Nach fast 2 Jahren problemloser Postzustellung haben wir vor kurzem eine Nachricht vom Postboten bekommen, dass wir unseren Briefkasten unbedingt mit den Namen beschriften sollen. Ansonsten wäre die Postzustellung absolut nicht erlaubt. Auch wenn sie genau wissen, wer hier wohnt und wer nicht.
Abgesehen davon, dass unser Briefkasten kein Feld für die Namen vorsieht, will ich nicht, dass bei uns sonst wer klingelt oder die Adressdaten sammelt. Deswegen gibt’s bei uns keine Namen am Briefkasten oder an der Türklingel. Das entscheidende Argument ist das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Keiner darf vorschreiben, dass man seinen Namen auf das eigene Haus schreiben muss. Auch die Deutsche Post nicht. Deswegen lohnt es sich, die Kundenbetreuung der Deutschen Post zu kontaktieren. Nach ein paar E-Mails hin und her, haben sie mir mitgeteilt, dass die Briefzusteller informiert und „auf die örtlichen Besonderheiten hingewiesen“ wurden. Somit kommt unsere Post jetzt ganz offiziell auch ohne unsere Namen auf dem Briefkasten weiterhin gut an.
Endlich wurde auch das noch vor Wintereinbruch begonnene Eingangspodest finalisiert. Der Raum zwischen den Granit-Blockstufen wurde mit Granit-Pflaster ausgelegt und mit einem antrazitfarbenen Spezialkleber gebunden. Die Eingangsfläche ist genau bündig mit der Haustürschwelle. Hoffentlich wirds drinne nicht feucht bei starkem Regen. Mittendrin ist der einbetonierte 60×40 cm Schuhabstreifer von Aco. Eine sehr gute Sache, allerdings auch etwas teuer.
Auch die billige Videosprechanlage von eBay funktioniert jetzt sehr gut, einer von den 6 Drähten musste neu angelegt werden. Leider sitzt die Kamera etwas zu tief und lässt sich nicht höher und gleichzeitig nach links stellen. Wenn wir die Außenkonsole ca. 20-30 Centimeter höher angebracht hätten, wäre viel besser gewesen. So müssen sich die unangemeldeten Gäste etwas bücken. 🙂 Ok, das verbuchen wir wieder auf das Konto „Was wir alles vorher besser geplant hätten“.
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