Der Poolbau geht los: Erdarbeiten

Nach jahrelangem Überlegen legen wir dieses Jahr mit dem Pool los. Wir haben uns für eine hochqualitative langlebige Lösung entschieden: Es soll ein massiver gemauerter Pool 4×8 m mit 1,5-mm-Folienauskleidung werden. Dieses Jahr gibt’s wahrscheinlich die letzte Möglichkeit, unser Grundstück von hinten anzufahren (über den künftigen Spielplatz), so dass die Erdarbeiten ohne größere Schäden im Garten durchgeführt werden können. Ein Teil der Hecke musste temporär umgesetzt werden und schon kommt sogar der große Bagger rein. Das riesiege Erdloch in der Rasenfläche sieht schon sehr befremdlich aus, aber wo geholbelt wird… Verfüllen werde ich dann wohl manuell mit der Schubkarre (puh!), sonst kann man den Rasen danach komplett erneuern. Drainage wurde übrigens keine gebraucht, da wir eine verdichtete 20cm Kiessohle eingebaut haben und an einer Stelle hat sie Anschluss an den sandigen Unterboden. Das Regenwasser soll insofern abfließen können. So kritisch wie beim Keller ist es außerdem auch nicht.

Die Baugrube für den Pool ist abgesteckt
Die Baugrube für den Pool ist abgesteckt
Bagger drin: Jetzt gibt's kein Zurück mehr
Bagger drin: Jetzt gibt’s kein Zurück mehr
Neue Sichten auf unser Haus: die Poolgrube
Neue Sichten auf unser Haus: die Poolgrube

Kirschlorbeerhecke schneiden

Der Frühling kommt dieses Jahr fast schon zu früh. Die Hecke war im Februar schon bereit zum Blühen und dabei musste sie ernsthaft geschnitten werden. Aber wie macht man das? Gute Anleitungen zum Schnitt von Kirschlorbeer habe ich nirgendwo gefunden. Auf jeden Fall soll man das manuell mit der Gartenschere erledigen: Ast bei Ast. Keine elektrische Schere, sonst sehen die zerfranzten Blätter nachher schlimm aus. Soweit klar.

Bei der Breite haben wir einfach nach Gefühl festgelegt, dass die älteste Hecke dieses Jahr 120 cm breit wird. Für die ein Jahr jüngere Hecke waren 90 cm ausreichend. Auf diese Breiten haben wir sie einfach von beiden Seiten zurückgeschnitten. Sonst nichts. Für den genauen Schnitt hat sich die Idee mit dem Kreuzlinienlaser bewährt. Einfach eine vertikale Linie werfen und alles am Strauch kurz davor abschneiden. Das geht sogar relativ zügig, unsere 66m lange Hecke hat insg. nur ca. 5 Stunden gebraucht. Ich fürchte, das wird jedes Jahr mehr. Leider funktioniert die Sache mit dem Kreuzlinienlaser draußen nur in der Dämmerung richtig gut und geht schlecht zu zweit, dafür aber sehr schnell und spart jede Menge Arbeit mit der Vermessung (Schnüre spannen oder so).

Mit so viel Grünschnitt haben wir erstmal gar nicht gerechnet. Wir konnten einen Bigbag mit 720 Liter damit füllen. Die 80-Liter-Biotonne sieht dagegen schwach aus. Aber glücklicherweise kann man bei EGN eine kostenlose Abholung für Grünschnitt bis 3 cbm beantragen.

Kirschlorbeer nach Lasermarkierung schneiden
Kirschlorbeer nach Laser schneiden
Voller Bigbag mit Grünschnitt
Voller Bigbag mit Grünschnitt
Die Hecke nach dem schnurgraden Schnitt
Die Hecke nach dem schnurgraden Schnitt

Zählerstände und Arbeitszahlen im 4. Jahr

Und schon sind 4 Jahre um. Hier sind die Zahlen, wie immer jeweils vom 01.11. bis 31.10.

2009/10 2010/11 2011/12 2012/13
Wasserverbrauch, m³ 129 135 127 127
davon im Garten, m³ 42 56 40 43
Stromverbrauch Haushalt, kWh 2207 1940 2226 2104
Stromverbrauch Wärmepumpe, kWh 2719 2158 2292 2355
Wärmeertrag (nach Vaillant), kWh 8966 7499 8040 8411
Jahresarbeitszahl (ohne Heizpumpe) 4,30 4,47 4,51 4,57

Das Jahr war wieder durchgängig kälter als das Jahr davor. Nur der Oktober 2013 war im Schnitt wärmer als im Vorjahr. Daher haben wir wieder eine höhere Heizenergiemenge gebraucht und eine bessere Jahresarbeitszahl erreicht, da die Wärmepumpe im Verhältnis zur Heizung weniger Warmwasser produziert hat.

