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Revolution im Grünen: Fortschrittliche Techniken für nachhaltige Gartenarchitektur

Die Revolution im Grünen steht an der Schwelle zu neuen Entwicklungen, in der fortgeschrittene Techniken und nachhaltige Prinzipien die Gartenarchitektur neu definieren. Dieser Wandel spiegelt nicht nur eine zunehmende Wertschätzung für die Umwelt wider, sondern berücksichtigt auch die wachsenden Bedürfnisse unserer Gesellschaft nach grünen, lebenswerten Räumen. Von der Auswahl der Pflanzen bis hin zur Gestaltung und Pflege der Gärten – moderne Gartenarchitekten stehen vor der Herausforderung, Ökologie und Ästhetik in Einklang zu bringen. Die Integration von Technologie und das Streben nach Wasserwirtschaft und Bodenverbesserung sind dabei nur einige der Elemente, die im Mittelpunkt dieser grünen Revolution stehen. Die Bedeutung von Details, wie die sorgfältige Platzierung von Rasenkantensteinen, unterstreicht die Präzision und das Engagement, mit dem Experten an die Gestaltung nachhaltiger Gärten herangehen.

Neue Horizonte in der Pflanzenauswahl: Wie native und trockenresistente Arten den Gartenbau verändern

Indem man sich auf native und trockenresistente Arten konzentriert, fördert man nicht nur die lokale Flora und Fauna, sondern schafft auch Gartenräume, die klimatischen Herausforderungen besser standhalten. Solche Pflanzen reduzieren die Notwendigkeit für künstliche Bewässerung und chemische Düngemittel, was wiederum die Umweltbelastung minimiert. Speziell angepasste Arten tragen zu einer gesünderen Gartenökologie bei, indem sie nützliche Insekten anziehen und als natürliche Schädlingsbekämpfung dienen. Die bewusste Integration von Elementen wie Rasenkantensteinen hilft dabei, klar definierte Bereiche für verschiedene Pflanzentypen zu schaffen, was die Wartung vereinfacht und zugleich das ästhetische Gesamtbild des Gartens verbessert. Durch die Verwendung dieser Pflanzenarten in Kombination mit durchdachter Gartenarchitektur können nachhaltige Ökosysteme geschaffen werden, die nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Tierwelt wertvoll sind.

Intelligente Wasserwirtschaft: Effizienz und Nachhaltigkeit durch moderne Bewässerungstechnologien

Die Integration moderner Bewässerungstechnologien ermöglicht es, den Wasserverbrauch weiter zu optimieren und an die spezifischen Bedürfnisse jedes Gartens anzupassen. Solche Systeme können zudem mit Regenwassersammelanlagen verbunden werden, wodurch eine noch nachhaltigere Wasserquelle genutzt wird. Diese Ansätze fördern die Verantwortung gegenüber der Umwelt und unterstützen die Schaffung von Gärten, die auch in Zeiten der Wasserknappheit gedeihen können. Zusätzlich bieten fortschrittliche Bewässerungssysteme die Möglichkeit, Wasser präzise und bedarfsgerecht zu verteilen, was zu einer gesünderen Pflanzenentwicklung führt und die Verschwendung von Ressourcen vermeidet. Die sorgfältige Planung und Implementierung dieser Systeme unterstreicht die Bedeutung der Wasserwirtschaft in der nachhaltigen Gartenarchitektur und trägt zu einer langfristigen ökologischen Resilienz bei.

Die Rolle von Technologie in der Gartenarchitektur: Automatisierung und Datenanalyse als Werkzeuge für grünere Gärten

Der Einsatz fortschrittlicher Technologien erlaubt es nicht nur, Ressourcen effizienter zu nutzen, sondern bietet auch die Möglichkeit, innovative Gartenkonzepte zu realisieren. Drohnenbefliegungen können zum Beispiel genutzt werden, um den Zustand großer Gärten zu überwachen und Pflegebedarfe zu identifizieren, während intelligente Sensoren die Bodenfeuchtigkeit und -qualität überwachen, um individuelle Pflegepläne zu erstellen. Diese technologischen Lösungen unterstützen Gartenarchitekten dabei, proaktiv auf Veränderungen im Garten zu reagieren und die Bedingungen für Pflanzen zu optimieren. Darüber hinaus ermöglichen sie eine präzisere und effizientere Gartenpflege, was zu stärkeren, gesünderen Pflanzen und einer reichhaltigeren Biodiversität führt.

