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Garten im Winter – Do´s & Don´ts

Vielleicht denken Sie, dass Sie sich im Winter nicht um Ihren Garten kümmern müssen, weil Sie gerade sowieso keine Zeit draußen verbringen und doch keine Pflanzen blühen. Jedoch muss auch im Winter im Garten einiges beachtet werden, damit Gartenmöbel und Pflanzen im Frühling wieder in voller Pracht erstrahlen können. Was Sie beachten müssen, erfahren Sie hier!

Dos und Don´ts für Gartenmöbel

Neben Pflanzen befinden sich wahrscheinlich auch Gartenmöbel in Ihrem Garten. Wichtig ist erst einmal, falls noch nicht geschehen, Kissen nach drinnen zu räumen und die Gartenmöbel nicht abzudecken. Unter einer Abdeckung kann nämlich Feuchtigkeit entstehen, die Flecken verursacht. Falls Sie sich mal mit einem heißen Tee oder Kaffee nach draußen setzen möchten, können Sie dies auf einem Lounge-Set von Kees Smit, zum Beispiel aus Teakholz, problemlos tun. Bei Gartenmöbeln aus Polyrattan sollten Sie sich nicht einfach so hinsetzen, denn der Kunststoffflechtdraht kann brechen, wenn dieser gefroren ist. Beschränken Sie den Gebrauch im Winter also auf Gartenmöbel aus Holz oder Aluminium und warten Sie bei Polyrattan auf wärmere Tage.

Darüber freuen sich Ihre Pflanzen im Winter

Im Gegensatz zu Ihren Gartenmöbeln freuen sich manche Pflanzen darüber, im Winter warm mit Vlies oder einem Jutesack eingepackt zu werden. Aber auch Pflanzen möchten unter der Abdeckung nicht schwitzen, sodass die Abdeckung erst bei wirklich niedrigen Temperaturen angebracht werden sollte. Immergrüne Pflanzen sollten auch im Winter ungefähr alle zwei Wochen gegossen werden. Dies gilt vor allem bei einem trockenen, weniger regenreichen Winter. Achten Sie hierbei darauf, dass das Wasser nicht an die Pflanze, sondern nur in die Erde gelangt, damit Äste und Blätter nicht einfrieren.

Außerdem ist der Winter die perfekte Zeit, um Bäume zu fällen, die nicht mehr in Ihr Gartenkonzept passen. Im Winter sind die Bäume trocken und alle Blätter bereits abgefallen, sodass sich ein Baum einfach fällen und die Reste leicht entfernen lassen. Tipp: Wenn Sie das Holz noch ein bis zwei Jahre trocknen lassen, können Sie dies auch als Brennholz verwenden. Der ein oder andere Holzscheit eignet sich zudem als natürliches Dekoelement.

Schnee & Frost – 3 Regeln

Falls es im Winter doch mal so richtig kalt wird und es sogar schneit, gibt es drei Dinge zu beachten. Schnee sollte von Sträuchern und Bäumen entfernt werden, damit Äste unter der Schneelast nicht abbrechen. Erledigen Sie dies durch behutsames Abkehren. Falls Sie Pflanzen zum Beispiel im Vorgarten direkt am Weg gepflanzt haben, achten Sie darauf, dass kein Streusalz in die Erde gelangt. Wenn das Salz in der Erde versickert, zerstört es die Zellen der Pflanzen und das gilt es zu vermeiden. Und zuletzt: Betreten Sie keinen gefrorenen Rasen. Vor allem morgens sind die Halme empfindlich, knicken schnell ab und es besteht die Gefahr, dass sich im Frühling an diesen Stellen kahle Stellen zeigen.

Wenn Sie sich so um Ihren Garten im Winter kümmern und ihn nicht ignorieren, wird dieser es Ihnen mit seiner Schönheit im Frühling danken.

Einen Holztisch selber bauen – worauf ist zu achten?

Etwas selbst gebaut zu haben macht stolz und man muss keine Kompromisse mehr in Bezug auf die Gestaltung des Wunschobjektes eingehen.

Mit dem Material Holz lassen sich langlebige Tische in charakteristischer Optik herstellen. Holz ist dabei eher ein Gefühl und als nur ein Material, da es ein lebendiger Werkstoff ist. Worauf ist beim Eigenbau nun zu achten und welches Holz eignet sich dafür?

Die richtige Wahl der Holzart

Bei der Auswahl des Holzes stellt sich die Frage nach der Verwendung: Soll der Tisch innen oder außen aufgestellt werden? Und dann dürfen Wünsche wahr werden in Hinsicht auf die Farbe und die Maserung des Holzes ganz nach Ihrem Geschmack.

Welche Holzarten eignen sich zum Verbauen? Für draußen eignen sich Nadelhölzer wie zum Beispiel Lärche, Douglasie und Kiefer oder auch Laubhölzer wie Eiche und Robinie. Auch Teak-Holz ist für die Außennutzung äußerst dauerhaft und beständig.

Für den Tisch innen können Sie beispielsweise Ulme, Eiche, Kirschbaum, Nussbaum oder auch Esche verwenden.

Ist die Holz-Entscheidung gefallen, geht es an den Zuschnitt des Materials. Wenn Sie eine Kreissäge, die geeigneten Sägeblätter und im Idealfall eine Führungsschiene besitzen, lassen sich die benötigten Stücke selbstständig zurecht sägen. Ansonsten können Sie es sich auch leichter machen und entsprechende Zuschnitte beim Baumarkt oder beim Fachmann anfertigen lassen.

Besonders bei dem ersten Bau eines Tisches ist die fertige Tischplatte nach Maß für Laien sehr geeignet, um Verschnitt und das Ausreißen oder Splittern des Holzes zu vermeiden.

Die Unterkonstruktion und die Tischbeine

Um eine stabile Konstruktion zu gewährleisten, empfiehlt es sich insbesondere bei größeren und längeren Tischplatten einen Unterstützungsrahmen direkt unter die Platte anzubringen. Hierfür und auch für die Tischbeine eignen sich unterschiedliche Materialien wie beispielsweise Holz, Metall oder auch Stahl je nach Wunsch und Optik.

Auch diese können Sie mit entsprechendem Gerät selber zuschneiden oder aber vorgefertigt im Baumarkt oder beim Fachmann direkt erwerben.

Tischbeine aus Holz sind eine Möglichkeit, wenn der Tisch wie aus einem Guss mit dem gleichen Holz der Platte harmonieren soll. Mit einem Materialwechsel zu Metall oder Stahl lassen sich alternativ schöne Kontraste erwirken.

Sollten Sie sich für eine sehr massive Holzplatte entschieden haben, eignen sich insbesondere tragfähige Beine oder Tischkufen aus Stahl.

Für welche Werkstoffe Sie sich auch entscheiden mögen, geht es anschließend an das Verschrauben (und Leimen bei Holz) des Rahmens und der Tischbeine. Achten Sie hierbei auf die richtige Wahl der Schrauben je nach verwendetem Material und auf den passenden Leim, falls eine Wetterbeständigkeit gewährleistet werden muss.

Fertig ist der selbst gebaute Tisch!