Der Frühling kommt dieses Jahr fast schon zu früh. Die Hecke war im Februar schon bereit zum Blühen und dabei musste sie ernsthaft geschnitten werden. Aber wie macht man das? Gute Anleitungen zum Schnitt von Kirschlorbeer habe ich nirgendwo gefunden. Auf jeden Fall soll man das manuell mit der Gartenschere erledigen: Ast bei Ast. Keine elektrische Schere, sonst sehen die zerfranzten Blätter nachher schlimm aus. Soweit klar.
Bei der Breite haben wir einfach nach Gefühl festgelegt, dass die älteste Hecke dieses Jahr 120 cm breit wird. Für die ein Jahr jüngere Hecke waren 90 cm ausreichend. Auf diese Breiten haben wir sie einfach von beiden Seiten zurückgeschnitten. Sonst nichts. Für den genauen Schnitt hat sich die Idee mit dem Kreuzlinienlaser bewährt. Einfach eine vertikale Linie werfen und alles am Strauch kurz davor abschneiden. Das geht sogar relativ zügig, unsere 66m lange Hecke hat insg. nur ca. 5 Stunden gebraucht. Ich fürchte, das wird jedes Jahr mehr. Leider funktioniert die Sache mit dem Kreuzlinienlaser draußen nur in der Dämmerung richtig gut und geht schlecht zu zweit, dafür aber sehr schnell und spart jede Menge Arbeit mit der Vermessung (Schnüre spannen oder so).
Mit so viel Grünschnitt haben wir erstmal gar nicht gerechnet. Wir konnten einen Bigbag mit 720 Liter damit füllen. Die 80-Liter-Biotonne sieht dagegen schwach aus. Aber glücklicherweise kann man bei EGN eine kostenlose Abholung für Grünschnitt bis 3 cbm beantragen.