Von vertikalen Gärten bis Dachbegrünung: Innovative Ansätze für mehr Grün in urbanen Räumen

Diese innovativen Konzepte bieten nicht nur ästhetische und ökologische Vorteile, sondern wirken sich auch positiv auf das Mikroklima aus, indem sie die Luftqualität verbessern und zur Kühlung beitragen. Vertikale Gärten können zudem auf kleinem Raum eine große Artenvielfalt beherbergen und bieten somit einen wertvollen Lebensraum für urbane Tierarten. Dachbegrünungen wiederum haben das Potenzial, die Regenwasserretention zu verbessern und dadurch die Belastung städtischer Abwassersysteme zu verringern. Die Implementierung dieser Konzepte erfordert eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung von Aspekten wie Gewichtsmanagement und Wurzelschutz. Durch den Einsatz geeigneter Substrate und Bewässerungssysteme können jedoch dauerhafte und pflegeleichte grüne Oasen in der Stadt geschaffen werden, die nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Umwelt von Vorteil sind.

Sommerbilanz 2012 im Garten

Der Sommer 2012 verlief bei uns im Garten relativ erfolgreich. Die Kirschlobeer-Hecke hat die durch den Februarfrost angefrorenen Blätter rasch abgeworfen und hat nach der Blüte einen guten Austrieb gehabt. Der massive Raupenbefall wie im Vorsommer ist ausgeblieben. Die einzelnen Raupen, die die Blätter zuklebten, haben wir immer schnell abgesammelt. Auch die vorjährige Pilzkrankheit ist nur sehr lokal aufgetreten und wurde lokal mit Fungisan behandelt. Von der jüngsten Pflanzung sind leider erwartungsgemäß 2 Pflanzen eingegangen und 3 sind ziemlich schwach. Der Rest ist gut angewachsen und steht in der Herbstblüte.

Der im Frühjahr gepflanzte Eukalyptusbaum entwickelt sich ganz gut und treibt immer wieder oben aus. Unter verliert er aber Blätter. Ich dünge ihn noch vorsichtig, damit sich die Wurzeln besser entwickeln.

Die Bambushecke hat einige neue Triebe. Sie ist merkbar dichter geworden, aber leider noch nicht wirklich höher. Da floß im Sommer richtig viel Wasser rein, damit sie auch bei der Hitze nicht austrocknet.

Die Sedumspflanzen der Dachbegrünung haben sich nach Befreiung von Unkraut im Juni und einer weiteren kleineren Unkrautaktion gut ausgebreitet und bilden zur Zeit fast einen lückenlosen Teppich mit nur wenig Unkraut zwischendurch. Die Sedumspflanzen hatten auch schon eine schöne Blütezeit.

Der Rasen wird regelmäßig gedüngt, gemäht und bewässert. Relativ viel Arbeit für den grünen Fleck im Garten! An schattigen Stellen ist der Rasen leider dünner geworden.

Gigantische Sonnenblumen waren ein Erfolg
Große Sonnenblumen waren ein Erfolg

Eukalyptus treibt immer wieder aus
Eukalyptus treibt immer wieder aus

Bambushecke etwas dichter geworden
Bambushecke etwas dichter geworden

Dachbegrünung so wie sie sein soll
Dachbegrünung so wie sie sein soll

Sedumspflanzen blühen im Juni
Sedumspflanzen blühen im Juni

Austrieb bei der Hecke im Mai
Austrieb bei der Hecke im Mai

Frost kommt, Wasser muss raus

Die ersten frostigen Nächte in diesem Winter kamen erst jetzt Mitte Januar. Die Schläuche und Düsen der Rasenbewässerung sind schon lange in den Keller gebracht. Die neuen Außenwasserleitungen in der Garage müssen dieses Jahr richtig durchgepustet werden. Durch einfaches Abfließenlassen wie letztes Jahr bekommt sie man wegen der komplizierten Rohrführung unter dem Garagenboden nicht mehr leer. Dafür habe ich mir eine 12V-Autopumpe genommen. Im Gegensatz zu vielen Luftpumpen ist diese sicherlich nicht zu schwach. Dazu musste ich nur ein Netzteil (auf 10 Amper!) besorgen, damit das Ganze von einer 220V-Steckdose laufen kann. Ich klemme die Pumpe direkt am Auslauf des Entleerungsventils an, beide Außenzapfstellen auf und die Leitungen sind nach einer Minute weitgehend ohne Wasser. Auch die Regenwassertonne auf der Terrasse musste zur Vermeidung von Frostschäden jetzt leider geleert werden. Das Wasser lasse ich einfach mit einem Stück Schlauch unter die Terrasse abfließen und lasse den Zapfhahn offen. Das soll vorschriftsmäßig ausreichen, damit nichts passiert. Die meisten Pflanzen bleiben bei uns übrigens eingehüllt in Plastiktüten auf der Terrasse stehen, das hat sich schon im letzten Winter gut bewährt.

