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Rasen am Pool wiederherstellen

Jetzt kamen (hoffentlich) die letzten Erdarbeiten rund um den Pool: die verbleibenden 30 cm Höhe wurden mit Mutterboden aufgefüllt und die Hecke wieder geschlossen. Gut, dass ich die Holzumrandung von drei Seiten machen konnte, bevor der Mutterboden zurückkam. Sonst müsste man bei diesem verregneten Sommer ständig im Dreck wühlen. Glücklicherweise hatten wir jetzt drei Tage regenfrei, so dass ich wieder unzählige Schubkarren Erde (ca. 7 m³ ≈ 150 Schubkarren) relativ dreckfrei aufschütten konnte. Dummerweise spritzen stärkere Regen jetzt um so mehr Schmutz in den Pool. Wenn der Rasen wieder gewachsen ist, erledigt sich hoffentlich das Problem. Bis dahin muss ich wohl häufiger sauber machen.

Der angelieferte Mutterboden war von extrem schlechter Qualität. Sehr viele Steine und Lehmbrocken. Es war eine Drecksarbeit, das alles zu trennen. Wir haben auch oben mit 480l Blumenerde veredelt. Jetzt säen wir darin den Rasen aus. Die ganze aufgeschüttete Fläche wird sich in den nächsten Jahren noch sicherlich setzen, da wir auf der ganzen Höhe von 150 cm keinerlei Verdichtungstechnik (außer Wassergeben) angewendet haben. Also werden wir noch was an Erde dazuschütten oder, wenn der ausgesähte Rasen nichts wird, dann doch noch im Frühjahr Rollrasen drüber verlegen.

Der 30 cm breite Holzrand steht bei uns nur 5-7 cm über dem Rasen (so das evtl. später kein Rasenroboter mit dem Poolroboter ausgehen kann). Der Pool wird also nahtlos in die Rasenfläche integriert. Stein- oder Betonflächen im Garten passen bei uns definitiv nicht ins Konzept. Eigene Erfahrung zeigt, dass selbst beim höchsten Wasserstand im Pool, den die eingebauten Skimmer vertragen können (ca. 143 cm), schwappt erst mit einer riesigen Arschbombe eine signifikante Menge Poolwasser über den Holzrand. Außerdem behauptet man, dass das richtig chlorierte Poolwasser für den Rasen gar nicht schädlich ist.

Auch die fünf Kirschlorbeer-Heckensträucher wurden nach ihrem viermonatigen Exil hinter dem Zaun, das sie dank Regenwetter relativ gut überlebt haben, wieder eingesetzt und wachsen hoffentlich munter weiter. Unmittelbar in der Hecke finden jetzt auch die orangenen Belüftungsrohre für den GSA-Schacht ihre Mündung. Unter der kleinen künftigen Terrasse, die den Schacht überdecken soll, habe ich Kiessand bis an den Rand aufgeschüttet. Auch hier ist mit starken Setzungen zu rechnen, so dass ich die Terrasse im nächsten Jahr wohl wieder aufrichten muss. Insgesamt sieht der Garten fast schon wieder in Ordnung aus. 🙂

Mutterboden: Schubkarre nach Schubkarre
Mutterboden: Schubkarre nach Schubkarre
Dann planiert und Blumenerde drauf
Dann planiert und Blumenerde drauf
Die Hecke wieder hergestellt
Die Hecke ist wieder hergestellt
Die Poolfläche vor 4 Monaten...
Die Poolfläche vor 4 Monaten…
... und heute: ein großer Unterschied?
… und heute: ein großer Unterschied?

