Nachdem nun auch die Straßen im Gansdahl II seit einem Jahr fertig sind, fangen die Technischen Betriebe Dormagen jetzt an, den großen Spielplatz einzurichten. Nebenbei habe ich erfahren, dass der Spielplatz mit einem 1,20-m-Zaun zu den Anliegergrundstücken eingezäunt werden soll. Mit der Höhe war ich so nicht zufrieden. Wenn man sich bei uns im Neubaugebiet umsieht, bauen die Leute zur Straße fast immer einen Zaun von 1,60 bis 1,80 m. Aus verständlichen Gründen, und sie gelten auch für den Spielplatz. Deswegen habe ich zunächst lange mit TBD diskutiert, welche Lösungsmöglichkeiten es gäbe, den Zaun aufzustocken. Die einzige Lösung, die TBD mir vorschlug, war, auf unserem Grundstück auf eigenen Pfosten (!) eine Zaunerhöhung anzubauen. Verbieten kann es keiner, sinnvoll und schön wäre das aber nicht. Sicher auch nicht, denn den vorgelagerten kleinen Zaun kann man als Kletterhilfe beim Überwinden des höheren Zauns verwenden. Hier war die Argumentation in etwa so: Unser Zaun steht auf unserem Grundstück, entspricht unserer Zielsetzung und Sonderwünsche (Höhe, Farbe, Tore etc.) ist das Letzte, was wir brauchen. Auch das Nachbarrechtsgesetz NRW gibt keine Handhabe, denn es gilt einfach nicht, was die Einfriedung der öffentlichen Grünflächen betrifft. Meiner Meinung nach darf es jedoch nicht sein, dass die Verwaltung öffentliche Mittel ausgibt und dabei komplett an den Bürgern vorbeiplant. Nach einer E-Mail an den TBD-Vorstand und gleich auch den neuen Bürgermeister, wurde aber doch eine sinnvolle Lösung möglich: Die Anwohner werden alle informiert und befragt. Der TBD-Zaun wird auf Wunsch in einem Abschnitt aufgestockt und der Anwohner zahlt die Kostendifferenz an TBD. Ich werde definitiv auf 1,80 m aufstocken. Die von TBD beauftragte Zaunfirma hat mal kalkuliert, dass es für meine 16,3 lfm ca. 220 EUR an Aufpreis kostet. Kein Schnäppchen, aber ok. Hoffentlich halten sich die Verwaltungskosten auch in Grenzen. 🙂