Da wir schon paarmal nach unseren Erfahrungen mit der 2K-Garagenversiegelung gefragt wurden, hier ein kurzer Zwischenbericht. Obwohl wir fast täglich zwei Autos raus- und reinfahren, gibt’s in den Fahrspuren überhaupt keine sichtbaren Abnutzungserscheinungen. Wir haben den Boden auch noch nie richtig sauber gemacht. Nur gelegentlich den Sand rausgefegt, der mit den Reifen von der unfertigen Einfahrt und den dreckigen Straßen im Baugebiet kommt. Auch im Winter bestand nie die Gefahr, dass irgendwelches Wasser vom Auto an die Wände gerät. Das Tau-, Regen- und Kondenswasser von der Klimaanlage bleiben zum Glück komplett unter dem Wagen. Deswegen konnten wir auch nicht prüfen, wie rutschig die Beschichtung bei Feuchte wird: die Seitenstreifen blieben bis heute immer sauber und trocken. Vielleicht haben wir uns mit der Abdichtung der Wandfugen zu viel Arbeit gemacht? Auch in der Versiegelung unter der Seitentür hat sich nach dem Winter kein sichtbarer Bewegungsriss gebildet. Dennoch habe ich dort alles mögliche zur Sicherheit mit dem demselben Sikaflex PRO-3 Dichtstoff zugeschmiert. Er hält an der 2K-Beschichtung ziemlich fest. So kommt hoffentlich kein Tropfen Wasser unter der Nebentür in den Estrich rein. Fazit: Bislang hat sich die selbstgemachte Fußbodenversiegelung vom Bauhaus in unserer Garage sehr gut bewährt.
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Aufprallschutz in der Garage
Ein trockenes und warmes Auto aus der Garage hat uns schon immer sehr gut gefallen. Deswegen versuchen wir vor allem bei kaltem Wetter beide Autos hintereinander in die Garage zu stopfen. Und das gelingt grade so, denn mehr als zwei Golfs (und das ist mit 4,20 m der kürzeste Wagen der Kompaktklasse!) kommen in eine 9-Meter-Garage nicht rein. Und dann bleiben grade 10-15 cm übrig. Und mehr als 9 Meter lang darf man bei uns die Garage nicht bauen. Eine machbare Alternative wäre natürlich, zwei Garagen von beiden Seiten des Hauses, aber dadurch verliert man ein paar Fenster am Haus und ein Stück Flexibilität im Garten.
Um beide Autos möglichst ohne Kratzer an der Stoßstange und abgebrochene Nummernschildhalter in die Garage zu setzen, habe ich an die Wand einen Aufprallschutz aus zwei 50 cm PE-Rohren 18/20 angeschraubt. Sie werden normal im Sanitärbereich als Wärmedämmung eingesetzt, puffern aber auch gut ab, wenn man natürlich nicht zu schnell gegen die Wand fährt. Die passenden Positionen der „Knautschrohre“ kann man durch etwas Ausprobieren schnell herausfinden. Zwischen den Autos dienen zwei an der Decke aufgehängte PE-Rohre 15/20 je 1 Meter Länge als Aufprallschutz. Sie stören beim Rein- und Rausfahren kaum und gehen quasi um das Auto herum.
Auch an den Türkantenschutz haben wir gedacht und die weichen Softy Türschutzleisten 56×15 cm von Friedola aufgeklebt (davor die Wand schnell mit Tapetenwechselgrund grundiert). Es ist schon erstaunlich, dass die Autotüren an allen möglichen Stellen die Wand treffen können, je nachdem welches Auto, Vorder- oder Hintertür und in welchem Abstand von der Wand das Auto grade steht. Hier muss man einfach ausprobieren, in welcher Position die Autotürschutzleiste am besten greift. Unsere Schutzmatten hängen daher auf den ersten Blick wild verteilt an den Wänden. Die Lösungen mit einem schmalen Schutzstreifen funktionieren bei einem 4/5-Türenauto gar nicht.
Wir stellen jetzt auch immer wieder fest, dass die Garagenbreite von 3,50 m eine sehr gute Entscheidung war. Es wäre bei einer massiv gebauten Garage von 3 Metern Breite sehr eng, wenn man auf beiden Seiten aussteigen will. Fertiggaragen mit dünneren Wänden haben sicherlich etwas mehr Platz, dafür aber andere Nachteile.