Nachdem es klar wurde, dass der Lamellenzaun keiner großen Windbelastung standhalten kann, habe ich mir andere Zaunsysteme angeschaut. Die Schwächen im Lamellenzaun stammen von dünnen Lammelen und dünnen Rahmen, die sich verbiegen und brechen. Auch die Befestigung mit Klammern ist sehr unzuverlässig, da sie einfach beim Wind rausspringen. Ein geschraubter Sichtschutzzaun muss her! Die Angebote dafür beginnen bei 40 EUR – pro Paneel 180×180 cm. Frachtkosten kämen noch oben drauf.
Daher habe ich mich entschieden, die Paneele einfach aus 180 cm langen Profilholzbrettern 96×12,5 mm selbst zusammenzuschrauben. Da man die Hölzer nicht schneiden muss, ist ein Paneel mit etwas System und einem Akkuschrauber in ca. 30-40 Minuten fertig geschraubt. Man weiß auch ganz genau, was drin ist. Materialkosten: ca. 27 EUR pro Paneel. Und wenn was durch den Wind doch kaputt gehen sollte, kann man es selbst reparieren. Der Nachteil des gewählten Systems ist, dass der Zaun trotz Überlappung der Bretter etwas zu durchsichtig ist, wenn man im Winkel von etwa 15° draufschaut. Aber ein Zaun ohne Löcher fliegt vermutlich schon beim nächsten Gewitter weg. Und das frische Holz braucht natürlich noch etwas Schutz gegen Fäule etc.