Wird ein Haus oder eine Wohnung geplant, gibt es viele kleine Extras, die für eine große Wirkung sorgen können. Eines dieser Extras ist der Schallabsorber. Viele Bauherren haben ihn bei der Planung gar nicht auf dem Schirm. Dabei ist er eine optimale Hilfe, wenn es um die Vermeidung von Schallreflektion geht.
Die Geräusche des Alltags reduzieren
Es ist ein tägliches Bild: die Eltern gehen ins Kinderzimmer und bitten darum, dass die Lautstärke bei der Musik reduziert wird. Die Musik ist bis unten ins Wohnzimmer zu hören. Aber auch dann, wenn der Nachwuchs am Abend leise die Treppe nach oben schleicht, noch schnell duschen geht oder die Eltern früh am Morgen raus müssen, ist es oft lauter, als gewünscht. Auch wenn es sich hierbei um alltägliche Geräusche handelt, so können diese das Zusammenleben deutlich schwerer machen. Daher sollte direkt beim Bau überlegt werden, wie sich die Problematik verhindern lässt. Hier kommen die Schallabsorber ins Spiel. Grundsätzlich reflektieren die Böden und die Wände den Schall. Wenn die Räume mit Möbeln eingeräumt sind, reduziert sich der Schall. Er ist aber dennoch vorhanden. Da heute sehr viel mit harten Oberflächen gearbeitet wird, wie mit Beton, Glas und Parkett, sind die Gegebenheiten für den Schall optimal. Genau dieser Nachhall sorgt aber für die ungewünschte Geräuschkulisse.
Schallabsorber bringen eine optimale Wirkung mit
Bei Schallabsorbern handelt es sich um sogenannte Akustikschaumstoffe, die von verschiedenen Anbietern zur Verfügung gestellt werden. Wichtig zu beachten ist, dass die Menge an Akustikschaumstoff hier auch wirklich das Ergebnis macht. Das heißt, je mehr Bereiche mit dem Absorber versehen sind, desto umfangreicher ist auch das Ergebnis. Natürlich besteht die Option, alle Wände und auch Decken mit dem Akustikschaumstoff zu versehen. Allerdings entsteht auf diese Weise ein schalltoter Raum. Ob dieser wirklich das ist, was beim Bau eines Hauses gewünscht ist, hängt davon ab, wofür der Raum verwendet werden soll. Wer beispielsweise ein Musikinstrument spielt, der kann auf jeden Fall profitieren. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, sich ein Angebot machen zu lassen und zu schauen, welche Kosten und welcher Aufwand mit dem Schallabsorber verbunden sind und dann zu entscheiden, wie die Ausstattung erfolgen soll.