 

Der Poolbau geht los: Erdarbeiten

Nach jahrelangem Überlegen legen wir dieses Jahr mit dem Pool los. Wir haben uns für eine hochqualitative langlebige Lösung entschieden: Es soll ein massiver gemauerter Pool 4×8 m mit 1,5-mm-Folienauskleidung werden. Dieses Jahr gibt’s wahrscheinlich die letzte Möglichkeit, unser Grundstück von hinten anzufahren (über den künftigen Spielplatz), so dass die Erdarbeiten ohne größere Schäden im Garten durchgeführt werden können. Ein Teil der Hecke musste temporär umgesetzt werden und schon kommt sogar der große Bagger rein. Das riesiege Erdloch in der Rasenfläche sieht schon sehr befremdlich aus, aber wo geholbelt wird… Verfüllen werde ich dann wohl manuell mit der Schubkarre (puh!), sonst kann man den Rasen danach komplett erneuern. Drainage wurde übrigens keine gebraucht, da wir eine verdichtete 20cm Kiessohle eingebaut haben und an einer Stelle hat sie Anschluss an den sandigen Unterboden. Das Regenwasser soll insofern abfließen können. So kritisch wie beim Keller ist es außerdem auch nicht.

Die Baugrube für den Pool ist abgesteckt
Die Baugrube für den Pool ist abgesteckt
Bagger drin: Jetzt gibt's kein Zurück mehr
Bagger drin: Jetzt gibt’s kein Zurück mehr
Neue Sichten auf unser Haus: die Poolgrube
Neue Sichten auf unser Haus: die Poolgrube

Kirschlorbeerhecke schneiden

Der Frühling kommt dieses Jahr fast schon zu früh. Die Hecke war im Februar schon bereit zum Blühen und dabei musste sie ernsthaft geschnitten werden. Aber wie macht man das? Gute Anleitungen zum Schnitt von Kirschlorbeer habe ich nirgendwo gefunden. Auf jeden Fall soll man das manuell mit der Gartenschere erledigen: Ast bei Ast. Keine elektrische Schere, sonst sehen die zerfranzten Blätter nachher schlimm aus. Soweit klar.

Bei der Breite haben wir einfach nach Gefühl festgelegt, dass die älteste Hecke dieses Jahr 120 cm breit wird. Für die ein Jahr jüngere Hecke waren 90 cm ausreichend. Auf diese Breiten haben wir sie einfach von beiden Seiten zurückgeschnitten. Sonst nichts. Für den genauen Schnitt hat sich die Idee mit dem Kreuzlinienlaser bewährt. Einfach eine vertikale Linie werfen und alles am Strauch kurz davor abschneiden. Das geht sogar relativ zügig, unsere 66m lange Hecke hat insg. nur ca. 5 Stunden gebraucht. Ich fürchte, das wird jedes Jahr mehr. Leider funktioniert die Sache mit dem Kreuzlinienlaser draußen nur in der Dämmerung richtig gut und geht schlecht zu zweit, dafür aber sehr schnell und spart jede Menge Arbeit mit der Vermessung (Schnüre spannen oder so).

Mit so viel Grünschnitt haben wir erstmal gar nicht gerechnet. Wir konnten einen Bigbag mit 720 Liter damit füllen. Die 80-Liter-Biotonne sieht dagegen schwach aus. Aber glücklicherweise kann man bei EGN eine kostenlose Abholung für Grünschnitt bis 3 cbm beantragen.

Kirschlorbeer nach Lasermarkierung schneiden
Kirschlorbeer nach Laser schneiden
Voller Bigbag mit Grünschnitt
Voller Bigbag mit Grünschnitt
Die Hecke nach dem schnurgraden Schnitt
Die Hecke nach dem schnurgraden Schnitt

