Der Traum von Eigenheim rückt mit der richtigen Finanzierung und dem Bausparplan schnell in greifbare Nähe. Dennoch geht der Hausbau mit enormen Kosten einher. Nicht selten mit vollkommen ungeplanten. Kein Wunder also, dass Bauherren überall dort sparen wollen, wo sie können. Viele Hobbyheimwerker mit einer gewissen Grundlage an handwerklichen Kenntnissen und Geschick entscheiden sich dafür, vereinzelte Arbeiten selbst durchzuführen. Dazu ist zweifelsohne nicht nur Können, sondern gleichermaßen die richtige Ausstattung erforderlich. Welche Werkzeuge benötigt man auf der privaten Baustelle, was sollte in keinem Fall fehlen und welche Arbeiten bieten sich als Do-it-yourself-Projekt an?
Was gehört zur Grundausstattung beim Hausbau?
Welche Aufgaben Bauherren übernehmen, hängt einerseits mit den Fähigkeiten und anderseits von der Zeit ab, die man dafür aufwenden kann. Unabhängig davon, gibt es in Hinblick auf die Ausstattung einige Werkzeuge, die unter keinen Umständen fehlen sollten. Sie bilden das Fundament für viele Arbeiten rund um den Neubau. Dazu zählen unter anderem der Hammer, Schraubenschlüssel, Zangen, Inbusschlüssel, Wasserwaage sowie Zollstock, ein Gewindeschneider für das Schneiden eines passenden Außengewindes und natürlich die gute, alte und bewährte Bohrmaschine. Wer im Baumarkt zuschlägt, sollte vor allem auf die Qualität der Werkzeuge achten. Ist diese minderwertig, können Leistungseinbußen und Defekte schnell das Baumaterial schädigen und unnötige Mehrkosten verursachen. Hilfreich ist das Siegel „TÜV-geprüft“.
Was eignet sich für das Do-it-yourself-Projekt?
Die wohl klassischste Arbeit, die Bauherren selbst übernehmen können, ist das Streichen von Wänden. Hierzu muss die Grundausstattung um Materialien wie Abtropfgitter, Eimer, Pinsel, Malerrollen und einem Rührmixer erweitert werden. Während der Rohbauphase lässt sich von Häuslebauern, das Verlegen von Estrich selbst übernehmen. Hierfür ist in jedem Fall handwerkliches Können und die optimale Ausstattung gefragt. Neben den Kellen sind Reibebrett, Abziehlatte und Maurerquast essenziell. Wer für die Arbeiten nicht unbedingt eine Betonmischmaschine anschaffen will, kann diese meist kostengünstig in einem Baumarkt mieten. Böden und Wände können in Eigenregie gefliest werden. Hierbei kommen Gummihammer, Nivelliergerät und Fliesenschneider zum Einsatz. Wer sich für Laminat entscheidend, muss darüber hinaus nicht mal Fachkenntnisse mitbringen. Modernes Klicklaminat lässt sich sogar von Laien zügig und professionell verlegen. Das spart die hohen Kosten eines Fachbetriebs.