Bewässerungskram wird für den Winter eingepackt
Bewässerungskram wird für den Winter eingepackt

Die Außenleitung wird mit Autopumpe geleert
Die Außenleitung wird mit Autopumpe geleert

Das Wasser aus der Regentonne wird abgelassen
Das Wasser aus der Regentonne abgelassen

Der Kampf für den guten Rasen

Seit dem frühen Frühling versuchen wir aus unseren 230 m² Rasenfläche das beste zu machen. Vom Vertikutieren wird heutzutage verstärkt abgeraten. Dennoch haben wir im März die Rasenfläche abgeharkt und einen großen Haufen trockenes Gras rausgeholt und entsorgt. Schädlich kann es nicht sein. Das richtige Vertikutieren sparen wir uns erstmal. Im April fängt der Rasen an zu wachsen, dann kommt der erste Rasenschnitt, danach gleich die erste Düngung. April und Mai waren sehr trocken, da war sehr viel Beregnung angesagt.

Geschwächt durch die Trockenheit im letzten Jahr und den langen Winter, war der Rasen dieses Jahr stellenweise deutlich weniger dicht. Es bildeten sich ab und zu sogar hier und da kleine kahle Stellen, deren Ursprung nicht ganz klar ist – kann auch stellenweise überdüngt gewesen sein oder einfach eine Katze reingepinkelt. Diese Problemstellen wachsen meist von alleine nach 2-3 Wochen zu, nur einige musste ich mit etwas frischer Gartenerde gemischt mit Rasensamen ausbessern.

Um den Rasen nachhaltig zu verbessern, habe ich ca. alle 4-5 Wochen gedüngt und dabei verschiedene Düngemittel (meist organisch-mineralische) ausprobiert. Der Nachteil von vielen günstigen ist, dass sie nur schlecht granuliert sind und sich ungleichmäßig mit einem Streuwagen verteilen lassen. Der Wagen wird stellenweise durch den Staub richtig verstopft. Im Ergebnis hatte der Rasen dann zeitweise Streifen. Und die empfohlene Menge von 30-50 g/m² ist nach meiner Meinung deutlich zu wenig. Das beste, was wir bisher hatten, ist der in Foren empfohlene Rasendünger von Schwab. Mit 40 EUR pro 25 kg Sack nicht grade sehr günstig, aber preislich noch ok. Dafür sehr gut granuliert, und 25 kg reichen genau für eine gute Düngung unserer kompletten Rasenfläche (ca. 110 g/m²). Ein paar feuchte Tage danach und der Rasen sprießt, so dass man zweimal pro Woche mähen kann. Als nächstes will ich mehr organischen Dünger ausbringen, um einen Langzeiteffekt zu forcieren.

Apropos Rasenmähen. Zwei volle Akkus im Bosch-Rasenmäher halten immer noch gut für unsere Rasenfläche. Gemäht wird immer noch jede Woche einmal. Empfehlenswert ist es auch, das Messer regelmäßig (ca. alle 2 Monate) zu schleifen. Entscheidender Tipp dabei ist, nass zu schleifen. Dazu habe ich mir bei eBay eine kleine elektrische Schleifmaschine für 40 EUR gekauft. Nach dem Schleifen geht das Mähen spürbar einfacher und der Akku hält länger. Ich versuche jetzt häufiger auf 4,5 cm runterzumähen, damit die expandierenden Unkräuter im Zaun gehalten werden. Ansonsten versucht der Löwenzahn verstärkt an Land zu gewinnen und muss ab und zu manuell entfernt werden. Wenn aber heißes Wetter angesagt ist, dann mähe ich auf ca. 5,5 cm.

