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Anschluss Garage ans Haus

Mit einer rekordverdächtigen Verspätung von ca. 6-7 Monaten nähert sich der Garagenbau endlich dem Ende. Nach dem horizontalen Wandanschluss wurden letzte und diese Woche die Anschlüsse des Garagenkörpers an die Terrasse (mit zugeschnittenen Holzleisten aus meinem restlichen Cumaru Hartholz), an die Terrassenüberdachung (mit silikongeklebten Aluprofilen) und an den Hausputz (mit beweglichen Wandprofilen von Migua –  so bleibt der Spalt beweglich und die Fuge reißt nicht jedes Jahr auf) gemacht. So sieht es schön aus und es tropft nicht in die Zwischenräume.

Garagenanschluss an die Terrasse und ans Haus
Garagenanschluss an die Terrasse und ans Haus
Anschluss der Attika an die Terrassenüberdachung
Anschluss der Attika an die Terrassenüberdachung

DSL-Umzug mit 1&1

Am Freitag habe ich erfahren, dass 1&1 keinen Komplettanschluss in unserem Neubaugebiet schalten kann. Es liegt keine erforderliche Infrastruktur vor. Unser jetzige 1&1-Komplettanschluss kann also nicht einfach ins neue Haus umgezogen werden. Alternativ hat 1&1 vorgeschlagen, den günstigsten analogen T-Com-Anschluss für 19 EUR/Monat zu holen und auf diesem Resale-DSL zu schalten. Ich dachte mal, ich werde keine Langzeitverträge mehr mit Telekom haben, aber…

Das nennt sich dann 1&1 Doppel-Flat Basic 6000. Immerhin erstattet 1&1 die einmalige Bereitstellungsgebühr von T-Com und verzichtet auf eigene Umzugsgebühr von 60 EUR. Tatsächlich wird das ganze Paket für uns 10 EUR teurer im Monat bei bestenfalls halber Bandbreite. Glücklicherweise konnte ich 1&1 überreden, die Mindestvertragslaufzeit nicht 24 Monate neu laufen zu lassen. Denn keiner weiß vorab, welche Bandbreite tatsächlich funktionieren wird. Bislang hat bei uns keiner gemessen. Also abwarten!

Noch ein Tipp: Bei 1&1 immer direkt anrufen und in die zuständige Abteilung (es gibt für alles eine eigene!) durchstellen lassen. Von einem Spezialisten kann einem echt erklärt und geholfen werden. Mit ihnen lässt sich auch verhandeln. Die allgemeine Hotline kann meist nicht helfen und verwirrt eher. Auch auf die E-Mails kann man bei 1&1 leider Wochen warten.

[Update 20.11.] Das Ganze hat sich heute ohne unser Zutun ganz anders entwickelt. Neue E-Mail von 1&1 im Postfach. Jetzt geht’s anscheinend doch, den Komplettanschluss von 1&1 umzuziehen. Der Schalttermin soll der 10.12.2009 sein und die neuen Rufnummern haben wir auch schon.

Sonden, Telekom, Baustrom, Aufheizprogramm etc.

Heute wurden die Sondenzuleitungen bis ins Haus gelegt. Vor dem Haus wurde noch ein Schacht mit dem Sole-Verteiler gesetzt.

Telekom war wieder da und hat ein Kästchen installiert, an den später die Telefondose angeschlossen werden kann. Jetzt kann eine Anschlussschaltung beantragt werden. Da wir aber mit unserem 1&1-Komplettanschluss umziehen werden, kann das leider erst zum Umzugstag kommen.

Baustrom habe ich gestern bei evd schnell abgemeldet. Für die Demontage braucht man nicht einmal den eigenen Elektriker. Heute war der Baustromkasten schon abgeklemmt und des Zählers entledigt. Der ganze Bau hat seit Baubeginn übrigens nur 86 kWh Strom verbraucht. Das entspricht ca. 50 EUR.

Während dessen schwitzt das Haus weiter vor sich hin. Die Vorlauftemperatur im Aufheizprogramm der Wärmepumpe war heute schon bei 35°. Übermorgen erreichen wir die 45°, die dann eine Woche lang gehalten werden, bevor es wieder runter geht. Zählerstand nach 3 Tagen: ca. 400 kWh.