Halbjahresbilanz 2013 im Garten

Etwas verspätet kommt meine Halbjahresbilanz für den Garten. Frostschäden gab’s am Kirschlorbeer diesmal keine. Aber einer von zwei Eukalyptusstämmen hat die nächtlichen -10° im März nicht überlebt. Dem verbleibenden Eukalyptus geht’s aber gut und er ist in der Krone deutlich breiter und am Stamm dicker geworden. Der lange Winter und der späte kalte Frühling ließen sogar die Blüte von Krokussen und vom Kirschlorbeer fast unbemerkt vergehen. Unser Kirschlorbeer litt darüber hinaus vom Februar bis Juni stellenweise stark unter Raupenbefall (Frostspanner?). Dank feuchtem Wetter war der Austrieb dieses Jahr aber ziemlich stark. Nur die Blätter sind jetzt oft deformiert (Ursache unbekannt). Die kleine Bambushecke bildete ab Mai neue starke Triebe, die ihre Höhe schnell auf 160-180 cm verdoppelten. Letztes Jahr ist sie zwar nach und nach wesentlich dichter geworden, aber nicht höher. Die Dachbegrünung hat sich nach einer kleinen Düngergabe im Frühjahr sehr gut entwickelt, hatte eine sehr schöne Blütezeit im Juni und musste nur zweimal von einigen wenigen Unkräutern befreit werden. Die Julihitze hat ihr aber wie auch dem Rest des Gartens stark zugesetzt. Die Kletterrose hatte auch dieses Jahr eine üppige Blütezeit. Sie ist diesmal sogar nicht mehr so stark vom Mehltau befallen. Jedoch ist der Rosenbogen fast komplett durchgerostet und muss sicherlich bald erneuert werden.

Die Hälfte vom Eukalyptus lebt weiter
Die Hälfte vom Eukalyptus lebt sehr gut weiter
Starker Austrieb vom Kirschlorbeer im Juni
Starker Austrieb vom Kirschlorbeer im Juni
Die Kletterrose wieder schön in der Blüte
Die Kletterrose wieder schön in der Blüte
Dachbegrünung blüht vollflächig im Juni
Dachbegrünung blüht vollflächig im Juni
Starke neue Bambustriebe im Mai
Starke neue Bambustriebe zeigen sich im Mai
Die Bambushecke viel höher geworden
Die Bambushecke ist viel höher geworden

Die Straßen „Im Gansdahl II“ werden ausgebaut

Seit ca. einem Monat läuft der sogenannte Straßenendausbau in unserem Baugebiet. Das heißt: es wird endlich gepflastert. Unser Straßenabschnitt (Von-Witzleben-Str. NORD) war nach der Von-Witzleben-Str. SÜD erfreulicherweise als zweiter dran. Es wird also Stichstraße pro Stichstraße gepflastert. Endlich verschwinden die dreckigen und löchrigen Baustraßen. Jeder Abschnitt dauert ca. 2 Wochen, solange müssen wir draußen parken und unsere Mülltonnen zur Hauptstraße bringen. Zum Schluss wird irgendwann im Spätsommer 2013 die Durchgangsstraße asphaltiert, wenn Schnee oder Frost nicht dazwischenkommen.

Jetzt kann man sehen, ob die Grundstückhöhe, die bei uns beim Anlegen der Rasenfläche einfach Pi mal Daumen aufgeschüttet wurde, einigermaßen passt. Unsere Hecke ist stellenweise bis zu 10 cm höher als der neu gesetzte Randstein. Ist aber nicht schlimm, man kann da was abziehen. Schlimmer ist, dass die Straßenbauarbeiter beim Setzen der Steine ordentlich in unser Grundstück geschnitten haben und wahrscheinlich die Wurzeln beschädigt und außerdem die Hecke ordentlich mit Beton verschmutzt haben. Beim Verfüllen haben sie gleich ein paar komplette Zweige der Hecke komplett mit eingegraben. Das war nicht sorgfältig!

Ein Abschnitt fertig, unser ist gesperrt
Ein Abschnitt fertig, unser ist gesperrt
Die Rinne in der Mitte, Randsteine zu Seiten
Die Rinne in der Mitte, Randsteine zu Seiten
Anschluss unserer Hecke an die Straße
Anschluss unserer Hecke an die Straße

Sommerbilanz 2012 im Garten

Der Sommer 2012 verlief bei uns im Garten relativ erfolgreich. Die Kirschlobeer-Hecke hat die durch den Februarfrost angefrorenen Blätter rasch abgeworfen und hat nach der Blüte einen guten Austrieb gehabt. Der massive Raupenbefall wie im Vorsommer ist ausgeblieben. Die einzelnen Raupen, die die Blätter zuklebten, haben wir immer schnell abgesammelt. Auch die vorjährige Pilzkrankheit ist nur sehr lokal aufgetreten und wurde lokal mit Fungisan behandelt. Von der jüngsten Pflanzung sind leider erwartungsgemäß 2 Pflanzen eingegangen und 3 sind ziemlich schwach. Der Rest ist gut angewachsen und steht in der Herbstblüte.