Soviel zu unserer Rasenpflege. Und wie macht ihr das?

Erste Maßnahme im Frühjahr 2011: Abharken
Erste Maßnahme im Frühjahr 2011: Abharken

Günstige Rasendünger sind nicht gut granuliert...
Günstige Rasendünger sind nicht gut granuliert…

... und verursachen dunkle Streifen im Rasen
… und verursachen dunkle Streifen im Rasen

Sehr gut hat sich der Schwab-Dünger gezeigt
Sehr gut hat sich der Schwab-Dünger gezeigt

Zapfstellen wieder in Betrieb

Nachdem die Garage fertig verputzt ist, konnten jetzt die neuen Außenzapfstellen an die dafür gelegten neuen Wasserleitungen eingeschraubt werden: vorne und hinten an der Garage. Noch bevor der Putz kam, habe ich die bis dahin locker in der Wand hängenden Anschlüsse mit dem Zementputzmörtel fest einzementiert. Da die Innenhöhlen in den KLB-Steinen sehr groß sind, konnte da einiges an Mörtel reingestopft werden. Damit uns keiner so einfach einen Streich spielen kann, sind die neuen Auslaufhähne gesichert und können nur mit einem Schlüssel aufgemacht werden. Es wurde jetzt auch Zeit, denn wegen der anhaltenden Trockenheit müssen wir jetzt nicht nur die Hecke, sondern auch den Rasen bewässern.

Die neuen gesicherten Zapfstellen mit Schlüssel
Die neuen gesicherten Zapfstellen mit Schlüssel

Wasserleitungen durch die Garage

Heute wurden von der ehemaligen Wasserzapfstelle durch die Garage zwei Wasserleitungen verlegt: eine nach vorne und eine zum Garten. Wenn die Garage Innenputz und Estrich bekommt, verschwinden die Leitungen komplett im Fußboden bzw. in der Wand. Im Keller habe ich mir einen neuen Wasserzähler fürs Gartenwasser installieren lassen. Der frühere Außenwasserzähler an der Zapfstelle wäre jetzt wegen zwei Zapfstellen denkbar unpraktisch. Bei den Abwasserpreisen hat sich so ein Zähler schnell amortisiert. So kann jetzt der Sommer kommen.

Ehemalige Zapfstelle geht durch die Garagenwand
Ehemalige Zapfstelle geht durch die Garagenwand

Die Kunststoff-Leitungen gehen im Boden weiter
Die Kunststoff-Leitungen gehen im Boden weiter

Der neue Anschluss der Zapfstelle
Der neue Anschluss der Zapfstelle

Der neue Kaltwasserzähler im Keller zeigt den Gartenwasserverbrauch
Der neue Kaltwasserzähler im Keller mit Absperrventil

Frühlingserwachen im Garten

Diesen frühen Frühling können wir zum ersten Mal in unserem Garten miterleben. Die im Oktober gesetzten Blumenzwiebeln zeigen ihre Blüten. Bei den Krokussen liegt die Quote aber leider nur bei ca. 20%. Von den Schneeglöckchen haben wir nur die Blätter gesehen. Ich hoffe nächstes Jahr wird von beiden mehr zu sehen sein. Vielleicht waren dieses Jahr die Mäuse zu aktiv unterm Schnee. Der Rasen an sich ist noch grau-grün und macht keine Anstalten zu wachsen.

[Update 20.03.2011] Die Krokussquote muss ich auf mind. 50% korrigieren. Es sind in den letzten Tagen noch einige dazugekommen und es sieht schon sehr sehr gut aus. [/Update]

Auch die Kirschlorbeerhecke scheint den Winter gut überstanden zu haben. Alle Pflanzen bis auf eine haben schon sehr dicke Knospen. Die Hecke habe ich im Winter etwa 4 Mal gegossen, als es längere Zeit trocken war. Die Kletterrose hat die alten Blätter immer noch nicht abgeworfen. Ich bin gespannt, wie sie sich weiterentwickelt.

