Wie schon befürchtet, erhöht evd den günstigen Arbeitspreis für Wärmepumpenstrom zum 01.01.2011 um 1,76 cent/kWh auf 18,31 cent/kWh. Das entspricht genau der Erhöhung der EEG-Umlage und ist daher eher als eine „kleine“ Erhöhung zu werten. Der Grundpreis bleibt anscheinend unverändert bei 78,54 EUR/Jahr, was auch noch recht günstig ist. Bei unserem Verbrauch entspricht die Preiserhöhung einer Jahresmehrbelastung von etwa 50 Euro.
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Zählerstände fürs erste Jahr
Und schon ist ein Jahr vorbei und wir dürfen unsere ersten Zählerstände an evd abgeben. Unseren Wasserverbrauch von 129 m³ (312 EUR) haben wir sicherlich dem Rasen, der Hecke und den trockenen Perioden im Frühjahr und im Sommer zu verdanken. Die Wärmepumpe hat im ersten Jahr 4739 kWh aus dem Netz gezogen. Davon entfallen 2031 kWh auf die Estrichtrocknung und der Rest von 2708 kWh (448 EUR + 78 EUR Grundgebühr = 526 EUR) auf die Heizung und Warmwasser während der letzten 12 Monate. Wenn der Winter nicht nochmal so kalt wird, wird das im zweiten Jahr sicherlich weniger. Jetzt muss ich noch evd davon überzeugen, dass die Estrichtrocknung ein einmaliger Prozess war, damit sie das nicht in den neuen Stromabschlag einrechnen.
Apropos Wärmepumpenstrom, ich bin gespannt, wie lange evd noch den günstigen Wärmepumpen-Tarif von 16,55 cent/kWh halten kann. Es kursieren schon Gerüchte, dass RWE angefangen hat, diesen Tarif nach und nach abzuschaffen. In diesem Fall kann es sich lohnen, auf den zweiten Zähler zu verzichten. Andererseits hat das Bundeskartellamt neulich die Zugangsvoraussetzung für den Heizstrommarkt vereinfachen lassen. Daher kann es sein, dass es bald auch attraktive Wärmepumpenstromangebote von anderen Stromanbietern geben wird.