Das geheimnisvolle Kästchen der Telekom
Das geheimnisvolle Kästchen der Telekom
Die Soleanschlüsse im Heizungsraum
Die Soleanschlüsse im Heizungsraum
Ein Blick in den Soleverteilerschacht
Ein Blick in den Soleverteilerschacht

Strom, Wasser und Telekom werden angeschlossen

Die komplette letzte Woche waren diverse Firmen mit den bereits vor langer Zeit beantragten Hausanschlüssen beschäftigt. Gut, dass alles über evd bzw. Telekom zum Festpreis (gleich für alle) abläuft. Aber teuer ist es: Strom- und Wasseranschluss vom Haus bis zur Straße kosten zusammen ca. 3400 EUR. Kein Wunder bei der Anzahl von Beratern, Bauleitern und Subbauleitern, allein mit denen ich telefonieren musste. Und es gab viel zu regeln. Wie kommen die Handwerker ins Haus, wie buddeln sie es, ohne die Bohrleute zu stören, wo kommt der Sicherungskasten hin etc.

Beim Sicherungskasten haben wir uns mit dem Elektriker gegen die übliche Platzierung an der linken Wand entschieden. Davor muss nämlich 1,20 m Abstand sein (für einen Schritt zurück). evd ist da flexibel. So können wir den Kellerraum nun besser ausnutzen. Rechts von der Hauptsicherung kommt der Zählerkasten und die Wärmepumpe hin.

Über den Anschluss ans Telefonnetz kann man sich bei Teltarif.de ausführlich informieren. Bei uns wie fast überall gibt’s nur die Telekom. Noch bevor die Straße wieder zugemacht wurde, flatterte schon die evd-Rechnung ins Haus. Hmm… Aber jetzt ist alles drin und bald kann man Strom und Wasser richtig ans Hausnetz anschließen und die Zähler von evd setzen lassen.

Als erstes: Straße komplett aufgebuddelt
Als erstes: Straße komplett aufgebuddelt
Dann Löcher in der Hauswand
Dann Löcher in der Hauswand
Strom und Telekom an Hauptleitungen
Strom und Telekom an Hauptleitungen
Unüblicher Platz für Hauptsicherungskasten
Unüblicher Platz für den Hauptsicherungskasten

Kanalanschluss wird gemacht

Heute wurde bei uns der Kanal angeschlossen: die Regenfallrohre an den Regenwasserkanal und das eingemauerte Abwasserrohr an den Schmutzwasserkanal. Den Kanalbauer darf man sich übrigens selbst aussuchen und den Preis aushandeln. In der Regel kommen rote Hartplastikrohre (KG-Rohr) zum Einsatz. Der Kanalbetreiber (Technische Betriebe Dormagen) hat bei uns nur mehrfach die Spielregeln verfeinert. Da muss man aufpassen und dort genau die Anschlussbedingungen erfragen.

An den Anschlussstellen zum Kanalnetz  musste ein teurer Revisionsschacht errichtet werden. Darin haben die Rohre Revisionsklappen bekommen, damit der Kanalbetreiber eigene Leitungen wie vorgeschrieben alle 5 Jahre prüfen kann. Das treibt die Kanalanschlusskosten für den Bauherren extrem hoch, ist aber halt seit etwa einem Jahr Vorschrift in Dormagen.

Damit beide Rohre in einen Schacht passen, musste er bei uns recht groß werden: 120 cm Innendurchmesser. Vor dem Schacht darf man auf die öffentlichen Anschlussrohre nichts aufsetzen, daher geht das nur so. Ein großer Schacht hat einige Vorteile: man kann bei Bedarf komfortabel absteigen, daher dürfen die Leitungen überhaupt mit Revisionsklappen verschlossen werden (in einem 60 cm Schacht fließt alles quasi offen durch – darein darf keiner absteigen, nur die Kamera), und es gibt nur einen Deckel oben (den wir insgeheim hoffen, später unter dem Rasen oder dem Kunstrasen verschwinden zu lassen). Einen Schacht statt zwei muss man sich von TB Dormagen übrigens genehmigen lassen, ist kein Standard.

Jetzt kann die Kacke sauber abfließen und erst jetzt dürfen die Anschlussbauer für Strom, Wasser und Telekom ans Werk.

Der Bagger sucht nach den Kanalanschlusstutzen
Der Bagger sucht nach den Kanalanschlusstutzen
Angeschlossen, verdichtet und Deckel drauf
Angeschlossen, verdichtet und Deckel drauf