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Hängeschränke: Was gibt es bei der Befestigung zu beachten?

Es gibt wohl kaum ein Haushalt, der ohne sie auskommt. Hängeschränke sind nach wie vor sehr beliebt, was nicht zuletzt daran liegt, dass man sie in der gewünschten Höhe an die Wand bringen kann. Doch wie sieht es eigentlich aus mit der Befestigung? Muss hier irgendetwas beachtet werden?

Denn schließlich möchte niemand, dass der Hängeschrank sich irgendwann lautstark von der Wand verabschiedet und somit vielleicht das Lieblingsgeschirr oder andere Dinge zu Bruch gehen.

Hängeschränke anbringen: Darauf lohnt es sich zu achten

Geht es um die Anbringung der Hängeschränke, dann ist zunächst einmal wichtig das, dass System der Anbringen passenden zu den gekauften Schränken ausgewählt wird. Es gibt hier tatsächlich mehrere Varianten. Am häufigsten Vertreten sind allerdings direkte Verschraubungen, die mittels Dübel und Schrauben an der Wand befestigt werden. Ebenfalls häufig zu finden sind Schrankaufhänger oder Profilholzleisten, da auch diese beiden Varianten eine einfache Montage ermöglichen.

Insbesondere wenn im Hängeschrank Dinge mit einem gewissen Gewicht, wie zum Beispiel ein kleinerer Munitionsschrank untergebracht werden sollen, ist es enorm wichtig, die maximale Tragkraft der Schränke im Auge zu behalten. Entsprechende Informationen finden sich meist bei der Aufbauanleitung oder aber auf eventuellen Aufklebern, die sich an den Schränken befinden.

Doch nicht nur bei der Art der Befestigung und den Schränken sollte ein Auge auf Stabilität geworfen werden. Auch die Wand, an der die Schränke angebracht werden sollen, muss selbstverständlich der Belastung standhalten. Auf Nummer sicher geht man, wenn Hängeschränke ausschließlich an gemauerten Wänden angebracht werden.

Weiterhin sollte bei der Montage darauf geachtet werden, in welche Richtung die Schranktüren geöffnet werden. Denn schließlich ist es wichtig, dass die Schranktüren komplett geöffnet werden können, ohne dass sie irgendwo dagegen stoßen. Wird der Schrank mit einer Klappe nach oben geöffnet, dann muss ebenfalls auf den richtigen Abstand zur Decke geachtet werden.

Bevor der Hängeschrank eingeräumt werden kann, sollte die Befestigung noch einmal kontrolliert werden. Ist man sich sicher, dass die Anbringung stabil genug ist, dann kann der Schrank bestückt werden.

Der Einbauschrank wird eingebaut

Heute kam endlich der vor 6 Wochen bestellte deckenhohe Einbauschrank für unsere Diele. Den Tischlermeister habe ich übrigens über myHammer gefunden. Gute Angebote gab’s einige. Zusammen mit dem Tischler haben wir den Schrank mit Schiebetüren entworfen, dabei sollte eine Tür komplett verspiegelt sein. Und der Spiegel hat sich gelohnt, denn so wirkt die kleine Diele eher größer.

Der Schrank besteht komplett aus Holz. Obermaterial ist Buchefurnier, passend zur Treppe und zu den Türen. Innen haben wir auch Buchenachbildung, aber aus Plastik. Auch die feuerfeste Abkofferung des Rachrohrbogens ist elegant im Schrank verschwunden. Die Schienen der Schiebetüren sind am Schrankkorpus befestigt. Der Schrank steht quasi einfach auf dem Fußboden und kann (zumindest theoretisch) bewegt werden.

Im Schrankinneren haben viele Regale sowie zwei herausziehbare Querstangen für Kleidung Platz gefunden. Eine normale Kleiderstange war bei unserer Schranktiefe von nur 40 cm nicht machbar. Dafür bräuchte man mind. 55 cm. Der Schrankgriff ist ganz praktisch in die Schiebetür integriert, es steht also nichts ab. Noch ein Tipp für Schrankbauer: Überlegt euch, ob/wo ihr im Schrank eine Steckdose platziert, so dass man diese immer noch gut erreichen kann.

Durch den Spiegel wirkt der Raum größer
Durch den Spiegel wirkt der Raum größer

Das Innenleben vom Einbauschrank
Rauchrohrbogen verstekt im Einbauschrank

Treos Bademöbel streiken bei der Installation

Letzte Woche konnte nach der Schrankumtauschaktion (wegen nicht identischer Farbe mit dem Unterschrank) die Installation in unserem Bad zu Ende geführt werden. Dabei haben sie die Sachen von treos nicht von der besten Seite gezeigt. Das erfahrene Installateurteam hat oft einfach die Hände über dem Kopf geschlagen.

  • Die Montageanleitung ist absolut oberflächlich. Einfach ungenügend!
  • Die beigelegten Haken beim Spiegel sind viel zu klein und der Spiegel liegt sowieso an der Wand nicht an.
  • Das integrierte Licht beim Spiegel ist höchstens zu Dekozwecken zu gebrauchen, ansonsten viel zu dunkel.
  • Die Türanschlagrichtung beim Schrank lässt sich nicht ändern (gut, das wussten wir vorher).
  • Ein Standardsyphon kann im Unterschrank praktisch nicht verwendet werden (obwohl bei der Beratung so erklärt wurde).
  • Der Unterschrank hat keine Ausschnitte zur Rückseite – wie soll das Wasser angeschlossen werden?
  • Beim Waschbecken kann nur der beigelegte Abfluss verwendet werden. Und zwar mit viel Mühe, damit dieser auch dicht bleibt, da der Dichtungsring etwas zu groß für die Öffnung ist.
  • Das Waschbecken liegt nur unruhig auf dem Unterschrank und hat kein Material zum Fixieren.

Nach viel Ausprobieren und viel Holzschneiderei haben die Installateure die Sache zu Ende gebracht. Ich habe die Schnittkanten mit Silikon geschmiert, damit das Holz dort kein Wasser aufnimmt. Nicht ideal, aber es sieht äußerlich trotzdem gut aus. Keine Garantie, dass es bei anderen Badmöbeln viel besser laufen könnte. Es gibt da anscheinend einfach keine Standards.

Die Badausstattung von Treos und Grohe
Die Badausstattung von Treos und Grohe

Von wegen das passt ein Standardsyphon rein
Von wegen da passt ein Standardsyphon rein