Nachdem die benötigten Gräben fertig waren, ging es diese Woche an die Verrohrung und Verkabelung des Pools. Die Wasserwege hat der Poolbauer mit einem 50er Flexrohr verlegt und an die Mauerdurchführungen und Skimmer geklebt bzw. geschraubt. Dabei gehen drei Saugleitungen separat von beiden Skimmern und dem Bodensaugeranschluss zum Technikhäuschen. Die Ausgangsleitung zu den drei Düsen ist dagegen mit nur einem Rohr ausgelegt. So kann die Pumpe einen besseren Durchsatz erreichen, da sie auf der Saugseite schwächer ist.
Meine Aufgabe war, die benötigten Erdkabel zu besorgen und gleich mitzuverlegen. Und da musste ich einiges in Kupfer investieren. So habe ich je 25 lfm gekauft:
- NYY-J 5×2,5 mm² für die Gegenstromanlage – klar, ohne wird’s nicht gehen;
- NYY-J 1×16 mm² für Potentialausgleich der Gegenstromanlage – das ist für den normgerechten Anschluss anscheinend erforderlich;
- NYY-O 4×4 mm² für die Scheinwerfer – sie werden paarweise zusammengelegt. Hier muss man je nach Leistung der geplanten Scheinwerfer und Entfernung vom Trafo rechnen, welcher Querschnitt erforderlich ist, damit der Spannungsabfall nicht zu hoch ist.
- NYY-J 5×1,5 mm² als Reserve für was auch immer, was wir vielleicht später im hinteren Gartenbereich anschließen wollen.
Die Erdkabel müssen übrigens nicht in einem Schutzrohr verlegt werden. Rausziehen und austauschen kann man die dicken starren Kabel eh nicht. Ich habe nur die aus dem Boden ragenden Enden zur Sicherheit gegen Spatenschläge in ein 32er Leerrohr gepackt. Für den Anschluss der Scheinwerfer habe ich außen am Beckenrand zwei Verteilerdosen mit 25-mm-Kabelverschraubungen angebracht. Mit der Schutzart IP67 können sie sogar kurz eingetaucht werden, aber bei 12V kann da eh nicht viel passieren. Um die Rohre und Kabel habe ich zur Sicherheit nur gesiebten Sand ohne Steine verfüllt.