Diese Woche war ein Techniker von der Firma Brömse bei uns zu Besuch und hat sich unsere im Wind sausende Fenster angeschaut. Anscheinend ein klarer Fall. Der Wind bläst deswegen durch die oberen Fensterscharniere durch, da diese bei Kippfenstern zwischen der Gummidichtung und dem Fensterflügel verlaufen. Dadurch wird die Dichtigkeit der inneren Dichtung beeinträchtigt. Dazu kommt noch, dass Brömse in der äußeren Gummidichtung standardmäßig Schlitze ausschneidet, damit quasi das Wasser ablaufen kann. Wenn diese Schlitze dann in der Nähe des Scharniers liegen, wie bei unseren schrägen Fenstern, bläst der Wind da regelrecht durch. Die Lösung war einfach: neue Gummidichtung ohne Schlitze (diese wären laut Techniker doch nicht soo wichtig) und ein Filzstreifen auf dem Band. Wird sind gespannt, ob das nachhaltig hilft! Grundsätzlich wären diese Maßnahmen IMHO aber an jedem Fenster mit Kippbeschlag erforderlich, denn alle haben diesselben Nachteile in der Konstruktion.
Ich finde Ihren Blog sehr interessant. Ich hoffe mal, dass es nun so funktioniert mit den Fenstern. Von welchem Hersteller sind denn ihre Fenster?
Die Fenster sind vom Hersteller WERU.
Hi alexey,
oben soll das Wasser ablaufen können?
Für mich sieht das eher nach der einfachen Lösung einer Zwangsbelüftung aus – nämlich um die Mindestluftwechselrate zu gewährleisten. Das wurde bei uns bei der Bauabnahme zu einem großen Thema, da bei unserem Haus ein sehr guter Dichtheitswert ermittelt wurde, der anderer Stelle eben nachteilig ist (zumindest in den Augen des Gesetzgebers).