Der im Frühjahr gepflanzte Eukalyptusbaum entwickelt sich ganz gut und treibt immer wieder oben aus. Unter verliert er aber Blätter. Ich dünge ihn noch vorsichtig, damit sich die Wurzeln besser entwickeln.

Die Bambushecke hat einige neue Triebe. Sie ist merkbar dichter geworden, aber leider noch nicht wirklich höher. Da floß im Sommer richtig viel Wasser rein, damit sie auch bei der Hitze nicht austrocknet.

Die Sedumspflanzen der Dachbegrünung haben sich nach Befreiung von Unkraut im Juni und einer weiteren kleineren Unkrautaktion gut ausgebreitet und bilden zur Zeit fast einen lückenlosen Teppich mit nur wenig Unkraut zwischendurch. Die Sedumspflanzen hatten auch schon eine schöne Blütezeit.

Der Rasen wird regelmäßig gedüngt, gemäht und bewässert. Relativ viel Arbeit für den grünen Fleck im Garten! An schattigen Stellen ist der Rasen leider dünner geworden.

Gigantische Sonnenblumen waren ein Erfolg
Große Sonnenblumen waren ein Erfolg
Eukalyptus treibt immer wieder aus
Eukalyptus treibt immer wieder aus
Bambushecke etwas dichter geworden
Bambushecke etwas dichter geworden
Dachbegrünung so wie sie sein soll
Dachbegrünung so wie sie sein soll
Sedumspflanzen blühen im Juni
Sedumspflanzen blühen im Juni
Austrieb bei der Hecke im Mai
Austrieb bei der Hecke im Mai

Baugebiet „Im Gansdahl II“ aktueller Stand

Die letzte Häuserzählung ist schon wieder über ein Jahr alt, deswegen hier mal die aktuelle Statistiken. Es gibt in unserem Neubaugebiet insg. 170 Grundstücke. Davon sind 116 Häuser schon bewohnt, 31 im Bau (darunter auch der Wohnpark Sophie-Scholl-Straße mit superteuren barrierefreien Wohnungen in 4 Mehrfamilienhäusern) und der Rest ist noch frei (aber vermutlich schon längst verkauft – vor allem an schlaue Bauunternehmer ;-)). Von diesen 147 Häusern haben 95 einen Keller und 52 haben keinen, 132 sind massiv gebaut und 15 haben Leichtbauweise. Mit den Häusern im Bau liegt die Bebauungsquote bei ca. 86%.

Nach den Infos von den Technischen Betrieben Dormagen ist es geplant, nach den Herbstferien 2012 mit der Fertigstellung der Straßen zu beginnen. Dann kann hoffentlich auch unsere Einfahrt fertig gemacht werden. Für den Spielplatz ist das Geld bei der Stadt jedoch frühestens 2013/2014 eingeplant, optimistischer Baubeginn wäre daher im Herbst 2013. Der Spielplatz wird übrigens mit Beteiligung der Bewohner geplant und (für die Anrainer kostenlos) mit einem Stahlmattenzaun eingezäunt. Es lohnt sich daher auch für uns nicht, einen eigenen Zaum zum Spielplatz hin zu setzen. Törchen dürfen übrigens in diesem Zaun nicht gemacht werden. Wir müssen auch darauf achten, dass unsere Hecke zurückgeschnitten wird, wenn sie irgendwann mal über den Spielplatzzaun hängen sollte.

