemperatur sank leicht von 10° auf 7°. Auch im Keller ist es trotz fehlender Heizung gar nicht kalt.Die komplette Kelleraußendämmung macht sich positiv bemerkbar.
Andererseits zeigten sich die ersten Wärmebrücken. Z.B. unten an der Hauseingangstür war das Kondenswasser auf der Innenseite gefroren. Auch der Haustürdrücker ist superkalt. Das Wasser sammelt sich ständig an den Fensterscheiben (hoffentlich auch nur da!), obwohl wir durch häufiges Stoßlüften die Luftfeuchtigkeit jetzt schon konstant auf unter 70% gesenkt haben. In der Einschubtreppe zum Spitzboden bildeten sich erste Schimmelspuren, da die Treppe offenbar nicht ganz dicht schließt und der Wasserdampf innendrin kondensiert. Wir haben die Stelle mit Schimmelstopp behandelt und werden sie beobachten.
Im ungedämmten Spitzboden wurde es natürlich richtig kalt. Die dort platzierte Fritzbox läuft jedoch einwandfrei, obwohl sie nur für Betriebstemperaturen von 0° bis 40° zugelassen ist. Hoffentlich schadet ihr etwas mehr Kühlung aber nicht auf Dauer.
Heute gab’s nach einer kurzen Besichtigung ein Go vom Bezirksschornsteinfegermeister. Jetzt kommt der Schornsteinfeger zweimal im Jahr und putzt unseren Schornstein. Das Rauchrohr müssen wir selbst putzen, wie es aussieht. Am Abend haben wir uns gleich gemütlich am Feuer gemacht. Nur der Kaminlack stinkt etwas beim ersten Anheizen. Das langsame Abbrennen, ohne dass die Scheibe verrustet, soll noch geübt werden. Besonders positiv: Den Türgriff kann man auch im Betrieb ohne Handschuh anpacken. Eine runde Sache eben!
Letzte Woche konnte nach der Schrankumtauschaktion (wegen nicht identischer Farbe mit dem Unterschrank) die Installation in unserem Bad zu Ende geführt werden. Dabei haben sie die Sachen von treos nicht von der besten Seite gezeigt. Das erfahrene Installateurteam hat oft einfach die Hände über dem Kopf geschlagen.
Die Montageanleitung ist absolut oberflächlich. Einfach ungenügend!
Die beigelegten Haken beim Spiegel sind viel zu klein und der Spiegel liegt sowieso an der Wand nicht an.
Das integrierte Licht beim Spiegel ist höchstens zu Dekozwecken zu gebrauchen, ansonsten viel zu dunkel.
Die Türanschlagrichtung beim Schrank lässt sich nicht ändern (gut, das wussten wir vorher).
Ein Standardsyphon kann im Unterschrank praktisch nicht verwendet werden (obwohl bei der Beratung so erklärt wurde).
Der Unterschrank hat keine Ausschnitte zur Rückseite – wie soll das Wasser angeschlossen werden?
Beim Waschbecken kann nur der beigelegte Abfluss verwendet werden. Und zwar mit viel Mühe, damit dieser auch dicht bleibt, da der Dichtungsring etwas zu groß für die Öffnung ist.
Das Waschbecken liegt nur unruhig auf dem Unterschrank und hat kein Material zum Fixieren.
Nach viel Ausprobieren und viel Holzschneiderei haben die Installateure die Sache zu Ende gebracht. Ich habe die Schnittkanten mit Silikon geschmiert, damit das Holz dort kein Wasser aufnimmt. Nicht ideal, aber es sieht äußerlich trotzdem gut aus. Keine Garantie, dass es bei anderen Badmöbeln viel besser laufen könnte. Es gibt da anscheinend einfach keine Standards.
Die Badausstattung von Treos und GroheVon wegen da passt ein Standardsyphon rein
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