Rasen bewässern

Da es seit Tagen nicht regnet, müssen wir täglich kubikmeterweise Leitungswasser auf unserem frischen Rollrasen verteilen. Und der Rasen bleibt bis auf ein paar ausgetrocknete Flecken noch recht grün. Das Leitungswasser ist nicht grade sehr günstig: man zahlt in Dormagen 1,61 EUR pro m³ für die Wasserentnahme und dann noch 1,77 EUR pro m³ fürs Abwasser. Natürlich produziert die Bewässerung des Rasens kein Abwasser, aber ohne einen Sonderzähler für Außenwasseranschluss kann man es nicht nachweisen. Ich sollte mich informieren, was so ein Zähler kostet.

Nach drei Tagen mühsamer Bewässerung aus dem Schlauch – zweimal täglich je ca. eine Stunde – kamen gestern endlich die Bewässerungsutensilien von Gardena. Die gute Hoffnung wurde damit zunächst nicht erfüllt. Trotz des auf 4 bar erhöhten Wasserdrucks deckt der Viereckregner Aquazoom 250/2 nicht annäherend die Fläche ab, die er abdecken soll (14×18 m). Vor allem die Sprühbreite ist definitiv nicht ausreichend. Daher muss ich nun neu überlegen, wie ich die große Rasenfläche vor der Terrasse nun bewässere. Es gibt eine Nummer größer von Gardena oder es müssen halt zwei kleinere werden. Dazu kommen noch schmale Grasstreifen vor und neben dem Haus. Problem ist dabei auch: mehrere Regner gleichzeitig  funktionieren nicht besonders gut. Schon bei dem zweiten reicht der Wasserdruck nicht mehr aus und die Flächenausbeute sinkt. Solange behelfen wir uns bei Randflächen mit dem Schlauch und hoffen auf eine dicke Regenwolke.

Aquazoom 250/2 in Aktion: zu schmal
Aquazoom 250/2 in Aktion: zu schmal
Den Wasserdruck am Druckminderer einstellen
Den Wasserdruck am Druckminderer einstellen

Hauszugang von der Einfahrt

Heute haben wir den Zugang zur Haustür schön gemacht. Den Rasenrand neben der (noch) tiefer liegenden Einfahrt haben wir mit einem Brett verstärkt. So bleibt die Erde schön vom Kies getrennt, solange die Einfahrt nicht auf die künftige Straßenhöhe angehoben und gepflastert ist. Damit man auch im Regen einfach von der Einfahrt bis zum Eingangspodest kommt, mussten wir in den schönen Rasen (der grade sowieso unter dem trockenen Wetter sehr leidet) vier große Löcher schneiden und die coolen Gehwegplatten in Baumstammform reinlegen.

Die Rasenkante wird befestigt
Die Rasenkante wird befestigt
Gehwegplatten rein und fertig!
Gehwegplatten rein und fertig!

Rollrasen wird vergelegt

Viel schneller als erwartet wurde unser Grundstück fein planiert und vorbereitet. Und heute kamen schon 250 m² Rollrasen von der Sorte „Spiel- und Sportrasen“ drauf. Gedüngt wurde auch. Endlich sieht es auch bei uns grün aus! Dumm ist nur, dass es im Moment gar nicht regnet, so dass wir unseren neuen Rasen intensiv 14 Tage lang aus der Wasserleitung bewässern sollen. Man darf den Rasen derzeit auch nicht betreten.

Der Untergrund wird vorbereitet
Der Untergrund wird vorbereitet
Der Rollrasen frisch ausgelegt
Der Rollrasen frisch ausgelegt

Mutterboden wieder drauf

Nach genau einem Jahr soll der abgetragene und in einem Haufen gelagerte Mutterboden wieder auf unser Grundstück verteilt werden. Die Endhöhe des Grundstücks orientiert sich an der geplanten Straßenhöhe, die auch im Lageplan eingetragen ist. Zur Gartenseite verläuft das Grundstück leicht abfallend zum künftigen Spielplatz. Somit ist die Sache grob planiert und soll für den Rasen vorbereitet werden. Für die Hecke wurde der Kies auf der Straßenseite etwas ausgeschachtet und mit Mutterboden verfüllt.

Besonderer Augenmerk gilt dem wiederauffindbaren Verstecken der Revisionsschächte für Schmutz- und Regenwasser sowie des Soleverteilers für die Erdwärme. Den ersten stocken wir mit Betonringen auf und überdecken dünn mit dem Rasen, so dass er im Notfall trotzdem gut erreichbar ist. Den Soleverteiler wollen wir erstmal mit Betonplatten überbrücken, damit die Erdmasse von der fragilen Plastikkonstruktion wegbleibt. Dann verschwindet er in den Tiefen des Grundstücks. Hoffentlich muss keiner jemals dadran. Für den Fall der Fälle mache ich eine Skizze, wo was war.

Mutterboden und Lehmwüste sind noch getrennt
Mutterboden und Lehm sind noch getrennt
Haufen weg, Grundstück grade
Haufen weg, Mutterboden planiert
Die Schächte sollen versteckt werden
Die Schächte sollen versteckt werden
Terasse ist mit Rasenrandstein ausgelegt
Terasse ausgelegt mit Rasenrandsteinen

Damit die Fenster dicht sind

Diese Woche war ein Techniker von der Firma Brömse bei uns zu Besuch und hat sich unsere im Wind sausende Fenster angeschaut. Anscheinend ein klarer Fall. Der Wind bläst deswegen durch die oberen Fensterscharniere durch, da diese bei Kippfenstern zwischen der Gummidichtung und dem Fensterflügel verlaufen. Dadurch wird die Dichtigkeit der inneren Dichtung beeinträchtigt. Dazu kommt noch, dass Brömse in der äußeren Gummidichtung standardmäßig Schlitze ausschneidet, damit quasi das Wasser ablaufen kann. Wenn diese Schlitze dann in der Nähe des Scharniers liegen, wie bei unseren schrägen Fenstern, bläst der Wind da regelrecht durch. Die Lösung war einfach: neue Gummidichtung ohne Schlitze (diese wären laut Techniker doch nicht soo wichtig) und ein Filzstreifen auf dem Band. Wird sind gespannt, ob das nachhaltig hilft! Grundsätzlich wären diese Maßnahmen IMHO aber an jedem Fenster mit Kippbeschlag erforderlich, denn alle haben diesselben Nachteile in der Konstruktion.

Davor: mit Schlitzen in der äußeren Dichtung
Davor: mit Schlitzen in der äußeren Dichtung
Danach: keine Schlitze und Filzstreifen am Band
Danach: keine Schlitze, Filzstreifen am Band

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