Die Holzterrasse aus Hartholz reinigen (Teil 2)

Nachdem die Terrassenreinigungsmaschine es nicht ganz gegen unsere fast schwarzen Holzdielen geschafft hat, habe ich mich im Internet nach anderen Tipps umgesehen, wie man eine Hartholzterrasse sauber bekommt. Viele schwören auf Net-trol von Owatrol (ca. 12 EUR/l). Es gibt auch noch Aquanett von Owatrol – extra für die Ölentfernung – ab ca. 20 EUR/l. Als Hausmittel wurden Backofenspray und Essigreiniger genannt.

Ich habe kurzerhand Net-trol gegen zwei verschiedene Backofensprays und Essigreiniger getestet. Aquanett wäre unbezahlbar, zumal man danach immer noch Net-trol zur Neutralisierung anwenden soll. Die Anwendung war bei allen Mitteln gleich: auftragen oder aufsprühen, mit dem harten Schrubber kurz einmassieren und noch mal auftragen. Nach etwas Zeit mit dem Hochdruckreiniger gründlich abwaschen.

Und was soll ich sagen? Essigreiniger hilft kaum. Ein hautfreundlicher Backofenspray ist wenig wirksam, genauso wie Net-trol: viel Schmutz bleibt übrig. Klarer Gewinner ist der billigste Backofenspray von DM zum Preis von 1,25 EUR pro 400 ml, also etwas über 3 EUR pro Liter. Nach der Anwendung  geht der meiste Schmutz mit dem Hochdruckreiniger mühelos weg. Es ist ja klar: Der Schmutz besteht hauptsächlich aus eingetrocknetem Öl. Noch effektiver ist es, den Spray ca. 2 Stunden einwirken zu lassen und die Reinigung in die Morgenstunden zu verlegen, damit die Sonne den einwirkenden Film nicht austrocknet. Nur an wenigen Stellen mussten wir die Behandlung wiederholen oder kurz mit einer Metallbürste nachhelfen. Und nach dem Austrocknen ist die Terrasse nicht zu erkennen: So hell war sie nur kurz nach dem Verlegen. Dann wieder Schutzöl drauf und fertig. Mit einer großen Ölbürste am Stiel geht’s auch sehr einfach. Auch wenn die Rillen nicht 100% rein sind, die Terrasse sieht aus wie neu.

Tests mit verschiedenen Mitteln und Hausmitteln
Tests mit verschiedenen Mitteln und Hausmitteln
Der Gewinner: Backofenspray von DM
Der Gewinner: der billigste Backofenspray von DM
Unterschied zwischen behandelten und unbehandelten Dielen
Behandelte und unbehandelte Dielen: der Unterschied
Großflächige Anwendung ist mühelos möglich
Großflächige Anwendung ist mühelos möglich
Öl drauf und die Terrasse ist fast wie neu
Öl drauf und die Terrasse ist fast wie neu

Die Garageneinfahrt wird gepflastert (Teil 3)

Nach dem Anstrich der Rasengittersteine mit der Betonlasur (die bis heute sehr gut hält), haben wir die Einfahrt nun endlich grün gemacht. Man könnte Rasen säen, wir haben uns für einen komplizierteren, aber insgesamt schnelleren Weg entschieden: Fertigrasen. Einfach war es nicht, denn den Fertigrasen muss man erstmal finden und kaufen. Per Zufall kam ich auf einen Rasenbauer in Pulheim, der Schattenrasen für 3,50 EUR/m² anbietet. (Die Gartencentren wollen dafür oft das Doppelte, wenn sie ihn überhaupt haben.) Dann müssen die Rasenbahnen in passende Würfel geschnitten werden. Das habe ich einfach auf den Brettern mit einem kurzen Messer gemacht. Ein Brett diente dabei als Lineal. Dann haben wir jedes einzelne Loch (und davon hatten wir über 1000 Stück!) zur Hälfte mit Erde und etwas Dünger gefüllt. Dann Rasenwürfel drauf gepresst. So gibt es in jedem Loch noch etwa 2-3 cm Platz nach oben, bevor das Gras rauswächst. Also: Alles nach Gefühl. Das Verlegen nahm anstrengende 5 Stunden zu zweit in Anspruch. Jetzt kommt jeden Tag Wasser drauf (wenn es nicht regnet). Und wir sind gespannt auf das Ergebnis.

Rollrasen in Würfel auf Holzverschlag schneiden
Rollrasen in Würfel auf Holzverschlag schneiden
Fertige Rasenwaben gefüllt mit Rollrasen
Fertige Rasenwaben gefüllt mit Rollrasen

 

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