Kirschlorbeer-Hecke: Frostschäden und andere Problemchen

Zu den Problemen mit Raupen und Pilzkrankheit beim Kirschlorbeer im letzten Jahr kam der Dauerfrost im Februar. Ich habe mich dazu entschieden, die hintere Reihe, die wir vor zwei Jahren eher schlecht als recht gepflanzt haben, nun komplett auszutauschen. Sie sah größtenteils nicht mehr gut aus: große Frostschäden und Blattkrankheiten. Die späteren Pflanzungen, bei denen wir einen großen Bodenaustausch gemacht haben, sehen erfreulicherweise viel besser aus. Die jüngste Pflanzung aus dem Herbst 2011 hat stellenweise auch starke Frostschäden an den Blättern bekommen, die trotz guter Wässerung im März aber erst zum April sichtbar wurden. Die Blätter trocknen von der Spitze beginnend aus. Die älteren Blätter werden dabei tiefrot-braun und die jüngeren eher hellbraun. Die Pilzkrankheit, die die Blätterränder bunt-braun gefärbt hat, war bis zum März stellenweise noch sichtbar, scheint aber vorerst eingedämmt. Vorsichtshalber habe ich im März noch einmal Folicur gespritzt und im April Fungisan.

Leider hatte die örtliche Baumschule die Sorte Reynvaanii  nicht mehr vorrätig bzw. auch zu stark beschädigt durch den Frost.  Daher habe ich die neuen Pflanzen bei Baumschule2000 im Internet bestellt. Trotz einem stolzen Preis und insg. guter Abwicklung habe ich nicht schlecht gestaunt, wie man 17 Sträucher auf einer kleinen Palette zusammenpacken kann. Dafür fand ich die Wurzelballen oft viel zu klein, weich und deformiert. Ich bin nun gespannt, welche von diesen Pflanzen nun anwachsen. Bisher ist bei mir kein einziger Kirschlorbeer-Strauch eingegangen.

Und im April habe ich an den alten Pflanzen wieder einige Raupen festgestellt. Das sieht nach dem Kleinen Frostspanner aus, der die Blätter zusammenklebt. Nach der Erfahrung aus dem letzten Jahr habe ich die gefunden Raupen erstmal einfach zerdrückt. Die Chemie scheint dagegen hilflos zu sein.

Starke Frostschäden an älteren Kirschlorbeer-Sträuchern
Starke Frostschäden an älteren Sträuchern
Die hintere Heckenreihe wird abtransportiert
Die hintere Heckenreihe wird abtransportiert
17 Sträucher auf einer Palette?
17 Sträucher auf einer Palette???
Paletteninhalt leider nicht besonders toll
Paletteninhalt leider nicht besonders toll
Neue Hecke sieht etwas dünn aus
Neue Hecke sieht etwas dünn aus
Frostschäden leider auch bei Sträuchern vom Herbst
Frostschäden auch bei Sträuchern vom Herbst

Eine kleine Bambushecke

Das war eigentlich noch im Herbst geplant, aber damals ging die Sendung mit den Pflanzen kaputt und die Aktion musste auf den Frühling verschoben werden. An der Südseite der Terrasse habe ich eine kleine Bambushecke zum Sichtschutz eingeplant. Sie soll richtig kompakt sein, mehr als 50 cm Breite wollte ich ihr nicht spendieren. Als Bambussorte habe ich den horstbildenden Fargesia robusta ‚Campbell‘ ausgesucht. Bestellt wieder im Versandhandel – es war eine einwandfreie Lieferung übrigens. Die umliegenden Baumschulen haben leider eine schlechte Auswahl (und teilweise auch noch miesen Service, aber das ist eine andere Geschichte). Diese Bambussorte soll sehr gut den sonnigen Standort vertragen und ziemlich frosthart sein (deklariert bis -20°C). Obwohl sie keine unterirdischen Ausläufer bildet, habe ich eine 65 cm breite 1,5mm-HDPE-Rhizomsperre eingebaut. So bleibt die Hecke automatisch immer in Form und muss nicht abgesteckt werden. Zur Not kann man dort später auch andere Bambussorten anpflanzen. Aufgrund der kleinen Breite meiner Hecke ist es nun vergleichbar mit einer Topfpflanzung. Dafür sollte diese Sorte auch geeignet sein. Den Boden habe ich bis auf 65 cm Tiefe wirklich veredelt: mit viel Sand, Torf, Kompost und sogar einem Sack Tongranulat als Extra-Wasserspeicher. Staunässe droht hier nicht, da am Haus mit Kies verfüllt wurde. Etwas NPK-Volldünger drauf, mit Pinienrinde gemulcht und viel Wasser gegeben.  Hoffentlich erreicht die Bambushecke so irgendwann ihre gewünschten 3 Meter Höhe.

