Heute ging es auf der Baustelle richtig los. Punkt 9.00 Uhr kam der Vermesser und drei nette HHB-Mitarbeiter waren auch schon da. Sorgfältig, mit vielen vielen Messungen wurde millimetergenau ein Schnurgerüst erstellt, der die Kellersohle absteckt. Genau nach diesen Fluchtlinien wurde von HHB ein Betonkasten aus Holz erstellt, der als Schalung dient.
Da sollte als erstes eine Schicht Perimeterdämmung reingelegt werden. Da gab’s schon fast ein Problem, da es von BASF Styrodur keine Dämmplatten der Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) 035 in 10 cm Dicke überhaupt gibt. Geliefert wurden irrtümlicherweise Dämmplatten mit einem λ-Wert von 0,038, was WLG 040 entspricht. Somit ginge das gegen die Vertragsbestimmungen. Außerdem wurde im Wärmeschutznachweis mit einem λ-Wert von 0,035 gerechnet. Eine schnelle Lösung war gefunden. Wir lassen die gelieferten 0,038-Styrodur-Platten einbauen, als Ausgleich wird die Dämmung unter dem Estrich im KG verbessert. Der Wärmeschutznachweis muss natürlich neu gerechnet werden.
Auf die Dämmung kam eine Folie und darauf wurden aufwendig über 1500 kg Stahlgittermatten aufgebaut, die ab morgen den Beton zusammenhalten sollen. Der Fundamenterder ist nicht drin, da er hier wegen der starker Isolierung durch die Dämmplatten keine Wirkung hätte. Dennoch soll die Bewehrung an die Potentialausgleichsschiene angeschlossen werden.