Frische Krokusse blühen im Rasen
Nur wenige Krokusse blühen im Rasen

Dicke Knospen beim Kirschlorbeer
Dicke Knospen beim Kirschlorbeer

Zwei Wochen später sind weitere Krokusse erwacht
Zwei Wochen später sind weitere Krokusse erwacht

Hitzewelle im Haus und Garten

Bei der jetzigen Hitzewelle ist es auch im Haus sehr heiß. Es stimmt also nicht, dass die Hausdämmung das Innere auch im Sommer kühl hält. Die Sonneneinstrahlung durch die Fenster heizt das Haus von innen an. Fenster geschlossen zu halten bringt auch nichts, vielleicht die Rollläden runter. Im Keller bleibts angenehm kühl. Im Spitzboden ist es unerträglich. Die Terrassendielen sind ausgetrocknet und merkbar schmaler geworden: in manche Spalte passt jetzt der kleine Finger rein.

Die Probleme mit den gelben Blättern beim Kirschlorbeer haben sich weitgehend gelegt. Durch die verstärkte Bewässerung (alle 3 Tage, jetzt bei der Hitze alle 2 Tage) hat sich die Lage stabilisiert, nachdem die meisten großen Blätter gelb wurden und abfielen. Für das schnellere Gießen habe ich eine Schlauchweiche gebaut, so dass gleichzeitig zwei Pflanzen das Wasser bekommen. Einfach ein Y-Stück von Gardena oder Neptun nehmen (beide sind gleich gut, nur Gardena ist bis zu 50% teurer), zwei Stück Schlauch à 50-60 cm, keine Schlauchstücke aufsetzen, damit es nicht spritzt sondern fließt. Praktisch ist ein Schlachstück mit Aquastopp am Ende der Leitung. So kann man bei Unterbrechungen einfach das Y-Stück auskoppeln und muss nicht zum Wasserhahn rennen.

Die Kirschlorbeerpflanzen haben auch je ca. 10 g Neempresskuchen gegen Dickmaulrüssler sowie etwas Hornspähne als organischen Dünger gemischt mit Blumenerde an die Wurzeln bekommen. Die neuen Gäste an den Pflanzen sind die harmlosen Larven des Marienkäfers, die uns helfen gegen die Blattläuse (vor allem an der Kletterrose und Clematis) zu kämpfen.

Der Rasen hat nach der Düngeaktion von vor 3 Wochen ein deutlich besseres Wachstum und dunkelgrüne Färbung gezeigt. Leider war die Verteilung vom Dünger nicht 100%ig gleichmäßig. Es bildeten sich hellgrüne streifen da, wo wenig Dünger gefallen ist. Darauf müssen wir beim nächsten Düngen achten. Der Rasen bekommt jetzt bei der Hitze alle 2-3 Tage ca. 2 m³ Wasser (entspricht bei uns ca. 2 Stunden Beregnungszeit). Trotzdem haben sich schon erste Verbrennungsspuren deutlich gezeigt, vor allem an den heißen Randsteinen. Aber die Löcher im Rasen kommen nicht zum ersten Mal und wir wissen, dass etwas mehr Wasser mit dem Rasen Wunder vollbringen kann.

Schneller gießen mit einer Schlauchweiche
Schneller gießen mit einer Schlauchweiche

Ungleichmäßig gedüngter Rasen mit Streifen
Ungleichmäßig gedüngter Rasen mit Streifen

Der Rasen ist angetrocknet am Randstein
Der Rasen angetrocknet am Randstein

Neue Gäste im Garten: Marienkäferlarven
Neue Gäste im Garten: Marienkäferlarven

Wasser für den Garten

Da wir vor allem für die Rasenbewässerung (min. 2000 Liter pro Bewässerung), aber auch für die Hecke (ca. 400 Liter pro Bewässerung) im Sommer – und vor allem im ersten Jahr – ziemlich viel Wasser benötigen, habe ich mich natürlich gefragt, wie man günstiger ans Wasser kommt.

Es gibt eine Möglichkeit, eine Regenwassertonne zu nutzen. Dafür muss man erstmal jedoch eine riesige Wassertonne eingraben lassen (Komplettpreis für einen 4000 l Tank ab 1700 EUR zzgl. Lieferung, Einbau und Anschluss, also alles zusammen wohl nicht unter 3000 EUR) und dann braucht man auch noch Strom für die Pumpe, um das Wasser aus dem Tank wieder rauszuholen. Natürlich muss es regelmäßig regnen, damit man das Wasser überhaupt im Tank hat.