Die Grube für Bambushecke mit der Rhizomschutzfolie
Die Grube für Hecke mit der Rhizomschutzfolie
Aufgefüllt mit gutem Boden, Torf, Kompost und Tongranulat
Aufgefüllt mit gutem Boden, Torf, Kompost etc.
Die Bambushecke sitzt: 5 Pflanzen 90/110 cm
Die Bambushecke sitzt: 5 Pflanzen 90/110 cm

Kirschlorbeerhecke wird komplett

Während unser Kirschlorbeer weiterhin (und somit erstaunlich spät) blüht, progressiert der Pilzbefall dank einigen Rückschnittaktionen und Spritzungen von allerlei Fungiziden nicht mehr so stark. Wir haben uns entschlossen, die Hecke noch dieses Jahr entlang des provisorischen Sichtschutzzauns fertigzustellen. So kann die Hecke schon wachsen, bevor der Zaun irgendwann weg soll. Im gleichen Zug sollen vier von den im Frühjahr 2010 gepflanzen Sträuchern am hinteren Rand ausgetauscht werden. Sie waren zwar nicht tot, aber wachsen wollten sie wegen schlechter Untergrundvorbereitung auch nicht.

Wie auch im Frühjahr 2011 habe ich diesmal 29 Löcher (ca. 65 cm Durchmesser und ca. 65 cm tief) ausgehoben bzw. ausheben lassen und sie mit lockerem Erd-Sand-Gemisch (ca. 4:1) aufgefüllt. So können sich die Wurzeln entfalten und die Staunässe bildet sich, wenn überhaupt, eher weiter unten. Staunässe kann auf unserem lehmigen Boden durchaus zum Problem für die Hecke werden. Vor allem im hinteren Grundstücksbereich stand das Wasser nach längeren Regenfällen tagelang in den Löchern.

Wenn die Löcher gemacht und aufgefüllt sind, ist die Pflanzung der Hecke eine relativ einfache Angelegenheit, wenn man davon absieht, dass die Sträucher trotz eines relativ kleinen Ballens sauschwer sind – schätzungsweise 25-30 kg. So ist unsere umlaufende Kirschlorbeerhecke jetzt quasi fertig und besteht aus zwei Abschnitten: 33 Pflanzen vor dem Haus und 43 Pflanzen hinter dem Haus – im Abstand von 70-75 cm. Sie wird zum einen von unserem Haus und zum anderen von der (geplanten) Garage des Nachbarn unterbrochen. Dank unseren Erfahrungen mit der Kirschlorbeerpflege sowie mit allerlei Schädlingen und Krankheiten hoffen wir, dass die Hecke in 2-3 Jahren auch ihre Sichtschutzfunktion voll entfalten kann.

Die Löcher sind mit Sprühfarbe markiert
Die Löcher sind mit Sprühfarbe markiert
Die Erdlöcher für die Hecke entstehen entlang des Rasenrands
Die Erdlöcher für die Hecke entstehen
Vier schwache Sträucher mussten Platz machen
Vier Sträucher mussten Platz machen
Die Kirschlorbeer-Sträucher werden geliefert
Die Kirschlorbeer-Sträucher geliefert
Fertiger neuer Heckenabschnitt zur Straßenseite
Fertiger neuer Heckenabschnitt
Umlaufende junge Kirschlorbeerhecke am provisorischen Zaun
Junge Kirschlorbeerhecke am provisorischen Zaun