Jeden Tag werden neue 30er Kalksandsteine von Xella geliefert. Der Keller wächst und wächst. Man sieht die Feuchtigkeitssperren unter und über der ersten Steinreihe liegen. Die Jungs von HHB Massivbau sind fleißig und vielleicht haben wir Mitte nächster Woche schon die Kellerdecke drauf. Dann haben wir auch viel Glück, wenn es bis dahin nicht viel regnet.
Die Kellerecken stehen schonDie Kellerwände wachsen auch nachDie Leerrohre für Abwasser und WärmepumpeJetzt sieht man auch schon alle Kellerfenster
Heute wurden im Regen ca. 20 m³ C25/30-Beton in die Kellersohle eingearbeitet. Das Ganze hat nicht einmal eineinhalb Stunden gedauert. Drei Betonmischer kamen pünktlich hintereinander. Somit ist jetzt unsere 25 cm WU-Platte fast fertig und muss nur noch 3-4 Tage unter der Folie langsam austrocknen.
Hier ein kleines 15-Sekundenvideo, das zeigt, wie die Platte gegossen wird.
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Die Betonpumpe ist ein RiesenelefantLetzter Blick auf die BewehrungDer Beton wird verteilt und verdichtetDie Kellersohle liegt fertig unter der Folie
Heute ging es auf der Baustelle richtig los. Punkt 9.00 Uhr kam der Vermesser und drei nette HHB-Mitarbeiter waren auch schon da. Sorgfältig, mit vielen vielen Messungen wurde millimetergenau ein Schnurgerüst erstellt, der die Kellersohle absteckt. Genau nach diesen Fluchtlinien wurde von HHB ein Betonkasten aus Holz erstellt, der als Schalung dient.
Da sollte als erstes eine Schicht Perimeterdämmung reingelegt werden. Da gab’s schon fast ein Problem, da es von BASF Styrodur keine Dämmplatten der Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) 035 in 10 cm Dicke überhaupt gibt. Geliefert wurden irrtümlicherweise Dämmplatten mit einem λ-Wert von 0,038, was WLG 040 entspricht. Somit ginge das gegen die Vertragsbestimmungen. Außerdem wurde im Wärmeschutznachweis mit einem λ-Wert von 0,035 gerechnet. Eine schnelle Lösung war gefunden. Wir lassen die gelieferten 0,038-Styrodur-Platten einbauen, als Ausgleich wird die Dämmung unter dem Estrich im KG verbessert. Der Wärmeschutznachweis muss natürlich neu gerechnet werden.
Auf die Dämmung kam eine Folie und darauf wurden aufwendig über 1500 kg Stahlgittermatten aufgebaut, die ab morgen den Beton zusammenhalten sollen. Der Fundamenterder ist nicht drin, da er hier wegen der starker Isolierung durch die Dämmplatten keine Wirkung hätte. Dennoch soll die Bewehrung an die Potentialausgleichsschiene angeschlossen werden.
Feineinmessung und SchnurgerüstBewehrung bereit zum Betonieren
Es ist vollbracht. Der Mutterboden ist weg, die Baugrube ist da. Genauso wie ein großer Haufen Lehmboden. Super Arbeit, Herr Hasani! Abgesehen von einer kleinen Kiesecke wurde somit nichts außer Lehm gefunden. Hätte ja was Wertvolles sein können. Oder aber eine Fliegerbombe. 🙂 Das heißt für uns: eine Drainage wird immer sinnvoller.
Gestern (Ostersamstag) war der Bagger überraschend mal schon da und hat Mutterboden abgetragen. Somit ist die Baustelle offiziell eröffnet.
Der Erdarbeiter attestierte uns eine dicke Mutterbodenschicht von 50-60 cm. Das ist jedoch leider gar nicht so erfreulich, da wir vom Rest des Grundstücks den Mutterboden nun (teuer) wegfahren müssen. Das Grundstück soll ja mit dem Bodenaushub des Baugrube (Lehm/Sand) 50-90 cm aufgeschüttet werden. Wäre die Mutterbodenschicht nicht so fett, könnte man sie komplett abschieben und dann nach der Aufschüttung oben drauf tun. Jedoch haben wir erstens keinen Platz, um noch so viel Mutterboden zu lagern. Zweitens wäre die gewaltige Mutterbodenschicht von ca. 80 cm auf dem Grundstück laut unserem Erdarbeiter später nicht von Vorteil. Also wenn noch jemand mind. 100 m³ guten Mutterboden braucht, kann er bitte schnell abholen. Sonst ist er übermorgen weg. 🙂
Mutterboden abgeschoben
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