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DSL an Fritzbox anschließen

Ein Jahr nach der ersten Umorganisierung der Internetzentrale war jetzt die zweite fällig. Erstens habe ich erfahren, dass ein DSL-Splitter bei einem Komplettanschluss überflüssig ist. 1&1-Hotline empfahl ihn sogar dringend wegzulassen, als ich mal über spontane Schwierigkeiten bei DSL-Synchronisierung geklagt habe. Nur wie schließt man die zweiadrige Amtsleitung an die Fritzbox an? Das offizielle Fritzbox-Zubehör hilft da nicht weiter. Normalerweise wird die Amtsleitung an eine TAE-Dose angeschlossen. Diese kann man mit einem im Handel verfügbaren TAE-auf-RJ45-Kabel direkt an die Fritzbox anschließen. Aber es geht auch einfacher und sicherer, vor allem weil man die TAE-Dose bei einem Komplettanschluss eigentlich sonst gar nicht braucht, denn es läuft eh alles (Internet, Telefon, Fax) über die Fritzbox. So geht’s: Man klemmt die DSL-Amtsleitung einfach ans Patchpanel (Kontakte 4 und 5) – vorsichtig, denn da ist etwas Strom drauf. Von da mit einem normalen Netzwerkkabel in die Fritzbox rein. Funktioniert!

Die zweite Verbesserung betrifft die Anzahl der Netzwerkanschlüsse bei der Fritzbox. Die 4 verfügbaren Steckplätze waren schnell belegt, da bei uns mind. 5 Zimmer (ggf. sogar mehrfach) plus Powerline mit einer Leitung versorgt werden müssen. Hier hilft nur ein zusätzlicher Switch. Ich habe einen günstigen 8-Port-Switch von Dlink genommen. Er überrascht vor allem mit einem extrem niedrigen Stromverbrauch von unter 2 Watt. Nachgemessen! Auch zwei weitere Aufputz-Stromsteckdosen sind dazugekommen, damit alles sauber angeschlossen werden kann.

Internetzentrale noch einmal neu geordnet
Internetzentrale noch einmal neu geordnet

DSL-Umzug mit 1&1

Am Freitag habe ich erfahren, dass 1&1 keinen Komplettanschluss in unserem Neubaugebiet schalten kann. Es liegt keine erforderliche Infrastruktur vor. Unser jetzige 1&1-Komplettanschluss kann also nicht einfach ins neue Haus umgezogen werden. Alternativ hat 1&1 vorgeschlagen, den günstigsten analogen T-Com-Anschluss für 19 EUR/Monat zu holen und auf diesem Resale-DSL zu schalten. Ich dachte mal, ich werde keine Langzeitverträge mehr mit Telekom haben, aber…

Das nennt sich dann 1&1 Doppel-Flat Basic 6000. Immerhin erstattet 1&1 die einmalige Bereitstellungsgebühr von T-Com und verzichtet auf eigene Umzugsgebühr von 60 EUR. Tatsächlich wird das ganze Paket für uns 10 EUR teurer im Monat bei bestenfalls halber Bandbreite. Glücklicherweise konnte ich 1&1 überreden, die Mindestvertragslaufzeit nicht 24 Monate neu laufen zu lassen. Denn keiner weiß vorab, welche Bandbreite tatsächlich funktionieren wird. Bislang hat bei uns keiner gemessen. Also abwarten!

Noch ein Tipp: Bei 1&1 immer direkt anrufen und in die zuständige Abteilung (es gibt für alles eine eigene!) durchstellen lassen. Von einem Spezialisten kann einem echt erklärt und geholfen werden. Mit ihnen lässt sich auch verhandeln. Die allgemeine Hotline kann meist nicht helfen und verwirrt eher. Auch auf die E-Mails kann man bei 1&1 leider Wochen warten.

[Update 20.11.] Das Ganze hat sich heute ohne unser Zutun ganz anders entwickelt. Neue E-Mail von 1&1 im Postfach. Jetzt geht’s anscheinend doch, den Komplettanschluss von 1&1 umzuziehen. Der Schalttermin soll der 10.12.2009 sein und die neuen Rufnummern haben wir auch schon.

Erste Planung für nach der Abnahme

In ca. 10 Tagen soll das Haus von HHB Massivbau abgenommen werden. Dann beginnt die Arbeit für uns: Tapete, Maler, Innentüren, Teppichboden, Kamin, Rollladenmotoren, Netzwerkdosen, SAT-Anlage, Terrasse, Außenanlage, DSL und schließlich Umzug. An alles gleichzeitig zu denken, macht krank. Also eins nach dem anderen.

Der DSL-Umzug unseres 1&1-Komplettanschlusses ist für den 23.11.2009 beantragt. Ab jenem Datum soll das Internet im neuen Haus fließen. In der alten Wohnung dann eben nicht mehr. Auch die Wohngebäudeversicherung mit Glasschutz ist über meinen Lieblingsversicherungsmakler IAK schon ausgesucht und beantragt. Ab dem Zeitpunkt der Abnahme tragen wir ja die Risiken rund ums Haus. Alles (oder fast alles), was mit dem Haus fest in Verbindung steht, deckt die Wohngebäudeversicherung für knapp 200 EUR im Jahr ab. Für alles, was im Haus drin, aber nicht fest verbaut ist, brauchen wir dann noch eine gute Hausratversicherung.