Oder man lässt sich einen Brunnen bohren. Kosten ab 500 EUR plus eine starke Pumpe. Dafür braucht man jedoch eine Genehmigung der Wasserbehörde. Ich weiß noch nicht, ob man bei uns in der Wasserschutzzone IIIb eine solche überhaupt bekommen kann, und mit welchen Auflagen. Auch die Pumpe soll ziemlich stark sein, denn Grundwasser liegt bei uns ja mit ca. 6-7 Meter noch ziemlich tief.

Also gießen wir erstmal aus der Wasserleitung weiter. Mit 1,61 EUR/m³ ist das noch relativ günstig. Damit wir aber mit dem Gartenwasser nicht auch noch unsere Abwassergebühren (1,77 EUR/m³) in die Höhe treiben lassen, habe ich mir gemäß Dormagener Abwassergebührensatzung bei eBay für ca. 20 EUR einen geeichten Gartenwasserzähler geholt und an der Außenzapfstelle angeschraubt.  Somit gilt das Wasser, was durch diesen Zähler fließt als „zurückgehalten“ und soll nicht auch als Abwasser bezahlt werden. Positiver Nebeneffekt: Man sieht am Zähler, wie viel Wasser beim Beregnen grade entnommen wurde. Eine Mitteilung ans Steueramt Dormagen, den Zähler verplombt zusammen mit den TBD und fertig. Jetzt muss ich nur Ende des Jahres auch diesen Zählerstand mitteilen. Einen Haken gibt’s natürlich: Laut der Gebührensatzung bleiben die ersten 15 m³ (bis 2010: 20 m³) des zurückgehaltenen Wassers im Jahr nicht berücksichtigt. Ungerecht, aber damit kann ich leben.

Geeichter Kaltwasserzähler an der Außenzapfstelle
Geeichter Kaltwasserzähler an der Außenzapfstelle

Der Gartenwasserzähler wurde verplombt
Der Gartenwasserzähler wurde verplombt

Als der Sommer kam…

Als der Sommer dieses Jahr zu den Pfingsten endlich kam, gab’s natürlich was zu tun rund ums Haus. Die Hecke musste gewässert werden. Dazu lege ich einfach einen Schlauch mit langsam fließendem Wasser für ca. eine Minute unter jede Pflanze und lasse sie langsam volllaufen. Wichtig ist, dass die Erde rund um die Pflanze so geformt ist, dass das Wasser nicht zur Seite ablaufen kann. So muss die Hecke im ersten Jahr ca. einmal die Woche gut gegossen werden. Aber nicht früher als die Erde oben trocken wird. Die hintere Hecke bei uns ist immer noch oben nicht ganz trocken, der lehmige Boden lässt das Wasser nur langsam verdunsten. Insgesamt scheint es den Kirschlorbeer-Pflanzen gut zu gehen, alle haben neue grüne Triebe bekommen, die sich aber nur langsam entwickeln.

Die komplette Fassade des Hauses habe ich endlich aus dem Schlauch abgewaschen. Leider kommt man mit dem Wasserstrahl nicht über die Fenster im OG. Der größte Dreck kam allerdings auf der Nord-Ostseite runter, vermutlich wegen Straßenstaub. Man konnte richtig sehen, wie das schmutzige Wasser die Wand runterfließt.

Da es endlich Aussichten auf 24h ohne Regen gab, hat die Holzterrasse den zweiten und für dieses Jahr letzten Ölanstrich bekommen. Ich habe sie zuvor mit einer Metallbürste vor Vogeldreck gereinigt und mit einem Schleifblock und Schleifpapier stellenweise geschliffen, damit die Fasern, die sich aufgestellt haben, wieder glatt werden. Dabei habe ich festgestellt, dass es sich mittlerweile schon einige kleine Risse und Absplittungen gebildet haben. Die Schnittseiten haben wir zusätzlich mit Hirnholzschutz behandelt, damit diese das Wasser nicht zu schnell aufnehmen oder abgeben, was die Risse begünstigen kann. Unsere 30 qm Terrasse verbraucht ca. 2 Liter Hartholzöl, das nicht grade günstig ist. Nach dem Ölen sieht die Terrasse wieder viel hübscher und „holziger“ aus und ist für dieses Jahr vor UV geschützt.

Langsam Kirschlorbeer unter Wasser setzen
Langsam Kirschlorbeer unter Wasser setzen

Die Terrasse wird mit Hartholzöl geölt
Die Terrasse wird mit Hartholzöl geölt