Als der Sommer dieses Jahr zu den Pfingsten endlich kam, gab’s natürlich was zu tun rund ums Haus. Die Hecke musste gewässert werden. Dazu lege ich einfach einen Schlauch mit langsam fließendem Wasser für ca. eine Minute unter jede Pflanze und lasse sie langsam volllaufen. Wichtig ist, dass die Erde rund um die Pflanze so geformt ist, dass das Wasser nicht zur Seite ablaufen kann. So muss die Hecke im ersten Jahr ca. einmal die Woche gut gegossen werden. Aber nicht früher als die Erde oben trocken wird. Die hintere Hecke bei uns ist immer noch oben nicht ganz trocken, der lehmige Boden lässt das Wasser nur langsam verdunsten. Insgesamt scheint es den Kirschlorbeer-Pflanzen gut zu gehen, alle haben neue grüne Triebe bekommen, die sich aber nur langsam entwickeln.
Die komplette Fassade des Hauses habe ich endlich aus dem Schlauch abgewaschen. Leider kommt man mit dem Wasserstrahl nicht über die Fenster im OG. Der größte Dreck kam allerdings auf der Nord-Ostseite runter, vermutlich wegen Straßenstaub. Man konnte richtig sehen, wie das schmutzige Wasser die Wand runterfließt.
Da es endlich Aussichten auf 24h ohne Regen gab, hat die Holzterrasse den zweiten und für dieses Jahr letzten Ölanstrich bekommen. Ich habe sie zuvor mit einer Metallbürste vor Vogeldreck gereinigt und mit einem Schleifblock und Schleifpapier stellenweise geschliffen, damit die Fasern, die sich aufgestellt haben, wieder glatt werden. Dabei habe ich festgestellt, dass es sich mittlerweile schon einige kleine Risse und Absplittungen gebildet haben. Die Schnittseiten haben wir zusätzlich mit Hirnholzschutz behandelt, damit diese das Wasser nicht zu schnell aufnehmen oder abgeben, was die Risse begünstigen kann. Unsere 30 qm Terrasse verbraucht ca. 2 Liter Hartholzöl, das nicht grade günstig ist. Nach dem Ölen sieht die Terrasse wieder viel hübscher und „holziger“ aus und ist für dieses Jahr vor UV geschützt.
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